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 Kategorie: Liebe/Paare Zum jüngsten Beitrag 
Thema: Sexualität und Beziehungredaktionsteam - 03.05.2004 19:26 
Hallo liebe Diskussionsfreunde, liebe Kollegen und

Kolleginnen.

Zunächst vielen Dank für Eure Beiträge in den letzten 4 Wochen.
Kam doch einiges zusammen.
Aber nun ist es Zeit für ein neues "Thema des Monats".
Es ist Mai und der Frühling naht

mit großen Schritten.
Hoffentlich auch Eure Frühlingsgefühle.
Denn dann könntet Ihr uns alle rege mit Euren Beiträgen beglücken.
Es geht um die SEXUALITÄT und BEZIEHUNG.
Wem es ein zu großer

Eingriff in die eigene Intimsphäre ist, könnte vielleicht Beobachtungen /Erfahrungen mit/bei/von anderen Typen mittteilen.
Wir sind alle sehr gespannt.

Euer Redaktionsteam
Petra (ST) und Ines

(HT)


Bisherige, gesammelte Beobachtungen:


HT:

Teil der Beziehungspflege
In "Kontakt treten" mit dem anderen Geschlecht
Vertrautes/ freundschaftl. Gefühl wichtig

Beziehung

sollte harmonisch sein und sich dem Berufsleben anpassen können
Beziehung meist erst über Freundschaft möglich
Unglückliche Partnerschaften werden entweder SOFORT beendet o. aus Verantwortungs-/

Pflichtgefühl aufrechterhalten

BT:

Gehen spielerisch mit Sexualität um
Sollte interessant u. abwechslungsreich sein
Meistens nur denkbar mit einem Menschen zu dem man eine Beziehung geknüpft

hat

Beziehung steht über dem Berufsleben
Stellt Beziehung zu Menschen, Dingen, Situationen her
Geht relativ "in Beziehung"
Kann sie öfter auch schnell/ leicht wieder

lösen

ST:

"Körperlicher Partnertest", Abwägen ob weiterer Einsatz sich lohnt
Wunsch nach Symbiose: Eins- Sein mit dem Partner

Beziehung ebenso Wunsch n. symbiotischer Vereinigung,

möglichst bis in alle Ewigkeit
Wägt Bindung genau ab
Beziehung als Existenzsicherung denkbar
Ertragen leidvolle Beziehungen lange, Lösung durch passende Alternative

Jetzt seid Ihr dran...

;-)

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A1   RE: Sexualität und Beziehung werner - 04.05.2004 18:27 
Zum Kennenlernen fiel mir auf:

ST: kommen sich über ein gemeinsames Thema

näher
HT: lernen sich auf der Arbeit kennen
BT: neigen zu "optischer Braut-/Bräutigamsschau"

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A2   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 04.05.2004 19:33 
Hallo Zusammen,
in meiner Ehe habe ich (HT,Du,Fühler,Gegenwart)die Erfahrung gemacht, daß der Sex dazu gehört, aber nicht das Wesentliche ist. Wenn wir vor lauter Arbeit keine Zeit hatten oder zu

müde waren, war das nicht weiter schlimm (Außerdem hat man als HT die drei Minuten immer - sagt mein Mann HT,Macher,Du,Gegenwart).
Viel wichtiger ist es, etwas miteinander zu machen und eine

harmonische Beziehung zu haben.

Was meint Ihr mit "Unglückliche Partnerschaften werden sofort beendet"? Bei mir ging die Leidenszeit immerhin 1,5 Jahre. Aber das hat keiner mitbekommen, vielleicht

erweckt das den Anschein, daß sofort Schluß ist.

Wie ist das bei den ST mit der Symbiose zu verstehen? In wieweit möchte der ST eins sein mit dem Partner? Heißt das, er möchte alles nur mit dem Partner

gemeinsam machen?
Wie ist die Aussage eines ST, er habe sich in eine Person verliebt, zu verstehen?

Viele Grüße


Barbara

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A3   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 04.05.2004 22:22 
Die vollkommene erotische Beziehung zu einer Frau bedeuted für mich

(ST-Du-Denker-Gegenwart) Verlangsamung der Zeit, spüren von Wärme und Nähe, wachsende Vertrautheit, viel Berührung und Zärtlichkeit, gegenseitige Zuwendung (z.B. Massagen mit wohlriechenden Oelen

begleited von entspannender Musik.....).  Habe nur ein Problem....  wo ist SIE, der ich und die mir gefällt?

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A4   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 05.05.2004 11:26 
Tja Herr Heerdt,wer hat das Problem nicht?

