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 Kategorie: Kinder/Familie Zum jüngsten Beitrag 
Thema: Typen in der Pubertätredaktionsteam - 01.01.2008 20:21 
Hallo liebe Psychographie-Interessierte,

wir begrüßen euch herzlich im neuen Jahr und hoffen ihr hattet alle einen guten Start!

Auch wir als Redaktionsteam freuen uns auf ein neues Jahr mit euch und hoffentlich vielen interessanten Beiträgen hier im Forum.

Damit ihr gleich wieder so richtig loslegen könnt, fangen wir im Januar mit einem doch oft recht schwierigen und komplizierten Thema an:

„Typen in der Pubertät“

Wir sind mal gespannt, was ihr denn so für Erfahrungen mit den pubertierenden Teenies gemacht hab oder gerade noch macht.
Kann sich vielleicht noch jemand an seine eigene Pubertät erinnern und mag seine Erfahrungen hier preisgeben?


Wir wünschen euch einen schönen Jahresanfang!
Euer Redaktionsteam


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A1   RE: Typen in der Pubertät heather - 01.01.2008 21:56 
war das die Zeit, als ich meine Eltern zur Adoption freigeben wollte?:-)))

Nadine (HT)

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A2   RE: Typen in der Pubertät werner - 02.01.2008 14:49 
Mir fällt gleich dazu eine Erinnerung ein: Im Konfirmationsunterricht (beim BT-Jugendpfarrer) war das Thema "Beziehung" immer wieder auf der Tagesordnung. Er versuchte uns klar zu machen, dass die Emotionen während der Pubertät um ein vielfaches verstärkt wären und das vorbei ginge. Da fühlte ich mich voll verstanden ... und bin heute nicht mehr sicher, ob die HT- und ST-Jugendlichen im Unterricht es genauso sahen.

Schade, dass er damals nichts über den Umbau des Gehirns gesagt hat - das hätte mir als Denker sicher einige Phänomene zusätzlich erhellt. Generell habe ich meine Pubertät nicht als schlimm erlebt, eher als zu langsam ablaufend, was sicher auch mit meiner Zukunftsorientierung zusammenhängt.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A3   RE: Typen in der Pubertät martina - 03.01.2008 08:30 
was mir spontan einfiel: habe mit meiner besten freundin total viel gelacht,aus für andere aus den nichtigsten gründen!
ha - mal nicht gleich eine negativerinnerung :-) !
das erlebe ich gerade mit meiner tochter(17) auch oft - dabei bin ich doch jetzt schon eher in den wechseljahren :-)))
allerdings habe ich auch ein tagebuch entdeckt,was ich wohl so in der zeit geschrieben haben könnte- da bin ich echt erschrocken,wie depressiv das klingt! na halt so typisch pubertät : nicht fisch nicht fleisch,oder himmelhochjauchzend zu tode betrübt!
ich hab nach aussagen meines mannes(war so mit 14,15 ein jahr mit ihm zusammen) immer geweint!da ich damals immer stark geschminkt war und er oft weiße sweaties trug,sind ihm die hinterlassenschaften davon noch gut vor augen!
so mit meinen eltern war ich nicht so im zwist,da ich eh (leider) immer am funktionieren war(bin)!nur daß mein vater unglaublich eifersüchtig war auf jeden jungen der in meiner nähe war  - meist war es eine schar von mofas ,die um mich versammelt waren- da war er echt hypernervös - er hat mir auch immer unterstellt,daß ich mit jedem sex hätte,der sich mit mir im zimmer befand- was ich nie verstand und unglaublich gemein fand,da es ja wirklich nicht so war(nach erzählungen meiner mutter war das halt sein ding - und landläufig schließt man ja von sich auf andere!)!
so im ganzen habe ich eher eine schöne zeit in erinnerung!
lg
martina

martina (ht,du,fühler,zo)

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A4   RE: Typen in der Pubertät martina - 03.01.2008 08:41 
in bezug auf meine tochter,kann ich auch nicht viel negatives erzählen!
ich empfand nur diese verbalen entgleisungen als echt anstrengend-das gefühlschaos empfinde ich als normal,deshalb strengt es mich nicht so an!
wir haben ein sehr offenes verhältnis und vertrauen ist unser zauberwort - allerdings hat sie mit mir dann doch auch mal so ihre geheimnisse(vor dem papa) - so wer bei ihr übernachtet zb :-))!da sie mir da sehr ähnlich ist,waren unterstellungen nie ein thema und da sie weiß ,daß sie mir alles sagen kann und sie mich nur nicht anlügen darf(hat sie schnell kapiert und akzeptiert),gibt es da keine probleme!
sie ist auch oft entsetzt,wie andere eltern sind und so im gros dann doch ganz zufrieden mit uns!
soviel aus meiner sicht!

martina (ht,du,fühler,zo)

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A5   RE: Typen in der Pubertät werner - 03.01.2008 08:53 
Wie lange dauert eigentlich nach eurer (Eigen-)Beobachtung die P. bei den verschiedenen Typen?

