Initiative zur Förderung der Naturellwissenschaft e.V.

Internetplattform:
himbeerrot-design.de

Unser Forum

 Aktueller Benutzer: Gast    
 [neu registrieren]
 [Passwort vergessen]
Benutzer: Passwort:  
 
 Übersicht | neues Thema erstellen | antworten Suche  
 
Kategorie  
 Kategorie: Arbeitswelt Zum jüngsten Beitrag 
Thema: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmenengel - 12.05.2006 16:12 
Obwohl es bei diesem Thema auch um Krankheiten geht und es schon einen Thread dazu gibt – möchte ich ein neues Thema eröffnen, da es mir speziell um die Typunterschiede im Umgang mit Krankheiten und Fehlzeiten in Unternehmen geht. Folgende Fragen hab ich dazu und freu mich über Beiträge von Euch:

1.
Welche Motivation benötigt es/ was hilft, um den sonst für Euch typischen Umgang  (ST - leiden, HT - ignorieren, BT - dramatisieren) mit Krankheiten zu verändern ?
2.
Wie verändert sich das unter dem heutzutage üblichen Druck, den Job zu verlieren, wenn man zu oft krank ist ? Spielt das überhaupt eine Rolle?
3.
Wie verhaltet ihr Euch als Chef oder Vorgesetzter gegenüber den Mitarbeitern, die häufig Fehlzeiten haben?
4.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Häufigkeit von Fehlzeiten bei den Typen?
5.
Welche präventiven Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlzeiten würdet Ihr für die Typen als nützlich erachten?
6.
Welche Faktoren (Arbeitssicherheit/ Arbeitszufriedenheit, Arbeitsatmosphäre) beeinflussen wie Euren Gesundheitszustand?

Auch die Untertypen interessieren mich, ist es z. Bsp. denkbar, dass Zukunfts- und Gegenwartsorientierte dazu neigen, schneller wieder gesund zu werden als die Vergangenheitsorientierten?

lg
Kathleen (ST)

antworten   zitieren
A1   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen buchfrau - 13.05.2006 17:16 
Hallo ,
hier meine Meinung:
"1.
Welche Motivation benötigt es/ was hilft, um den sonst für Euch typischen Umgang  (ST - leiden, HT - ignorieren, BT - dramatisieren) mit Krankheiten zu verändern ?"

Ich arbeite gerne und deshalb spiele ich meine Krankheit eher runter, als dass ich sie dramatisiere. Meistens werde ich dann heim geschickt von meinen Leuten, oder mein Körper knockt mich aus (z.B. dass ich die Stimme verliere). Also Lust an der Arbeit und die Vorfreude auf die Menschen die ich dort treffe sind für mich die stärkste Motivation.

"2.
Wie verändert sich das unter dem heutzutage üblichen Druck, den Job zu verlieren, wenn man zu oft krank ist ? Spielt das überhaupt eine Rolle?"

Spielt bei mir keine Rolle, ich habe immer ein schlechtes Gewissen wenn ich krank bin, deshalb bin ich es selten.

"3.
Wie verhaltet ihr Euch als Chef oder Vorgesetzter gegenüber den Mitarbeitern, die häufig Fehlzeiten haben?"

Ich nehme Krankheit ernst, denn ich sehe in der Krankheit immer einen Zusammenhang zur Psyche. Wenn jemand sehr oft krank ist versuche ich heraus zu finden, ob das psychische Problem eher privat oder geschäftlich ist. Manchmal ist es auch beides. Geschäftlich kann ich helfen die Dinge zu lösen. Privat liegt außeshalb meiner Reichweite. Ich verlange aber dann schon, dass der Mitarbeiter das seinige unternimmt um das Problem zu lösen. Weil, er will ja monatlich auch 100% Geld, dann muss er auch 100% Leistung bringen.
Wenn ich merke, dass einer deshalb fehlt, weil er keinen Bock auf die Arbeit hat, dann soll er bitte gehen!

"4.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Häufigkeit von Fehlzeiten bei den Typen?"

ST fehlen am meisten, HT am wenigsten. Ich arbeite für eine Stadtverwaltung.

"5.
Welche präventiven Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlzeiten würdet Ihr für die Typen als nützlich erachten?"