Sooooo viel Zeit nehmen Sie sich für Körperkontakt, Zärtlichkeit....?! Beneidenswert, das kenne ich jetzt gar nicht ["Drei Minuten" ;-)]. Das Gelbe in

mir, vor allem der Fühler, fühlt sich bei Ihrer Schilderung total angesprochen, aber der HT zweifelt, ob das nicht auf die Dauer zu viel ist. Naja, wer weiß was im Leben noch so kommt.
Viele

Grüße
Barbara

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A5   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.05.2004 12:37 
hallo bernhard,

besser hätte ich es kaum beschreiben können.
überlege schon

die ganze zeit, wie ich es worte fassen könnte für barbara.

hallo barbara,
ich versuche es mal mit meinen worten:
Symbiose beim ST:
"alles zusammen machen", nhmmm....neeee....
eher der tiefe

wunsch nach einer art verschmelzung von körper und geist zweier personen zu einer vollkommenen.
das ist sowas ganzheitliches irgendwie.
da spielt für mich z.B. zeit keine rolle mehr, alles andere erscheint

trivial und wird hinten angestellt.
aber in der heutigen zeit scheint es immer schwieriger zu werden, da alle so geschäftig sind...
verliebt sein....dauert bei mir auch relativ lange.
so zack und peng, das kenn ich

von mir nicht.
selbst in meinen bisherigen (wenigen) beziehungen kam mir dies vielleicht mal nach einem halben jahr mehr oder weniger zusammenseins in meine gedanken und über die lippen.

wegen den

HTs:
ich kenne viele HTs, die mir in meinen interviews zum buch "p... f. liebende" recht deutlich gesagt haben:
"lieber garkeine beziehung als eine, die nicht funktioniert.
dann lieber gleich schluß machen.

ich habe im geschäft genug stress, das kann ich zuhause nicht auch noch gebrauchen."

leidenszeit 1 1/2 jahre,....hmmmm.`n klacks für mich.
aber entscheidend ist die motivation, warum man es so lange

erträgt. das macht den unterschied aus.
HTs trennen sich dann auch ohne alternative, wenn es gar nicht mehr geht. das kenne ich von ST weniger.
und HTs bleiben dann oft auch nicht lange solo, da sie das

alleinsein (nach meiner beobachtung) schlecht ertragen.
vielleicht spielt da das handlungstypische "wir" mit rein.

lg
petra

(ST)

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A6   RE: Sexualität und Beziehung michael - 05.05.2004 12:59 
Hallo.
Ich muss gestehen, dass ich jetzt mal einen Augenblick über meinen "ST",

der ich ja eigentlich bin ins grübeln kam....

"der tiefe wunsch nach einer art verschmelzung von körper und geist zweier personen zu einer vollkommenen"
Leider(?) kann ich das nicht so ganz

nachvollziehen. Vielleicht bin ich da viel zu sehr "ich".

"spielt für mich z.B. zeit keine rolle mehr, alles andere erscheint trivial und wird hinten angestellt."
DAS kann ich blind unterschreiben, aber

"Symbiose eingehen"? Sei es mit einer Partnerin oder dem Rest der Welt - dafür bin ich viel zu gerne Individuum, als das ich meinen Geist und meinen Körper in irgendwem aufgehen lassen möchte -

sorry.
Gruß
M. (ST)

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A7   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 05.05.2004 13:37 
Verschmelzung von Geist und Körper! Das klingt sehr gut in meinen Ohren (Du-ST). Das Erfüllende

ist nicht das verschmolzen sein oder bleiben. Es ist der Vorgang des langsamen Verschmelzens selbst. Um es immer wieder erleben zu können gehört auch die Trennung, das für sich sein immer wieder dazu.

Eine

Triade: Getrenntsein - Einssein - Verschmelzen

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A8   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.05.2004 14:06 
hallo michael,

da scheint mir doch der ICH stark

herauszusprechen ;-)

ich glaube, die krux an der sache ist die, dass man einerseits nach unabhängigkeit strebt, auf der anderen seite sich von so vielem (unbewußt) anhängig "macht". mir geht es jedenfalls so und

ich kenne noch mehr davon.

aber mal anders herum:
was bedeutet es denn dann für dich persönlich- sexualität und beziehung?

lg
petra

(ST)

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A9   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.05.2004 14:12 
mit der verschmelzung sei auch nicht gemeint, plötzlich zum siamesischen zwilling

zu mutieren.
es können dann aber, wenn diese ebene erreicht ist, auch räumliche trennungen von mehreren hundert kilometer dasein, was das ganze in keiner weise beeinträchtigt.
petra

(ST)

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A10   RE: Sexualität und Beziehung michael - 05.05.2004 14:32 
Sich jemandem intensiv verbunden fühlen - DAS kann ich nun wieder total

nachvollziehen. Da ist die Entfernung vollkommen gleichgültig, da stimme ich Dir zu. Vielleicht definiere ich "Verschmelzung" einfach anders und hab das schlicht falsch verstanden.

Tja, was bedeutet

Beziehung und Sexualität für mich? Ich gebe jetzt mal meine Standardantwort ab: "Da muss ich erstmal drüber nachdenken." Zudem fürchte ich, dass mich die Frage zum falschen Zeitpunkt erwischt. Die von Dir in

der Eröffnung des Threads angesprochenen Frühlingsgefühle stellen sich bei mir nicht wirklich ein, wenn ich ehrlich bin.