Für mich würde ich rückblickend sagen, dass ich mit 19 spätestens "durch" war ... wobei ich heute manches, das ich als "typisch Kind, typisch Teenie" ansah, als "typisch BT" bezeichnen würde.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A6   RE: Typen in der Pubertät bluaflava - 03.01.2008 16:30 
ich könnte gar nicht so genau sagen, wann meine pubertäre phase anfing oder auch endete. diese art von rebellion, die ich aus erzählungen anderer kenne, habe ich fast von kindheit an gelebt-gegen die erziehungsversuche meiner mutter. den eigenen kopf hatte ich (als ich) schon immer.
wenn ich es am wechsel der denkweise über jungs festmachen wollte, dann begann es wohl so mit 13 jahren. da setzte meine menstruation übrigens auch ein. mit 14 bekam ich das erste mal herzklopfen und den ersten dadurch bedingten schweissausbruch. mit einem jungen (aus heutiger sicht würde ich sagen, dass er ein HT ist-sehe ihn heute noch hin und wieder auf der strasse), der in meiner strasse wohnte und mich mal zuhause besuchte, balgte ich auf dem teppich herum und lag plötzlich auf ihm. wir schauten uns in die augen und da wurde es mir siedendheiss. er drehte sich dann schnell wieder weg.
danach zogen wir nach köln um-schade. in den darauffolgenden jahren schlamperte ich eigentlich nur herum. zuhause interessierte mich wenig und meine mutter interessierte sich genausowenig dafür, was ich so trieb. von daher war da wenig widerstand von irgendeiner seite. ich probierte mal nen joint hier, mal ein pillchen da. aber das war es im grossen und ganzen. mit 19 zog ich in meine erste eigene wohnung. aber ich denke, dass ich da auch schon durch war mit der pubertät. eigentlich schon eher mit 17/18.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A7   RE: Typen in der Pubertät mary - 03.01.2008 20:48 
Ich tu mich ehrlich gesagt auch schwer damit, festzumachen wann sie bei mir genau angefangen und geendet hat.
Ich war eigentlich wenig rebellisch und relativ lang gut "behütet".
Ich denke mal, dass das bei mir alles zwischen 16 - 19 Jahren mit einem Schlag ging - da gings mit Disco, Weggehen, 1. Freund, Clique und entdecken der gr. weiten Welt los. Da gab's dann kein Halten mehr - da "brach" ich die heiligen Familienregeln meines HT-Vaters auf, was nur durch schwere Kämpfe ging.

Was mir im Kopf rumschwirrt: Könnte die Tatsache, ob jemand ältere Geschwister hat oder selbst der Älteste ist, etwas damit zu tun haben, wann bei ihm die Pubertät beginnt?  Also nicht unbedingt typabhängig?

Grüße
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A8   RE: Typen in der Pubertät martina - 03.01.2008 21:48 
@mary
das gefühl hatte ich wärend meiner schulzeit auch!
ich habe 4 ältere geschwister und ich war meinen klassenkameraden doch  in vielem voraus!
hatte "schon" einen freund,geraucht,bin ausgegangen...da war ich eher die ausnahme,von den meisten schief angeguckt,weil die halt noch nicht soweit waren !glaub,daß das umfeld doch stark prägt ,wobei auch der freundeskreis und nicht nur die familie dazugehört!
ist ja bei der psychographie auch so,meiner meinung nach!ein st der mit ht eltern aufwächst entwickelt sich vermutlich auch anders ,als wenn er bt-eltern hätte!


martina (ht,du,fühler,zo)

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A9   RE: Typen in der Pubertät martina - 03.01.2008 22:00 
@ werner
ich habe die verschiedensten beobachtungen gemacht,wann die pub. anfängt,endet und wielange sie dauert!
manche schaffen es erst zu rebellieren(gegen die eltern),wenn diese schon gestorben sind!
meine freundin hat von ihrem bruder erzählt,der den von seiner mutter gewünschten doktortitel erst nach ihrem tod gemacht hat! - ist nach beschreibungen eher ein st(der bruder)!
daß man die phase durchmachen "muß" auch wenn es auf dem sterbebett ist,hat auch mal jemand behauptet!weiß nicht ,ob ich das genauso sehen soll!


martina (ht,du,fühler,zo)

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A10   RE: Typen in der Pubertät mary - 04.01.2008 20:46 
@ Martina: Ja, genauso hab ich es gemeint.

Es macht ja vielleicht auch einen Unterschied, ob man solche Vorbilder hat oder nicht und wie die Regeln der Eltern sind, d.h. was man noch nicht oder eben schon darf...
Also meine jüngeren Schwestern z.B. durften schon sehr viel früher mehr als ich. Ich musste mir die Freiheiten erst mal erobern, wogegen bei meinen Schwestern meine Eltern das alles schon gewöhnt waren.

Sicherlich kommen die Typunterschiede hier auch zum Tragen, nämlich wie schnell derjenige das dann macht...

Grüße
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A11   RE: Typen in der Pubertät martina - 05.01.2008 00:31 
@ mary
das kann ich so dann doch nicht bestätigen!
da ich das jüngste kind war ,wollte mich meine mutter nicht so loslassen!meine geschwister gingen selbsverständlich zum studium mit 18 aus dem haus,während sie mir den totalen terror einbaute,als ich mit 21 ausziehen wollte- habs aber trotzdem gemacht :-)!
so mit ausgehen und solchen freiheiten,war sie immer großzügig,da war mein vater eher streng - hatte wie schon erwähnt eher eifersüchtige züge,daß evtl andere männer eine wichtige/wichtigste rolle in meinem leben spielen könnten!
aber das geht jetzt über die "pupsi-zeit"(so nennen es manche,was die pubertären furchtbar finden)hinaus!
da ich eher ein kind war,das nebenherläuft,sowieso funktioniert,war ich wohl (hab meine mum gefragt)nicht sehr schwierig in der pubertät!
aber von der "reife" war ich eben anders durch die älteren geschwister,wie schon gesagt!

lg,martina
martina (ht,du,fühler,zo)

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A12   RE: Typen in der Pubertät mary - 05.01.2008 13:29 
@Martina: Ja, das mit dem "Loslassen" der Eltern ist dann noch mal eine andere Sache :-)  Und oft genauso schwierig! Das fällt ja manchen Eltern (Müttern) noch schwer, wenn der Sohn schon 30 und garantiert aus der Pubertät draußen ist....