Mitarbeiterorientierte Bedingungen in Bezug auf z.B.Dienstpläne.
Man kann einen Betrieb immer verschieden führen. Ich neige dazu Menschen viel Kompetenzen abzugeben und auch viel zuzutrauen und die Arbeit zwischen den einzelnen so aufzuteilen, dass jeder das machen kann, was ihm auch liegt. Und ich versuche möglichst viel mit den MA abzustimmen.
Das geht natürlich nicht immer und was ich mache muss natürlich zuvorderst betriebsverträglich sein.
Aber ich denke, dass Zufriedenheit mit der Arbeit und ein gutes Klima mit Kunden, Chef und Kollegen sehr wichtige Voraussetzungen sind.
Geld spielt in meinem Beruf eher eine untergeordnete Rolle (Erzieherin), jeder weiß was er hinterher verdient, nämlich wenig.


"6.
Welche Faktoren (Arbeitssicherheit/ Arbeitszufriedenheit, Arbeitsatmosphäre) beeinflussen wie Euren Gesundheitszustand?"

Ist eigentlich alles oben schon geschrieben.

"Auch die Untertypen interessieren mich, ist es z. Bsp. denkbar, dass Zukunfts- und Gegenwartsorientierte dazu neigen, schneller wieder gesund zu werden als die Vergangenheitsorientierten?"
Kann ich so nicht bestätigen, da ich verg-orien. bin und immer schnell wieder gesund werden möchte.
Aber die anderen beiden roten Untertypen beeinflussen mich bestimmt dahingehend, dass ich ungern fehle, bzw. es mir nur selten zugestehe krank zu sein und auch immer ans Team denke, das mich ersetzen muss bzw. meine Arbeit mitmachen muss.


Petra (1323)

antworten   zitieren
A2   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen engel - 14.05.2006 00:23 
@Petra
sorry aber ich kann mich der Zahlenkombi nicht anfreunden, hab ich das richtig verstanden, ein Wir-Macher bist Du?

Ich arbeite für eine Landesverwaltung und mir ist auch aufgefallen, dass die ST die meisten Fehlzeiten habe, liegt das vielleicht an der vermeintlichen Sicherheit (die meisten davon sind Beamte?)?

Ich glaub, da ist wenig "Angriffsfläche" für Veränderung!
Bei den Ht´s ist klar, ich habe eine Kollegin, die erst wenn gar überhaupt nix mehr geht das Büro verlässt, wobei mir da aufegallen ist, dass vieles dem "Scheint" dient, einer ihrer Lieblingsätze ist:
"Was soll ich denn zu Hause, da langweile ich mich nur"
Boh das tät mir gar nicht einfallen!  
Als sie mal 6 Wochen fehlte, weil ihr Körper sie ausgeschalten hat hatte sie so ein schlechtes Gewissen, dass wir ihre Arbeit mitmachen.

Insofern kommt das wohl hin mit den roten Untertypen bei Dir und dem schnellen Gesunden (o:  


Kathleen (ST)

antworten   zitieren
A3   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen buchfrau - 14.05.2006 12:51 
@Kathleen
Ja: BT, Wir, Vergangenheit, Macher

Grüße
Petra (1323)

antworten   zitieren
A4   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen werner - 14.05.2006 13:10 
Zum "Zahlencode" nochmal: Er ist vor einiger Zeit hier diskutiert und unter http://www.psychographie.de/typen-code.htm veröffentlicht worden.

Werner (1332 = BT, Wir, Zukunft, Denker)

antworten   zitieren
A5   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen engel - 14.05.2006 13:39 
Sonntags-Grüße aus dem verregneten LE von

2113  (o;

PS wenn ich das nächste Mal vorm Geldautomat stehe muss ich aufpassen, dass ich nicht die Nummern vertausche *gg*    


Kathleen (ST)

antworten   zitieren
A6   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen werner - 15.05.2006 11:36 
Wenn ich mich nicht täusche, sind Sachtypen, die angestellt (in seinem sicheren Job vor allem) arbeiten, am Häufigsten krankgeschrieben.

Selbständige Sachtypen müssen schon sehr leiden, bevor sie sich ins Bett legen und die Arbeit liegenlassen.

Ich habe da schon Äußerungen (von den Angestellten) gehört wie "Auszeit verdient" etc. was natürlich nicht heißen soll, dass es nur von Sachtypseite so gesehen wird.

Während meiner Angestelltenzeit war ich so gut wie nie krank und hatte sofort ein schlechtes Gewissen, wenn ich krankgeschrieben und nicht wirklich "totkrank" war.