Mir kam beim ersten Lesen des Thema des Monats noch ein Gedanke: Wie ist das mit

den ST? Heiraten die im Vergleich zu den anderen Typen im Durchschnitt später? (Weil sie lange brauchen um sich festzulegen?) Ich kann mich nämlich nicht (mehr) wirklich mit dem Thema "Heirat" anfreunden.

Vor 15 Jahren war das kein Problem, da war ich sogar mal verlobt, aber heute... --- Macht auf mich gerade den Eindruck, als hätte ich mich in den letzten Jahren wieder auf meine Bevorzugung (ich) zurückgezogen.

(Ich schreibe mich hier um Kopf und Kragen... *g*)

Gruß
M. (ST)

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A11   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.05.2004 14:33 
ich bin immer noch unzufrieden mit meiner

ausführung:
gemeint ist auch nicht die aufgabe des individuums- das denke ich, würde kein ST mit sich geschehen lassen. auch ein DU nicht.
ich weiss aber momentan nicht, wie ich es anders zum ausdruck bringen

kann.
lg petra (ST)

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A12   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.05.2004 15:30 
heiraten- auweia.
ich schreibe mich mit dir um kopf und

kragen... ;-)
also ich habe relativ früh geheiratet. aber ich denke, das war eher so eine existensicherungssache. in verbindung mit dem gedanke, nicht mehr loslassen zu müssen- was ein irrglaube war.
heute kann

ich es mir eigentlich garnicht mehr vorstellen zu heiraten. außer vielleicht aus steuerlichen gründen und altersabsicherung.
ich denke, wenn zwei menschen zusammengehören, oder zumindest das gefühl ahben, ändert

ein trauschein daran nichts. eventuell wirkt es sogar eher kontraproduktiv (wow, der HT in mir schlägt durch).
petra (ST)

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A13   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.05.2004 15:32 
aber michael nochmal:
wenn du momentan keine frühlingsgefühle hast, ist ok.
aber sicherlich HATTEST du schonmal welche.
aktiviere deine resssource vergangenheit.
ich

lasse nicht locker ;-)
lg
petra (ST)

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A14   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 05.05.2004 16:10 
Wozu heiraten ? Ne sehr vernünftige Frage ! Ich weiß

nur, daß es für meine Partnerin gut war! Sie ist heute noch zufrieden mit dem vor 17 Jahren eingetretenen Versorgungsfall. Wie es mir dabei geht ist ihr (ICH!) egal. Aber ich lerne dazu. Also: ....zweimal wäre einmal

zuviel.
lg Bernd (ST - Du)

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A15   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.05.2004 16:24 
da fällt mir nochwas ein:
wie hoch ist denn der wichtigkeitsgrad der

sexualität im allgemeinen bei den typen?
wenn mich jemand fragt, ob sex mir wichtig ist....ja klar ist es das. aber ich dachte immer, das sei bei jedem so.
ist bei den HTs wirklich das gemeinsame aktiv- sein im

vordergrund, der sex eine art begleiterscheinung.
ist bei den BTs das flirten und turteln wirklich wichtiger als die "eigentliche sache"?
petra

(ST)

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A16   RE: Sexualität und Beziehung werner - 05.05.2004 16:37 
Zu den Fragen nach Identität und Verschmelzung: Für mich als WIR (BT) sind das Dinge,

die "geschehen", die man nicht "machen" oder "planen" kann. Es ist eher ein Wunder, wie so vieles in der Liebe.

Petra-Beziehungstypen: Ich würde auch hier keine pauschale Antwort abgeben, die Ich-, Wir-

oder Du-Beziehungstypen erleben auch die Beziehung (klar) ganz unterschiedlich.

Mein Verdacht wäre, dass hier zwei unterschiedliche Grundtypen mit gleichem Untertyp im Beziehungsbereich (s. Kommentar

von Bärbel) mehr Ähnlichkeit aufweisen als gleiche Grundtypen.

Aus der Beratungssituation ist mir bekannt, das STs Sexualität sehr guttut, wenn sie in der passenden Geschwindigkeit (s. Kommentar Bernhard

Heerdt) ablaufen kann. Auffallend als Unterschied zu den anderen Typen scheint mir, dass STs auch ohne Freundschaft oder Beziehung zu sexuellen Kontakten imstande sind (und es trotzdem genießen). Da bin ich

aber nicht sicher, ob das durchgängig so ist.

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A17   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 05.05.2004 19:54 
Barbara: So eine "aufwändige Veranstaltung" ist sicher

nichts für jeden Tag. Auch für einen ST nicht! Aber ab und zu ein Highlight auf das man sich freuen und von dem man zehren könnte.

Werner Winkler: Wenn nur ST "beziehungslos" Erotik leben könnten,

müßte manches Etablissement schließen! Vielleicht trau ich mich doch mal zu einem hin um nachzugucken ob da nicht hauptsächlich HT zu finden sind ?