Lg
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A13   RE: Typen in der Pubertät bluaflava - 05.01.2008 15:45 
vermutlich hängt das loslassen können der eltern auch eher von der bevorzugung im beziehungsbereich ab? ebenso der kinder? mir fällt das eher leicht (als ich) und meine mutter hatte da wohl auch keine großen probleme (auch als ich). von anderen ichs kenne ich es ähnlich.
was meint ihr?
ist man in der pubertät eher beeinflussbar, wenn man ein du- oder wir-bezogener ist und eher der rebell, wenn ein "ich" dahinter steckt??

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A14   RE: Typen in der Pubertät martina - 06.01.2008 14:48 
da bin ich mir fast sicher!aus beobachtungen hören die ichs zwar,was von ihnen erwartet wird,machen dann aber ihr ding - ohne schlechtes gewissen!
da wars bei mir als "du" schwieriger,mir war immer wichtig das zu erfüllen was erwartet wurde,wollte es "recht" machen , vermtl.gelb um geliebt zu werden!
mit wirs habe ich keine ,wenig beobachtungen gemacht - eine bekannte,allerdings auch ein einzelkind,macht zwar ihr ding,aber ist doch verletzt wenn sie es den eltern nicht recht macht,bzw bei kritik seitens ihrer eltern, sehr verletzt!ist mir gerade aufgefallen,daß sie ein wir ist/sein könnte - sie sagt immer ,wenn sie u ihre freundin unterwegs waren  - wir warens  mit... was essen,vorher dachte ich es wäre eine sprachgeschichte,da sie keine deutsche ist,aber das wir paßt gut!

martina (ht,du,fühler,zo)

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A15   RE: Typen in der Pubertät heather - 06.01.2008 17:01 
Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wann meine Pubertät angefangen bzw. geendet hat. Was ich noch weiss, ist, dass ich im Kopf ziemlich rebellisch war und immer anders als die anderen sein wollte. Vermutlich der ich? Rückblickend glaube ich auch, dass ich eine Aussenseiterposition hatte und nie das Gefühl hatte, irgendwo wirklich dazuzugehören. Das hat sich in der Pubertät noch verstärkt (wenn ich jetzt mal so die Zeit zwischen 12 und 16 annehme).
@Martina A14 und Petra A13: ich kann die Aussage nicht bestätigen, dass ich ohne schlechtes Gewissen mein eigenes Ding gemacht hätte. Ich wusste einfach, was meine Eltern von mir erwarteten (beide HTen), bin dem auch zu 90% gefolgt (Widerstand zwecklos), habe aber häufig so getan, als würde ich das tun, was meine Eltern von mir verlangten:-)) Ein schlechtes Gewissen hatte ich schon das eine oder andere Mal, v.a. aus Angst, dass die Sache auffliegen würde.


Nadine (HT)

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A16   RE: Typen in der Pubertät bluaflava - 06.01.2008 17:46 
nadine: so ganz ohne schlechtes gewissen ging es bei mir auch nicht. aber ich habe es in kauf genommen, da mir das "HT-korsett" zu eng war. vielleicht schafft man das einhalten des regelments leichter, wenn man selbst ein HT ist?

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A17   RE: Typen in der Pubertät heather - 06.01.2008 18:08 
@Petra: das meine ich auch. Ich habe einfach die Sprache meiner Eltern KORREKT (:-))) verstanden und weniger in Frage gestellt, wie das vielleicht bei BTen oder STen wäre.
Die aufgestellten Regeln gaben mir Struktur und im nachhinein empfinde ich es nicht als einengend, weil einfach klar war, wie es zu laufen hat.
Da ich ja allerdings wusste, was exakt von mir erwartet wird, konnte ich dementsprechend auch "hinterm Rücken" meine Sache durchziehen- Hauptsache das Ergebnis stimmte am Ende!

Nadine (HT)

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A18   RE: Typen in der Pubertät heather - 06.01.2008 18:11 
@Petra: an "grässliche Folgen" kann ich mich nicht mehr erinnern. Da die Konsequenzen von vornherein klar waren, wusste ich, was mir blüht, wenn die Sache auffliegt:-)

Nadine (HT)