Werner (BT 1332)

antworten   zitieren
A7   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen mary - 15.05.2006 16:21 
Hallo Kathleen,

also in meiner Praktikantenzeit ließ ich mich öfter mal schnell krankschreiben, ich gestehe :-). Das erledigte sich allerdings als ich die Verantwortung durch eine Leiterstelle bekam. Weshalb ich denke, ein großer Faktor ist Verantwortung.

Dramatisieren? Naja, keine Ahnung. Fakt ist, ich hasse es krank zu sein, bin/war es glücklicherweise nicht oft. Ich halte es allerdings eher so, dass ich lieber mal 1-2 Tage zuhause bleibe und dann wieder gesund und gestärkt meine Arbeit machen kann als ewig halbkrank in der Gegend rumzurennen und womöglich noch andere anzustecken. Mir war es auch immer lieber die Leute bleiben zuhause und kommen dann gesund wieder! Meist war es nämlich so, dass es sie am Ende dann doch so reingehauen hat, dass sie anstatt paar Tage 1-2 Wochen krankgeschrieben waren. Das ärgerte mich dann am meisten.

Lg Marion (BT)

antworten   zitieren
A8   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen engel - 22.05.2006 17:27 
vielen Dank an die Beziehungstypen, die hier bisher bereitwillig über sich erzählt haben.

Ich nehme an, für "unsere" Handlungstypen ist das Thema soo fremd ist (wen wunderts), dass sie deshalb nix schreiben, dennoch interessiert mich, wie HT mit den Krankheiten (Fehlzeiten)Anderer in der Firma/ Unternehmen/ Büro umgehen????


Kathleen (ST)

antworten   zitieren
A9   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen heather - 23.05.2006 17:27 
Hallo Kathleen, es ist wirklich schwierig, diese Deine Fragen zu beantworten.
Ich versuch es trotzdem in der Hoffnung, dass es hilfreich für Dich ist:

1. typischer Umgang mit Krankheiten? sehr schwierig, da etwas zu verändern, denn ignorieren ist bis heute noch immer die beste Methode- zum anderen ist es schon hilfreich, auch einfach mal ein paar Stunden auszuspannen und im Bett liegen zu bleiben- aber hinterher gibt es ja noch mehr Arbeit, die liegengeblieben ist! Und für mich ist es so: wenn ich Krankheiten ignoriere, nehme ich sie ja auch nicht wahr, warum also sollte ich etwas verändern?

2. siehe 1. - bin relativ selten krank und wenn sich was anbahnt, dann habe ich auch ne echt gute Hausapotheke...

3. habe ich persönlich nicht erlebt, selbst als ich noch Chef war, war es eher so, dass ich die Mitarbeiter (STén) nach Hause schicken musste, weil sie an die Arbeit "gekrochen" kamen. Wer weiss, warum sie sich nicht getraut haben, zuhause zu bleiben?

4. keine Erfahrungen gemacht

zu 5./ 6. fällt mir bestimmt später noch was ein.

Diese Zeilen nun erstmal als kleiner (hoffentlich hilfreicher) HT- Input.

Viele Grüsse von


Nadine (3213)

antworten   zitieren
A10   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen barbara - 05.06.2006 19:53 
Hallo Kathleen,

1.
Meine Einstellung, Krankeheiten zu ignorieren, hat sich rapide geändert, als ich einmal mehrere Tage mit hohem Fieber arbeiten ging, um ein laufendes Projekt abzuschließen und mir dann den Vorwurf anhören mußte, meine Leistungen in den letzten Tagen hätten sehr zu wünschen übrig gelassen. Von da an bin ich zu hause geblieben (solange ich in dieser Firma war) wenn ich krank war.

2.
Keine Ahnung, dazu bin ich zu selten krank und da ich bisher nur in sehr kleinen Firmen gearbeitet habe, fehlen mir Erfahrungswerte wie das bei anderen Typen ist.

3.
Bin leider kein Chef oder Vorgesetzter.

4.
Keine

6.
Interessante Aufgabengebiete, selbständiges Arbeiten, etwas Zeitdruck, ein gutes Betriebsklima, ab und zu mal ein Lachen, hin und wieder ein Lob, sichtbare Ergebnisse steigern meine Arbeitszufriedenheit enorm und dann nehme ich auch Krankheiten nicht so deutlich wahr.

Ob die Untertypen bei der Gesundung eine Rolle spielen, weiß ich nicht. Ich kann nur von mir sagen, daß, wenn ich das Gefühl habe, für die Fa. wichtig zu sein, meine Motivation, möglichst schnell wieder zu arbeiten, wesentlich höher ist, als wenn ich den Eindruck habe, dei Kollegen kommen auch ganz gut ohne mich zurecht.