VG Bernhard

(ST)

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A18   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.05.2004 23:04 
hallo bernd,

ein bisschen unterstützung muss ich werner da schon geben.
bei den BT

zumindest scheint sex ohne beziehung kaum denkbar, wie ich aus vielen interviews erfahren konnte. einzige ausnahme scheinen die ICH- BTs zu sein.
andererseits können, da stimme ich DIR wiederum zu, HTs

schon auch gut sex MACHEN ohne jegliche beziehung eingegangen zu sein.
ich denke, der unterschied besteht darin, dass es für den HT, der es nur MACHT (außerhalb einer beziehung), nix besonderes zu sein

scheint.
für den ST aber durchaus von bedeutung ist. so kenne ich es wenigstens.
lg
petra (ST)

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A19   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 05.05.2004 23:47 
hallo Petra,
Sehr viel Erfahrung habe ich wegen meiner Vernachlässigung "machen" nicht. Sexualität ist schon was besonderes, so besonders daß ich 28 werden mußte. Dann bin ich an muffelige Ichs

vorwiegend HT geraten. Eine innige Beziehung zu einer Ich-BT ist platonisch geblieben. Wie ich das so schreibe geht mir auf, daß ich eigentlich ziemlich frustriert bin. Aber nur bei diesem Thema ;-))
lg

Bernd

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A20   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 06.05.2004 00:03 
tja, die DUs sind da schon was feines in einer beziehung.
bei zwei DUs wird`s schwieriger. es sei

denn, man wechselt ins ich- abwechselnd- oder eben dann auch ins wir letztendlich.
aber mit den ICHs habe ich da so ein/zwei....hmmm....mäßige erfahrungen gemacht (ST-ich-macher und HT- ich- macher).
das

will ich glaub nicht mehr. leidvoll für das eigene ego.
wobei beim ST wenigestens noch eine gemeinsame ebene da war.
HT- ich- macher sind eigentlich eine katastrophe (für mich).
petra

(ST)

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A21   RE: Sexualität und Beziehung econmb - 06.05.2004 12:08 
hi petra,
na dann wird’s aber mal Zeit für nen BT/Denker/Du, oder???      

;-)

Tatsache ist, dass bei Erotik / Sex bei mir eine Beziehung vorliegen muss. Das ist 100 %- ig richtig.
Symbiose hin oder her, dass ist mir da nicht so wichtig. (Das Thema ist hier ja echt von lauter ST

belagert).

Von dem was ich bis jetzt so erlebt hab, ist es einfach dann schön, wenn man sich dabei in die Augen sehen kann (DU), sich gegenseitig gut tut (BT). Beziehungspflege sozusagen auf körperlicher

Ebenen (die Lause sich gegenseitig aussortieren und so...). Deswegen ist das schmusen, „herumalbern“ davor und danach für BT auch sehr wichtig. Ja vielleicht wichtiger wie der Akt selbst. Kurz gesagt die ganze

Geschichte kann bis zu zwei bis drei Stunden dauern, der Akt selbst... bisschen mehr als drei Minuten....    ;-)

Es ist schon richtig, dass BT eine Beziehung haben können, die rein platonisch sein kann. Vielleicht

steckt dahinter noch so ne bestimmte Angst zu sehr sich zu verstricken und nicht mehr herauszufinden aus diesem Geflecht. (BT: leicht Kontakt knüpfen, pflegen ihn aber nicht).

Als Denker, der ich bin, ist das

dann aber auch manchmal echt schwierig, wenn es nur platonisch bleibt (*Horror*). Da versteh ich auch ST ganz gut.

Es ist schon interessant über ein Thema zu schreiben über das man „eigentlich“ keine

Ahnung hat.

hab euch alle lieb (pip pip)

Martin (BT)

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A22   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 06.05.2004 15:58 
vielen lieben dank, martin.
das war ja

ein sehr deutliches statement.
also gehören die seepferdchen doch zu den BT ;-)- kleiner scherz.
aber das deckt sich schon mit meinen beobachtungen.
(hatte schon angst, was falsches geschrieben zu haben,

uaaahhh).
dass sich doch recht viele ST am thema beteiligen zeigt ja eigentlich auch, dass es vielleicht stimmt, dass sie sich mit solchem (für mich durchaus existentiellem) thema intensiv beschäftigen (das war als

herausforderung für die HTs gedacht ;-)).
lg
petra (ST)

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A23   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 06.05.2004 16:36 
Petra und Bernhard,
vielen

Dank für Eure offenen und ausführlichen Ausführungen. Ich glaube, ich verstehe Euch ST jetzt viel besser und ich muß sagen, Ihr werdet mir immer sympathischer!
Vor allem dieses hingebungsvolle

Verschmelzen-wie zwei Eiskugeln, die langsam ineinander laufen, sich vermischen und dabei doch, schließlich und letzen Endes, individuell bleiben. Habe ich das so richtig mitbekommen?