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A19   RE: Typen in der Pubertät buchfrau - 06.01.2008 18:56 
Ich bin selbst mit einer HT Mutter und HT Großmutter groß geworden und erinnere mich daran Angst vor beiden gehabt zu haben. Das wurde besser je größer ich wurde, aber Liebe und Geborgenheit habe ich dort nicht erfahren.
Was ich allerdings gelernt hatte, war Verbote zu umgehen, weil beide sehr berechenbar waren (wie Heather schon geschrieben hat).
Da ich mit ca. 14 Jahren schon alleine gelebt habe, meine Mutter arbeitete in einer anderen Stadt und kam nur am WE heim, musste ich mich in meiner Pubertät eigentlich fast nur mit mir selbst auseinandersetzen.
Auf der anderen Seite ist meine Mutter einfach davon augegangen, dass ich mich vernünftig verhalte und mit der Freiheit maßvoll umgehe.
Dennoch krachte es immer am WE zwischen uns, weil ich natürlich nicht so schön aufgeräumt hatte, wie sie wollte.
Während der achten Klasse hatte ich übrigens das schlechteste Zeugnis.
Ich glaube, dass ich während der Pubertät ständig verknallt war in irgendjemanden und sehr bttypischer denn je. Aber auch launischer denn je, sehr empfindlich und eben sehr unsicher und gegen alle Erwachsenenmaßstäbe. Rebellisch halt...
Wie lange ging die Pubertät bei mir? Ja ist sie denn eigentlich schon vorbei? :-))) Ich weiß nicht, aber ich glaube von 12 oder 13 bis 17 oder 18.
Und wenn ich die BTs um mich herum, auch die älteren, anschaue befürchte ich, dass das selbe in Form der Midlifecrisis bei Männer und Frauen wieder kommt.


Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A20   RE: Typen in der Pubertät buchfrau - 06.01.2008 19:08 
Als Mutter eines pubertierenden HT-Sohnes, klopfe ich mir für jeden überlebten Tag auf die Schulter... :-)))
Ich habe das Gefühl, als ob sich die Ht-Ich-Macher-Verhaltensweisen seit einem Alter von ca. 13 ein halb oder 14 wie das kategorische Nein, nicht nachgeben, der eigene starke Wille als einzigster Verhaltensmaßstab, Revierverhalten noch verstärkt haben.
Wirklich schwierig, da hilft nur durchhalten und hoffen die "richtigen" Werte (ich weiß gerade keinen besseren Ausdruck) in den ersten 13 Jahren plaziert zu haben, hoffen dass sie beim Gegenwartsorientierten hängen geblieben sind und letztendlich das Gute siegt.
Ist das nicht herrlich dramatisch für eine BT-Mutter?
Seit einem halben Jahr ca. wird es übrigens besser, die große Wende kam unter anderem durch eine richtig teure Investition in neue Kleider, so unglaubwürdig sich dies auch anhört. Wie im Märchen: Die innere Verwandlung als Folge der äußeren Verwandlung. Vielleicht klappt das nur beim HT, der viel Wert auf sein Äußeres legt (und Ich noch dazu)...

Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A21   RE: Typen in der Pubertät heather - 06.01.2008 19:18 
@ buchfrau: vielleicht mal von wissenschaftlicher Seite betrachtet, beinhaltet das Jugendalter ja das Erlangen der eigenen Identität- also dann klar zu wissen, wer man ist oder wo man hinwill.

Die Selbstfindung erfolgt von aussen nach innen:
AUSSEN: Frisur, Kleidung & Körper, weil
- am leichtesten manipulierbar
- Angst, verspottet zu werden
- Körper wird Ausdruck für Integrität – zunächst keine Berührungen von aussen möglich (durch Erwachsene…)

INNEN: Zunehmende Verlagerung auf Eigenschaften und Fähigkeiten

Und für Handlungstypen ist ja das ÄUSSERE ein Leben lang entscheidend, meine ich.

Nadine (HT)

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A22   RE: Typen in der Pubertät mary - 06.01.2008 20:59 
@buchfrau: Du schreibst, dass du ständig verliebt warst. Warst du das still und heimlich anhimmelnd oder hast du die Initiative ergriffen um mit demjenigen zusammenzusein? Waren das Personen in deiner Umgebung oder unerreichbare Personen (Promis,...)?

Lg
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A23   RE: Typen in der Pubertät gabi - 05.11.2010 13:20 

Was ich hier im Thread zu den HT-Teenies gelesen habe, ist interessant.

Wie könnte man es als Mutter schaffen, z.B. eine 11-jährige HT-Tochter wieder zum Spielen zu bekommen? Schlagartig hat sie aufgehört, mit irgendetwas zu spielen. Sämtliche Spielsachen sind aus dem Zimmer geräumt, noch nicht einmal Kartenspiele sind interessant. Alle anderen aus der Klasse (im 5. Schuljahr!) sind albern.

Mit meiner BT-Tochter ist das ganz anders. Da gibt’s noch Spielsachen, es wird gealbert, aber genauso cool gechillt. J

Auch wenn ich mir fest vorgenommen habe, mich nicht einzumischen (ist als BT schon schwierig ;-)), wüsste ich doch gern, was man als Eltern machen könnte. Für den Fall der Fälle. Ich merke selbst immer wieder, wie schwer es mir als BT fällt, HT’s Lockerheit zu vermitteln oder was Positives zu entlocken, wenn’s mal nicht so toll gelaufen ist, wie z.B. ein Klassenausflug. Mit Ermutigungen zum Spielen ist gerade nix zu machen. Außer Nintendo.

Habt Ihr Erfahrungen oder Ideen?

Gabi (BT – Denker – Du – Zukunft)

 

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A24   RE: Typen in der Pubertät werner - 05.11.2010 15:13 

Zitat:

... Mit Ermutigungen zum Spielen ist gerade nix zu machen. Außer Nintendo.

Habt Ihr Erfahrungen oder Ideen?