Liebe Grüße
Barbara (HT)

antworten   zitieren
A11   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen dimi - 05.06.2006 21:05 
Hallo,

ich (HT/Macher/Chef): Hab mit Krankheit generell ein Problem ,-)

Meine Meinung:
1.
Welche Motivation benötigt es/ was hilft, um den sonst für Euch typischen Umgang  (ST - leiden, HT - ignorieren, BT - dramatisieren) mit Krankheiten zu verändern ?

bevor ich mich mict den Typen auseinander gesetzt habe dachte ich man müssten den Mitarbeitern eine positive Umgebung mit Perspektiven, Weiterbildung usw. bieten. Hat nicht funktioniert da ich es für alle gleich gemacht habe. Heute versuche ich die Punkte individuel zu halten. BT nehme ich heute nicht mehr so ernst und bei den ST habe ich erfahren das es die perönliche Beziehung ist. Reden und verständnis für die Situation aufbauen.

2.
Wie verändert sich das unter dem heutzutage üblichen Druck, den Job zu verlieren, wenn man zu oft krank ist ? Spielt das überhaupt eine Rolle?

Ich habe hier in Stuttgart gemerkt das es den leuten noch viel zu gut geht. Also keine Angst vor Kündigung.
3.
Wie verhaltet ihr Euch als Chef oder Vorgesetzter gegenüber den Mitarbeitern, die häufig Fehlzeiten haben?

Ich bin der Meinung das Krankheiten etwas mit Zufriedenheit zu tun haben. Ist jemand häufig Krank so hat er meist ein Problem, privat oder die Arbeit passt nicht. Reden hilft da selten. Als Chef muss man Konsequent sein. (max.2 mal klären, wenn es nicht Fruchtet, dann...)
4.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Häufigkeit von Fehlzeiten bei den Typen?

Zur Zeit hab ich ein eher kleiner Team, da bemüht sich jeder. Am häufigsten fehlt z.Z. eine HT mitarbeiterin.
Krank sind gleichermaßen ST und BT, kommen aber beide zur Arbeit.
Mir ist aufgefallen das meist nach viel zu langen Wochenenden die meisten Krank werden. Haben wohl Zeit zum Krank werden ,-)))

ST nehmen sich das recht Krank sein zu dürfen!
5.
Welche präventiven Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlzeiten würdet Ihr für die Typen als nützlich erachten?

Nach den ersten auffälligen Zeichen. Schnell zum Abschluss kommen!
6.
Welche Faktoren (Arbeitssicherheit/ Arbeitszufriedenheit, Arbeitsatmosphäre) beeinflussen wie Euren Gesundheitszustand?

Arbeitsatmosphäre - 40%
Zufriedenheit - 60%

Auch die Untertypen interessieren mich, ist es z. Bsp. denkbar, dass Zukunfts- und Gegenwartsorientierte dazu neigen, schneller wieder gesund zu werden als die Vergangenheitsorientierten?

Ich glaube das Zukunftorientierte sich mehr mit der Firma identifizieren!

Dimi

antworten   zitieren
A12   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen bluaflava - 05.06.2006 22:45 
also, ich bin ja eigentlich immer gesund.

aber ich erinnere mich an eine zeit, zu der ich einen bänderriss hatte und trotzdem arbeiten ging.
ich mochte meine arbeit und habe anstatt im stehen, eben im sitzen gearbeitet.
das ging und schmerzen hatte ich ja auch keine, nachdem das fussgelenk mit einem tape stabilisiert war.

der grund, warum ich nach zwei wochen dann doch daheim blieb war der:
ich habe weniger lohn bekommen mit der begründung, dass ich nur bedingt einsatzfähig gewesen wäre.
da war der ofen aus.

ach, und jahre danach hatte ich mal gaaanz shlimme grippe. da blieb ich aus zwei gründen im bett.
zum einen hatte ich wirklich schmerzen und zum anderen hatte ich das erlebnis von früher noch abgespeichert, nachdem ich mir schwor, NIE wieder zu arbeiten, wenn ich krank bin.

das wurde zu meinem prinzip (ressource)

seitdem blieb ich aber weitgehend verschont.
abgesehen von herbst-winter-bedingtem angriff einiger killerviren- die sich selten länger als ein paar tage bei mir wohl fühlen- gutes imunsystem.