Bernhard, Ihre Triade

Getrennt sein-Einssein-Verschmelzen hat mir sehr gut gefallen. Wobei ich mich mit dem Getrennt sein immer etwas schwer tue. Das heißt, das getrennt sein als solches ist es gar nicht, im Gegenteil, das tut manchmal

sogar gut, aber dieses "gehen müssen", den anderen verlassen, wenn auch nur für kurze Zeit, fällt mir sehr sehr schwer.

Petra, ich finde, 1,5 Jahre in einer Partnerschaft zu leiden verdient die

Tapferkeitsmedaille (oder eine ähnliche Auszeichnung für Dummheit). Ich bin auch der Meinung, daß es besser ist, allein zu sein als in einer nicht funktionierenden Parnerschaft zu bleiben und sich gegenseitig zu

blockieren.
Wie lange ist lange allein sein? Bei mir waren es beim letzten Mal 3 Jahre.
Heiraten? Ich war 37 als ich das erste Mal geheiratet habe (ob auch das letzte Mal, möchte ich jetzt noch nicht

sagen).

Bis jetzt war mir der Sex nicht wirklich wichtig, aber ich kann mir vorstellen, daß das auch ganz stark vom Partner abhängt. Ich kann mich da an eine Beziehung erinnern, in der er ST gewesen sein muß,

in der der Sex eine ganz wesentliche Rolle gespielt hat (ja, ja, die gute alte Zeit)-aber das ist schon ewig her und ich bin gegenwartsorientiert.
Viele Grüße Barbara



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A24   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 06.05.2004 16:41 
Nur zur Info:
ich bin HT-DU-Fühler-Gegenwart
Vielleicht geht meine rote Schale bei

meinem gelben Kern
ja unter, aber ich vertrete hier die Fraktion der HT.
Würde mich aber über eine regere Beteiligung der HT auch

freuen.
Barbara

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A25   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 06.05.2004 21:04 
barbara,

mit der eis- metapher habe ich ein bisschen schwierigkeiten.
lass

mal nachdenken....also....
vielleicht eher wie eine eistüte mit 2 kugeln leckerer sorte, die im geschmack harmonieren und das gesamte zu einem genuß- kunstwerk vollenden, oder so....

trennungen:
mit

räumlichen trennungen komme ich prima klar, wünsche mir diese teilweise sogar. aber eben nur, wenn diese geistige verbundenheit eine starke ist.

wenn man nach 1 1/2 jahren eine tapferkeitsmedaille bekommt,

wie ist es dann bei 3- 3 oder mehr jahren? bekommt man dann den nobelpreis.... für dummheit meinetwegen...

lange allein sein ist selbstverständlich relativ. ich bekomme es eben bei HT- männern mit, die

binnen 2-3 monaten ein neues "arranggement" treffen, der bequemlichkeit wegen und um eben dem alleine-sein zu entrinnen. was aber letztendlich i. d. meisten fällen auch scheiterte, da es wohl doch zu wenig gefühl-

für die meistens BT- frauen- war.

ST- sex ist gut für dich.
also dann: sturz auf die ST- Männer oder frauen (man weiß ja nie), hopp....

lg
petra

(ST)

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A26   RE: Sexualität und Beziehung michael - 06.05.2004 23:08 
o.k., nachdem was ich hier so zum Thema Heirat gelesen habe, bin ich nun wieder der

Meinung, dass ich gaaaaaaanz normal und gesund bin - auch wenn in meinem Umfeld ständig jemand heiratet. ;-)

2 Eiskugeln, die zusammen den ultimativen Geschmack ergeben, wobei von der einen an der

jeweils anderen immer etwas zurückbleibt, wenn sie sich mal trennen, so dass der Geschmack spürbar bleibt. Jede hat ihren eigenen Geschmack, aber zusammen sind sie "das Eis des Jahres (Jahrhunderts?)". Habe ich

das so richtig verstanden?

Wir kommnen der Sache näher, was für mich Beziehung heisst: Wenn Zeit nicht veschwendet, Geld nicht vergeudet, Nachrichten nicht informativ, Autostau nicht nervig, Nächte nicht

lang genug, Schweigen nicht unangenehm, Philosophieren nicht langatmig, Augenblicke endlos sind.
Ääääähmmmm - weiß jemand, was ich meine?
Grüße
ST

M.

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A27   RE: Sexualität und Beziehung michael - 06.05.2004 23:11 
Ich habs gerade gezählt: Bei 26 Wörtern in meinem Satz, ein Verb.... Schätze das ST vor dem M. hätte ich mir da sparen

können. :-)

Gruß
M.

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A28   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 07.05.2004 11:56 
dafür sind allein im letzten absatz 8 negationen ;-)
petra

(ST)

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A29   RE: Sexualität und Beziehung michael - 07.05.2004 12:42 
petra:
ja, die sind mir auch sofort aufgefallen. War wohl aus den "Tiefen meiner

Ressource" formuliert .... ;-)

Ich schreibe gerade über einen ST. Dieser erwähnt, dass seine Sexualität sich als nicht eindeutig erweist. Das passt doch toll zum Thema des Monats. Wie ist das mit Bi-Sexualität?