 


 

Hallo Gabi,

ganz lösungsorientiert gedacht, hast du hier eine Ausnahme (das Nintendo). Also würde die Regel heißen: Mach mehr von dem, was schon funktioniert.

Und natürlich juckt es mich in den Fingern, zu fragen: "Noch was?" :)

Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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A25   RE: Typen in der Pubertät gabi - 06.11.2010 09:58 

Danke Werner für Deine Antwort.

Die Ausnahme Nintendo ist schon eine Lösung, aber ich finde nicht wirklich eine befriedigende. Ob noch mehr Nintendo, also „daddeln“ gut ist? Pädagogisch betrachtet werden da wohl einige Eltern/Erzieher die Hände über dem Kopf schlagen. ;-) Das Nintendo-Spiel ist für mich auch eher nicht das Spiel im kreativen Sinne. Da geht’s um Schnelligkeit und um Leistung, eben um’s Abspielen, es geht nach Regeln.

Selbst habe ich mir schon gedacht, dass man Kinder, die sich in der Wachstums- und Entwicklungsphase befinden, also in einer für sie empfundenen Stressphase, in ihrem bevorzugten Bereich ruhig eine Weile zu lassen. Damit sie sich wohlfühlen und angenommen fühlen, anstatt sie in ihre Ressource zu „schieben“. Es ist auch so schon schwierig genug, sich zu orientieren.

Dieses schlagartig „nicht mehr Kind sein wollen“ und alles „kindliche“ ad hoc ablegen zu wollen ist vielleicht eher HT-typisch, entweder schwarz oder weiß (?). Dazwischen gibt’s erst einmal nichts. Das zeigt ja auch das Verhalten, nichts mit sich anzufangen wissen.

Vielleicht gibt’s noch persönliche HT-Erfahrungen aus eigener Kindheit oder von eigenen Kindern, was so richtig gut war und geholfen hat? Das wäre super. Ich möchte’s nämlich verstehen. J

Gabi (BT – Du – Zukunft – Denker)

 

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A26   RE: Typen in der Pubertät mary - 07.11.2010 20:22 

Hallo Gabi,

leider kann ich nicht mit „Erfahrung“ dienen, da ich noch nicht mit der Pupertät konfrontiert bin. Aber wenn`s so wäre, würde ich folgendes machen:

Beim Aktioniker geht es ja darum, die kindliche Seite zu erhalten und solche Situationen zu fördern, d.h. zu beobachten, in welchen Situationen ist sie so, lebt sie das aus, hat sie Spaß.

Es muss nicht unbedingt das „Spielen“ sein, wenn das eben nun gerade gar nicht mehr geht (vielleicht gibt es ja auch einen konkreten Grund dafür? ).  Gibt es im kreativen oder musischen Bereich etwas, was ihr liegt?

Auf jeden Fall erst mal akzeptieren, dass sie nicht mehr „Spielen“ will – ich würde die Spielsachen aber nicht wegwerfen (vielleicht kommt der Wunsch wieder nach dem einen oder anderen).

Ich würde ihr das Spielen (Gesellschaftsspiele) immer wieder anbieten bzw. sie einladen mit euch zu spielen. Oder es auch mal so probieren: „Ach, du hast ja sowieso keine Lust“, oder ihren Ehrgeiz anstacheln und um etwa Spielen (kein Geld, eher wer überrascht wen oder sowas).

Vielleicht macht es das auch interessanter, wenn ihr ein Event daraus macht (was für Größere), sie zu dem Spieleabend /- nachmittag Freunde einladen kann und es was Besonderes zu knabbern gibt oder so.  Vielleicht ist sie dazu zu begeistern, wenn sie sich ein neues Spiel aussuchen darf (es gibt doch so tolle Aktionspiele).

Soviel dazu – was meinst du? Hast du schon was davon ausprobiert? Würde mich freuen, über deine Erfolge und auch Misserfolge zu hören!!!

Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A27   RE: Typen in der Pubertät gabi - 08.11.2010 13:07 

Hallo Marion,

vielen Dank für Deine Tipps und Anregungen. Du hast mich darin bestätigt, was das Akzeptieren des Nicht-Spielens angeht. Als Zukunftsorientierte fällt es mir doch arg schwer, zu sehen, wie manche Kinder schon extrem früh erwachsen sein „wollen“. Dabei können sie das doch noch sooooo lange sein!!! Rein rechnerisch wären das bei einer zu erwartenden Lebensdauer von 82 Jahren bei Frauen 71 Jahre Erwachsensein gegenüber 11 Jahre Kindheit. Oje! ;-)

Aber Drama mal beiseite *grins* … die Augen noch mehr zu öffnen, welche kindlichen, kreativen Seiten sonst noch, zumindest im Ansatz gezeigt werden, ist bestimmt der bessere Ansatz, als nach Alternativ-Spielsachen zu suchen. Das mit dem Angebot des gemeinsamen Spiels finde ich gut. Das werde ich mal ausprobieren, wenn denn das auch im Einklang mit meiner Tochter ist. Auch evtl. einen kleinen Teil der Spielsachen noch nicht zu verkaufen ist ein Tipp, den ich an die Mutter weitergeben kann.

Mit dem „ach, du hast ja sowieso keine Lust“ tue ich mich eher schwer. Ich möchte, dass sie sich bei uns wohlfühlt, nicht dass sie sich nicht respektiert fühlt. Könnte ja auch so aufgefasst werden (?). Hast Du das Anstacheln schon mal bei einem Kind ausprobiert?