schlechtes gewissen beim daheimbleiben habe ich nicht.
dass andere meine arbeit mitmachen müssen zu der zeit, habe ich nie bedacht. ich erledige doch auch deren arbeit, wenn sie mal krank sind.

petra (ST)

antworten   zitieren
A13   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen conny - 07.11.2007 21:57 


Hi
Ich bin wenig krank, aber wenn es so kommt, dann bin ich auch ans Bett gefesselt, wie durch eine Grippe. Und selbst da gehe ich noch arbeiten, bis mich meine Kollegen nach hause schicken. Die längsten Ausfälle hatte ich durch Arbeitsunfälle.
In der Ausbildungszeit habe ich fast gar nicht gefehlt, und nun muss ich schon mit einer Grippe zu hause bleiben, da ich im kiga arbeite und die Ansteckungsgefahr schon sehr hoch ist.
Nun ja, ich schreibe aus einem anderen Grund. Ich hab da mal ne Frage und diese passt hier gut rein. Ich hab es jetzt zweimal erlebt. Bei mir, sowie einer HT - Kollegin. Wir waren beide längere Zeit krank (2Wochen). In dieser Zeit haben wir auch recht wenig über die Arbeit nachgedacht, bis auf, dass die anderen nun auf Schmalspur gefahren sind. Und ich habe ganz unbewusst gesagt, ich hatte 2 Wochen Urlaub, und merkte dann, dass ich krank sagen wollte. Und bei meiner Kollegein war das auch so. Hängt es damit zusammen, dass sich HT´s sich fast nur um sich gekümmert haben, anstatt an die Arbeit zu denken? Kam mir so in den Sinn, man tut was für sich selber und kann auch ein bisschen in Beziehung gehen, auch wenn es sich auf Krankenbesuche beschränkt.

conny (HT - Ich - Denker - G.O.)
  

antworten   zitieren
A14   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen heather - 08.11.2007 18:21 
@Conny: Das kenne ich von mir auch- zwar nicht diese Versprecher, aber zumindest das schlechte Gewissen, wenn man ans Bett gefesselt ist und quasi handlungsunfähig... und das schlechte Gewissen lässt einen dann denken, man ruhe sich aus und andere denken vielleicht, dass man nur "so tut als ob". Meinst Du das vielleicht?

Kürzlich ging es mir sehr ähnlich- ich habe an einem Samstag bis Mittag gearbeitet und während der Autofahrt kündigte sich eine Grippe an (Gliederschmerzen, Schnupfen...). Da dachte ich doch tatsächlich: "Ohhh, schön, da kann ich heute ruhigen Gewissens auf der Couch liegen bleiben, wenn es mir nicht gut geht." Ganz schön verrückt, oder?

Nadine (HT-ich-Macher-go)

antworten   zitieren
A15   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen bluaflava - 08.11.2007 22:23 
@conny und nadine, witzig, genauso typisch ist es wahrscheinlich bei mir. bin ich krank, kann ich guten  gewissens faulenzen ;-D

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

antworten   zitieren
A16   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen conny - 09.11.2007 16:45 


@nadine
meistens sieht man mir es an, dass ich krank bin, da schickt man mich dann nach hause. Aber geht das dann länger als 3 Tage, geht mir das auch so, dass die Kollegen denken könnten, dass man nur so tut als ob.
Am Besten sind die Krankheitstage, die man übers WE kurieren kann. Da brauch man sich keine Gedanken zu machen.

antworten   zitieren
A17   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen werner - 09.11.2007 17:18 
Ich finde es immer wieder - wenn ich sowas lese wie von dir, Conny - erstaunlich, dass ich als Selbständiger so gut wie nie krank bin und früher als Angstellter viel häufiger.

Irgendwie scheint das Immunsystem die Selbständigkeit mehr zu mögen :-)

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

antworten   zitieren
A18   RE: Umgang m. Krankheits- u. Fehlzeiten in Unternehmen martina - 17.02.2008 07:21 

habe eine virusgrippe hinter mir und war notgedrungen  viel zu hause - unglaublich,was da nötig war an ausmisterei,altlastenentsorgung und frühjahrsputz - habe meine "krankheit" für mich positiv genutzt - unglaublich für was solche "auszeiten" gut sind!

hab es schon ewig nicht mehr(wenn überhaupt schon mal) so genossen termine abzusagen!
martina (ht,du,fühler,zo)

antworten   zitieren
 
Kategorie  
 Übersicht | neues Thema erstellen | antworten Suche  

zum Seitenanfang     FAQ     Netiquette     Vorschlag an Webmaster