Wären da evtl. (!) verstärkt ST zu finden, die sozusagen einfach sexuell beim "Vielleicht" bleiben?

Gruß
ST M.

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A30   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 07.05.2004 13:43 
den

gedanke hatte ich auch schon des öfteren.
vielleicht wegen der "vielleicht- haltung" oder dem "sowohl als auch".
bei frauen möglicherweise aus einer art "ur- enttäuschung" vom "starken" geschlecht.
oder

eventl. einfach auf grund der tatsache, dass ST gut zweigleisig fahren können oder sich optionen offen zu halten vermögen...
alles scheint möglich
petra

(ST)

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A31   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 07.05.2004 14:02 
Obschon ST läßt mein persönliches Empfinden in DIESEM Bereich kategorisch kein

"Vielleicht" zu! lg Bernd

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A32   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.05.2004 16:41 
wobei ich durchaus voll verständnis bin, wenn jemand diese neigung auch noch

hat.
erfüllung zweier, eigentlich guter, aspekte:
erweiterung des spektrums d. möglichkeiten und reduktion des konkurrenzrisikos.
lg
petra

(ST)

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A33   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 10.05.2004 00:31 
Für die verschiedenen Neigungen habe ich auch völliges Verständnis. Das ist einem wohl

genauso in die Wiege gelegt, wie die psychographische Typenzugehörigkeit. Da kann keiner was dafür, höchstens dafür, was er/sie daraus macht.
Hm.......Welches Konkurrenzrisiko?  ;-) lg

Bernd

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A34   RE: Sexualität und Beziehung werner - 10.05.2004 21:56 
Barbara: Stimmt - wo sind die Handlungstypen?

Michael: Da ist ja voll der Lyriker an dir

verlorengegangen. Ich weiß, was du meintest mit deiner Ode auf die innige Liebe.

Finde es sehr spannend, euch hier zuzuhören/lesen!  

Frage: Wie schaffen es Sachtypen, sich sexuell hinzugeben, ohne dabei

an Beziehung zu denken - das ist mir schon mehrmals über den Weg gelaufen und ich kann es kaum nachvollziehen - was ist der Reiz, wenn nicht die dabei zelebrierte

Beziehung?

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A35   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 10.05.2004 22:17 
Hallo Werner,
da ist nichts zu schaffen, nur zu genießen: Berührung, Wärme, Zärtlichkeit,

letztendlich Lust und Höhepunkt. Es ist einfach eine andere Art der Beziehungsaufnahme. Beziehung ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel (Thema) zum Zweck. Hattest Du noch nie eine ST-Freundin ?
Gruß,

Bernhard

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A36   RE: Sexualität und Beziehung michael - 10.05.2004 22:32 
Werner: Danke für den "Lyriker". Vielleicht sollte ich solche Sachen als Gegenwartsmensch

und Denker mal sammeln. *g*

Zu Deiner Frage und Bernds Antwort:
Vielleicht steckt neben schlichtweg Spaß und knisternder erotischer Spannung auch noch ein wenig "Körperbewusstmachen" drin.

Immerhin verausgabt man sich ja doch ganz ordentlich... :-)

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A37   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 10.05.2004 23:13 
Hallo Michael,
wieso verausgaben? Macht ein ST doch nicht!

Sucht sich ne HT und läßt machen! Hat nur den Nachteil, daß sie schon 2x da war, wo Du noch selber hinmöchtest. Anekdotische Lösung: Ein flotter Dreier besteht aus 1 ST und mindesten 2 HT !
Keine Sorge um

die Moral, ich DENK mir das nur JETZT mal so aus ;-)
Bernhard (ST - Du - Ggw.)

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A38   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 11.05.2004 00:19 
n abend

zusammen

bernd, bei "schaffen" hatte ich auch gleich fragezeichen im kopf.es kommt einfach so über einen...passiert halt.

werner, reiz....hmmm lustbefriedigung, körperliche zuwendung, wahrgenommen

werden, genuss ohne gleich eine verantwotung übernehmen zu müssen (für mich als DU entscheidend).
was ja nicht ausschließt, dass daraus vielleicht eine beziehung wachsen kann, wenn "es" harmoniert hat.
bei

mir ist es wirklich (bisher) eine art "test", ob sich weitere bemühungen lohnen. platt ausgedrückt, ganz platt:
wer kauft schon die katze im sack (bitte richtig verstehen)?

dennoch ist für mich als fühler schon

ein bisschen gefühl für den anderen nötig.

lg
petra (ST)

antworten   zitieren
A39   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 11.05.2004 00:32 
bravo michael- du

verausgabst dich? find ich prima.
überkommt mich manchmal auch.
kommt allerdings darauf an, wie der partner so drauf ist. ich bestimme gerne das tempo selbst und gleiche dann irgendwie aus.