Als ich Deine Antwort gelesen habe, sprudelte es dann bei mir auch an Ideen. Danke für den Anstoß. J

Mir ist noch eingefallen, dass sie sehr gerne fotografiert (auf Deine Frage Werner: Noch was?). Wenn ich ihre Mutter wäre, würde ich ihr glaube ich ein qualitativ hochwertiges Fotobearbeitungsprogramm auf den Rechner installieren oder einen entsprechenden Fotogestaltkurs für sie suchen.  Ich glaube, da kann sie ihre Kreativität gut entfalten und auch Schritt für Schritt erfahren, wie kompetent sie ist.

Auch das Modeln könnte ich vielleicht mal anregen nach dem Motto „ihr habt so super tolle Klamotten, habt ihr nicht Lust eine Modenschau zu machen?“ Sich zu verkleiden ist auch super verspielt und kreativ.

Was in den letzten Wochen gut funktioniert hat, was das Lockerwerden und die JA-Haltung angeht, war mein Nachhaken, was denn auch gut war z.B. an der eigentlich so grässlichen Klassenfahrt. Nach etwas Bohren meinerseits kam dann doch etwas, was sie schön fand und das Gesicht zum Strahlen brachte. Ein kleiner Erfolg. J

Gabi (BT – Du – Zukunft – Denker)

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A28   RE: Typen in der Pubertät mary - 08.11.2010 15:08 

Ja, Gabi, so ging er mir auch, als ich das gelesen habe! Mit 11 Jahren schon erwachsen sein wollen - ich finde auch, dass ist viiiiiieeeeel zu früh! Vorallem, wenn ich da an meine eigenen Kids denke - also ich hätte sie doch auf jeden Fall noch etwas länger kindlich!

Zu dem Überholen:  Klar, wenn das nicht dein eigenes Kind ist, dann ist das natürlich heikler. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass du sagst z.B. "ach, eigentlich hatte ich was vor, aber dazu hast du bestimmt keine Lust / findest das kindisch, doof,.." - oder so ähnlich. Also ich habe bei Aktoniker damit wirklich schon erstaunliche Sachen erlebt. Aber das waren Kinder oder Erwachsene -also, wie es sich auf Teenager auswirkt, kann ich nicht sagen.

Aber Fakt ist ja, dass die sich auch irgendwie in einer Trotzphase befinden und alles machen, was sie nicht sollen und was sie sollen ist uninteressant - einfach der Auseinandersetzung wegen. Also warum sich (als Eltern) nicht das zunutze machen und so tun, also ob das noch nichts / nichts mehr für sie ist - dann wirds garantiert interessant für den Teenager :-)

 

Ich wünsche dir vile Erfolg!

Lg Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A29   RE: Typen in der Pubertät gabi - 09.11.2010 09:38 

Vielen Dank Marion! J

Mich würde noch brennend interessieren, was Du schon bei Kindern und Erwachsenen-HT’s für erstaunliche Sachen erlebt hast. Vielleicht könnte man das ein oder andere auch bei Teenagern evtl. in etwas abgewandelter Form anwenden (?).

Magst Du erzählen?

LG Gabi (BT – Du – Zukunft – Denker)

 

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A30   RE: Typen in der Pubertät sully - 09.11.2010 22:24 

Hallo...

 

Ich hab die Erfahrung bei Kindern und auch Teenagern gemacht, die schönen Dinge (auch Spiele) einfach anzukündigen und zu machen, auf das Kommende hinzuweisen dazu einzuladen und Demjenigen dann aber bei Ablehnung gar keine weitere Beachtung zu schenken. Einfach machen und sie kommen (bis jetzt) immer von ganz allein dazu. Erst am Rand als Zuschauer und dann können sie meist nich anders und machen mit! Funktioniert auch bei Erwachsenen:) Es gibt aber einen großen Unterschied zwischen einem "DU" und "ICH". 

 

Liebe Grüße

 

andrea (ST)

 

 

 

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A31   RE: Typen in der Pubertät gabi - 11.11.2010 14:08 

Hallo Andrea, vielen Dank für Deinen tollen Tipp! Das einfach machen und sich nicht um die evtl. negativen Äußerungen zu kümmern, ist eine gute Möglichkeit, dem HT zu zeigen, wie schön und interessant manches sein kann, was sich erst mal für ihn nicht so darstellt. Wie Du schon andeutest, beim DU wird’s bestimmt einfacher gehen. Das Mädchen halte ich für ein WIR (?). Das mit dem  „am Rand als Zuschauer“ geht bei uns glaube ich eher nicht so gut, da meine Tochter ein DU ist. Da wird sie schnell dafür sorgen, dass doch noch etwas anderes gemacht wird, damit die Freundin zufrieden ist. J

Was für schöne Dinge könnte ich denn z.B. anbieten, die die zwei (BT + HT) soooo super interessant und gut finden, dass sie es mit MIR zusammen (in unserer Familie) machen wollen. Gerade in der Zeit, da Eltern ja eher „peinlich“ sind und sie sich natürlich von uns Erwachsenen abgrenzen wollen. ;-) Meist sind sie doch ganz schnell im Zimmer verschwunden. Ist total okay, aber wenn wir hier schon mal so nett diskutieren, was gehen könnte, können wir den Faden ja mal weiterspinnen. ;-)

LG  Gabi (BT – Du – Zukunft – Denker)

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A32   RE: Typen in der Pubertät werner - 12.11.2010 08:50 

Zitat:

  Was für schöne Dinge könnte ich denn z.B. anbieten, die die zwei (BT + HT) soooo super interessant und gut finden, dass sie es mit MIR zusammen (in unserer Familie) machen wollen. Gerade in der Zeit, da Eltern ja eher „peinlich“ sind und sie sich natürlich von uns Erwachsenen abgrenzen wollen. ;-) Meist sind sie doch ganz schnell im Zimmer verschwunden. Ist total okay, aber wenn wir hier schon mal so nett diskutieren, was gehen könnte, können wir den Faden ja mal weiterspinnen. ;-)

 


 

Wenn du ein Spiel findest (handlungsorientiert wie Siedler etc.), das alle gerne spielen, ist das vielleicht ein Ansatz. Oder gemeinsam was kochen und essen.

Eher nichts in der Öffentlichkeit, da hier der "Peinlichkeitsfaktor" zuschlägt :)

Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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A33   RE: Typen in der Pubertät gabi - 12.11.2010 10:05 

Vielen Dank Werner! Das mit dem gemeinsamen Kochen hat übrigens schon mal ganz gut „funktioniert“. Fällt mir doch gerade ein bei Deinen Tipps.:-) Da war sie ganz emsig dabei, obwohl die Zutaten, die die Beiden eingekauft hatten, meeehr als anspruchsvoll zu verarbeiten waren, mehr was für fortgeschrittene Kocher, so mit 3 Töpfen auf’m Herd mit dem Kommentar „das kocht Mama immer“. ;-)

LG Gabi (BT – Du – Zukunft – Denker)

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A34   RE: Typen in der Pubertät mary - 15.11.2010 10:47 

Hallo Gaby,

sorry, ich war krank.

Nochmal zu dem Überholen vom HT:   Bei meinem HT-Sohn (Fühler, Du)  klappt das sehr gut. Generell will er eigentlich nichts machen,  was mit  Kindi, Arzt, Turnen, usw. (freumdbestimmt sein) zu tun hat. Daher gehe  ich auch nicht mehr auf sein Nein ein und diskutiere auch nicht mehr mit  ihm herum, da gibts ganz klare Ansagen und ich "mache" einfach. Das  klappt bestens!  Aber bei Sachen, wie Gemüse essen, aufräumen, anziehen,  abräumen, usw. geht es super, wenn ich vorher sage: "Ach, du willst das  ja eh nicht / Du hast ja eh keine Lust / Da muss man eh noch etwas  größer sein".  Natürlich klappts nicht immer, ich bestehe dann auch  nicht drauf, aber oft geht er dann drauf ein und zeigt mir, dass er das  natürlich schon kann :-)  Klappt vielleicht auch so gut, weil er ein  "Du" ist.  Demletzt sagte er mir als wir zusammen aufräumten: "Mama,  wenn man mal angefangen hat mit aufräumen macht es doch auch Spaß".

Meinen HT-Vater und HT-Schwager konnte ich mit der Haltung "Das  interessiert dich ja eh nicht / davon hältst du ja eh nichts" Interesse  an unserem 123-Model wecken.  Ebenso zum Test ausprobieren im Internet.  Allerdings auch beides Fühler, Du und Ich. Beim anderen  HT-Macher-Schwager hat`s zwar auch funktioniert, zumindest hat er auch  die Homepage aufgerufen, aber noch nicht so langfristig.

Es waren noch viele kleine Sachen, die mir auch jetzt nicht mehr auf  Anhieb einfallen -aber einen Versuch ist s auf alle Fälle wert.

Interessant ist, dass HT`s mit der Vorgehensweise wohl so ihre  Probleme haben. Ich habe das der Erzieherin vorgeschlagen (als mein Sohn  nicht mit in Schule wollte), aber das fand sie keinen guten Vorschlag  :-)

 

Noch eine Idee zu deiner Gemeinsam-Machen-Suche:  Wie wäre es denn  mit dem gemeinsamen Spielen mit der Wi-Konsole. Ist zwar auch was am  Fernseher, aber da gibt es, glaub ich, auch tolle Spiele, die man gemeinsam  machen kann und ist was für BT und HT.  Könnte man auch  zusammen Spaß haben.....  - als letzte Alternative?! (Kenn mich damit  nicht so genau aus).

Lg Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A35   RE: Typen in der Pubertät gabi - 16.11.2010 12:23 

Das sind ja ganz wertvolle Erfahrungen und Tipps! Vielen Dank Marion. :-)

An die Wi-Konsole habe ich auch schon gedacht bzw. davon gehört, nur leider haben wir keine. Die Spiele sind glaube ich, soweit ich informiert bin, eine Kombination von Nachmachen und doch selbst kreativ sein können. Könnte ja auch ein super Weihnachtsgeschenk für HT’s sein?

Deine Ansporn-Sätze  „Du hast ja eh keine Lust …“etc. finde ich total super, hätte ich ein HT-Kind, würde ich sie gleich ausprobieren.

Ich glaube nur, dass die HT’s schon sehr viel Vertrauen zu jemandem haben müssen, dass sie sich durch solche Sätze wirklich positiv motiviert fühlen. Oder?