bernd, ob

das evtl. am altersunterschied liegt? ;-) (schbässle g`macht)
aber die vorliebe für HT habe ich zunächst schon. meistens bin ich allerdings auch etwas enttäuscht. wenn ich gerade mal "warm gelaufen" bin, ist da

schon alles vorbei, blöd. es sei denn, man hat glück, wartet ein bisschen...
bei den HT ganz gelb innen geht es so gerade noch.

petra

(ST)

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A40   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 11.05.2004 08:48 
Liebe Petra,
mußt nix als Schbässle relativieren. Mit dem Altersunterschied hätte ich

mich nicht betroffen gefühlt ;-)) Aus eigenem Erleben weiß ich, daß ein 50-er, der auf sich hält in JEDER Hinsicht von A bis Z besser drauf sein kann als ein 30-er der sich selbst vernachlässigt.
LG Bernhard

(ST)

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A41   RE: Sexualität und Beziehung werner - 11.05.2004 10:06 
Petra: Ein wenig mehr verstehe ich jetzt, aber "ihr" bleibt mir trotzdem ein Rätsel.

Bernhard:

Über meine ST-Freundinnen reden mir nochmal unter uns, das würde das Forum garantiert sprengen ...
deine Kommentare zu HT und ST kann ich nachvollziehen, ein ST sagte mir mal, bei seiner HT-Freundin

bekam er immer zu wenig von allem, was ihm wichtig war - vermutlich hat er es nicht passend kommuniziert. Ohne psychographische Kenntnisse sind Konktakte zwischen verschiedenen Typen sowieso schwierig,

aber das wussten wir ja schon.

Michael: Ja bitte, sammle die Lyrik und (falls noch unbekannt): Lies mal bei Pablo Neruda rein, da findest du einen Meister der Verwortung sinnlicher

Erlebnisse.

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A42   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 11.05.2004 19:26 
so, nachdem wir ST nun so viele unserer geheimnisse preisgegeben haben....
WIE SIEHT

ES DENN MAL MIT DEN ANDEREN TYPEN AUS?
HTs: redet mal klartext
BTs: ist werner der einzige BT, der schonmal was von beziehungen und sexualität gehört hat?
ich würde auch noch gerne

dazulernen!
lg
petra (ST)

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A43   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 11.05.2004 21:56 
Hallo STs und BT,
also, für mich (gelber HT) bedeutet

Beziehung in erster Linie "etwas miteinander machen", und das kann durchaus auch Sex sein.
Ich bin mir ganz sicher, daß die Art des Sex sehr stark vom Partner abhängt (bei mir als Fühler auf jeden Fall).
Mit

meinem HT Macher Mann war das ganze relativ schnell "erledigt" [ok., es hat auch schon mal länger als 3 Minuten gedauert :-)] Aber viel mit Schmusen und so war da nicht, schon gar nicht tagsüber, da hat das nur

gestört (beim Machen)
Während ich mich an eine ST-Beziehung erinnern kann..... und das, obwohl sie schon 18 Jahre zurück liegt. Der Unterschied ist schon krass. Liegt aber vielleicht auch am Macher, wäre der

HT ein Fühler, sähe das evtl. ganz anders aus.
Für die, die es interessiert: ich fühle mich überhaupt nicht wohl, während ich das schreibe, denn im Grunde ist mir das alles viel zu privat. Das tue ich nur der

Psychographie und dem besseren gegenseitigen Verständnis zuliebe.
Genug jetzt,
Barbara

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A44   RE: Sexualität und Beziehung hubersus - 12.05.2004 12:37 
hallo


Werner hat mich ermahnt mich mal hier zu melden. Nachdem ich mal so über die Diskussion gelesen habe, hat er ja recht. Eine Schande wie wir HT uns zurück halten. Ist aber so, weil wir da echte Hemmungen

haben.
Danke und Gratulation allen die sich bisher beteiligt haben. Ich stelle fest, ich mag ST´s immer mehr obwohl ich so wenig von ihnen verstehe. Eigentlich müssten wir es schon schaffen da etwas offen drüber

reden zu können. Nur ich habe da ein winziges Problem:
Ich mußte bis vor gut einem Jahr Mann spielen und darf erst jetzt mein ich, die Frau auch leben. (siehe Psychopraktia 7/2004) D.h. da wird vieles gewesen

sein was nicht so richtig die Frau war und vieles was nicht richtig der Mann war. Schlimm für die Partnerinnen (und für mich auch). Ich habe allmählich auch den schlimmen Verdacht, dass es halt auch in den

psychographischen Typen Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, aber das wäre ja wieder ein neues Thema.
Also was könnte ich denn nun zur Diskussion beitragen? Dass HT´s aus Übereifer und Pflichten

zunwenig Hingabe zeigen, stimmt nicht, wenn es ihnen gelingt loszulassen und in die Gegenwart zu kommen.
Dass sie aus lauter Verantwortung eine Beziehung aufrecht erhalten die eigentlich fertig ist? Stimmt

nicht, wenn Sie wirklich aus tatsächlicher Liebe die Verbindung eingegangen sind. Aber natürlich ist ihre Leidensfähigkeit begrenzt und irgendwann muss Schluss sein, wenn es das Leben zu sehr durcheinander bringt.