Was das Interessant machen des PG-Modells angeht, habe ich bei HT’s (Erwachsenen) auch schon manchen Überraschungseffekt gehabt. Erst null Interesse nach dem Motto „komm mir bloß nicht mit so was! Ich lasse mich doch nicht in eine Schublade stecken.“ Ich dann „das musst Du auch nicht! Das kann ja auch nicht für alle interessant sein“. Kurze Zeit später kam besagte Person von alleine auf mich zu „was bin ich denn nun für’n Typ?“;-) Selbst hatte ich den Eindruck, wenn’s mir egal ist, ob er/sie es gut findet, ist der Reiz wohl doch da. Da mag der HT das Überrollen vielleicht doch nicht (?). Ich habe die PG komplett „tot geschwiegen“ (natürlich nicht gedacht ;-)), so hat’s bei mir funktioniert. Jetzt ist sie Feuer und Flamme.

Aber es wäre ja mal super spannend zu erfahren, wie HT’s solche Ansporn-Sätze empfinden und ob sie funktionieren?

Hast Du Marion eigentlich mal die HT-Erzieherin von Deinem Sohn gefragt, warum sie damit Probleme hatte?

LG Gabi (BT – Du – Zukunft – Denker)

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A36   RE: Typen in der Pubertät mary - 17.11.2010 14:56 

Ja, sie meinte: "Das könne auch schnell das Gegenteil bewirken"...

Wii-Konsole als HT-Weihnachtsgeschenk könnte ich mir sehr gut vorstellen! Wobei ich denke, dass in dem Alter das wahrscheinlich alle 3 Typen gut finden :-) Die Spiele sollten dann allerdings mit Bedacht ausgesucht werden - aber wie gesagt, ich kenne mich damit auch noch nicht aus.

Zu den HT`s:  Ich denke, das geht schon auch in die Richtung von dem Überholen, wenn du ihnen das Gefühl gibst, es ist dir nicht wichtig, ob sie es gut finden oder nicht. Denn schließlich ist IHRE Meinung doch wichtig!  Und wenn du ihnen damit suggerierst, dass es dir egal ist, dann wird`s wahrscheinlich erst interessant für sie.

Ich weiß nicht wirklich, ob es was bringt, HT`s so direkt danach zu fragen. Könnte mir gut vorstellen, dass das abgewehrt wird, denn "manipuliert" wollen sie schon gar nicht werden! Ausprobieren und beobachten wird besser sein - und IMMER funktioniert ja sowieso meistens nichts.

Lg Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A37   RE: Typen in der Pubertät werner - 19.11.2010 13:42 

Ich würde unterstreichen wollen, dass jegliche Art von Spiel für Handlungstypen (nicht nur für die Kinder) wertvoll ist - und mit Spiel meine ich alles, was nicht mit Pflichten und Arbeit zu tun hat, wo gelacht wird, wo man sich locker geben kann, vielleicht auch zwischenmenschliche Beziehungen einüben ("Mensch ärgere dich nicht").

Bundesliga-Fußball ist insofern nicht mehr Spiel ;)

Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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A38   RE: Typen in der Pubertät gabi - 20.11.2010 11:20 

Marion: Das mit „IHRE Meinung ist wichtig.“ bei den HT‘s trifft es genau. :-) Vielleicht hat das auch was mit Kampfgeist anspornen zu tun oder ich kann selbst aktiv werden. Auch das mit dem Gefühl „ich könnte manipuliert werden“ habe ich selbst auch schon beobachtet. Das funktioniert so gar nicht.

Mit fällt immer mehr auf, dass gerade in der Pubertät doch eher die bevorzugten Bereiche gelebt werden und den vernachlässigten nur minimale Beachtung geschenkt wird, geschweige denn gelebt werden. Die Entwicklungsphase „verbraucht“ wohl schon reichlich an Ressourcen.

Bei der Gegenwartsorientierung meiner Tochter hat das echt was von „Pubertäts-Alzheimer“ *grins*  … Bsp.: „ist das eine Regel?“ „Ja, schon seit 2 Tagen.“ (in der Tat wirklich von mir auch konsequent eingehalten und natürlich auch klar vorher abgesprochen. ;-)) „Wusste ich ja gar nicht.“ ;-)))) Fazit daraus: Bei wichtigen Sachen, Regeln etc. kurz vorher wiederholen. Das ist definitiv ein Unterschied zu z.B. letztem Jahr, wahrscheinlich auch eine Kombination aus Macher-Gegenwart.

Aus meiner Teenie-Zeit erinnere ich mich, dass ich extrem still war (der Denker). Nach der Zeit war ich wie verwandelt, kaum wieder zu erkennen.

Werner: Mein Bruder (HT) hat als Kind beim „Mensch ärgere dich nicht“-Spiel ziemlich oft, wenn es ein wenig danach aussah, er könnte verlieren oder er den Verdacht hatte, ich mogele, so einige Male das Spiel umgeschmissen. Ob das dann locker war? *lach*

Wenn z.B. „Erziehungs-Ratgeber“ schreiben, dass in der Pubertät die Eltern als Ansprechpartner etc. in den Hintergrund treten und der Einfluss der Freunde bzw. Freundschaften an die 1. Stelle rückt, kann ich dies für mich als BT (und auch für meine Tochter als BT) natürlich klar unterschreiben. Ich frage mich dann nur, wie das bei den anderen Typen ist? Bzw. wie sich das zeigt, was wichtig ist?

LG Gabi (BT – Du – Zukunft – Denker)

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