Aber wie wärs denn, wenn ihr mich einfach fragt? Dann kann ich versuchen das bei mir und HT´s die ich kenne hinterfragen und womöglich kommt ne gescheite Antwort raus.
Also dann bis bald


Susanne

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A45   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 12.05.2004 13:04 
liebe susanne,
hab mich sehr gefreut über deine teilnahme, hab dank!
für uns

ST ist es sicherlich manchmal auch nicht sooo leicht, über gewisse dinge "auszupacken", mal so nebenbei...sind wir vielleicht doch mutiger als die HT? ;-D

deine biographie beiinhaltet die möglichkeit, die

aspekte einer beziehung/ sexualität aus zwei perspaktiven (oder mehr) zu schildern. wäre von bedeutung für mich.

wenn du verneinst!, dass HT aus verantwortungsbewußtsein eine beziehung aufrechterhalten, wie

würdest du dir solche aussagen wie:
"ich kann doch meine familie nicht im stich lassen...",
"mein mann/frau braucht mich doch aber...", u.ä. erklären können?
die HT, die mir bekannt sind (und das sind

einige) , zeigen für MEINEN geschmack schon zu wenig hingabe- investieren zu wenig zeit. die HTs selbst empfinden dies womöglich garnicht so.

aktuelles bsp. übrigens: oliver kahn (HT).
versagt im beruf,

weil er stress mit der freundin hatte vor dem spiel und was macht er? er "kickt" seine geliebte ins abseits, wumm.

also: ICH FRAGE DICH!

lg
petra

(ST)

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A46   RE: Sexualität und Beziehung werner - 12.05.2004 13:55 
Petra: Ein schöner Verschreiber: "Perspaktive" - passt zu den "activity types". Gibt es

dann auch "Persppassiven" und "Perspreaktiven"?

Susanne: Ich danke dir auch für deine "Einmischung" - und hoffe, dass dir deine Typkolleginnen folgen mögen.

Zu den Typunterschieden zwischen

Mann und Frau: Da wäre wirklich ein neues Thema angesagt - also vielleicht mit einem kurzen Statement eröffnen!

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A47   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 12.05.2004 14:01 
werner, fand ich auch schön.
hab mir erst überlegt, ob ich es nochmal neu schreiben sollte, war dann aber zu bequem ;-)
petra

(ST)

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A48   RE: Sexualität und Beziehung hubersus - 12.05.2004 16:32 

hallo Petra,
da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich habe gemeint, dass der

HT nicht nur aus Verantwortungsbewußtsein zu einer kaputten Beziehung steht, sondern wenn er wirklich liebt hält er auch ziemlich lange durch - aus Liebe.
Natürlich stimmen die Aussagen die Du zitierst

eindeutig.
Gilt auch für andere Bereiche. Was habe ich meinen Psychiater genervt mit "kann ich doch meiner Familie nicht antun - meine Verantwortung läßt das nicht zu" wenn er mich aufforderte jetzt endlich

Farbe zu bekennen und das coming-out zu wagen.
Und es war meine BT /Macher / wir - Frau die die Entscheidung getroffen und mit "komm das packen wir schon" mich auffordert es zu wagen.
D.h. würde

bedeuten, dass dieser Typ für eine Beziehung auch durchs Feuer geht. Kann das so stimmen?
Übrigens hat für mich Beziehung und Sexualität eine total neue Dimension angenommen seit es den Mann nicht mehr

gibt. Nur weiß ich nicht, ist es die hormonelle Umstellung, das nicht mehr gefordert sein als Mann (was ich immer als besonders schrecklich empfand) oder selbst sein zu dürfen. Vermutlich von jedem etwas.
Wir

dürfen bei aller Typologie nicht vergessen, dass wir Lebewesen sind die ständig einem Regelkreis "ausgeliefert" sind und unendlich viele sich gegenseitig beeinflussende  Faktoren unser Verhalten und Empfinden

bestimmen.
Ich denke, dass das was uns zum psychographischen Typ machte oder macht in bestimmte Haltungen und Grundmuster bringt die sich immer mehr verstärken und zu Gewohnheiten, uns schützende

Regeln wurden an die wir uns klammern.
Aber wie wir wissen auch verändert werden können.
Aber das gehört ja nicht in dieses Thema
Dass der HT oberflächlich in wirkt liegt sicher daran, dass er stets

getrieben ist. Liebe braucht Gegenwart, verweilen, loslassen - alles was dem HT so schwerfällt, aber gerne hätte. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass der ST sich schnell durch den HT verletzt fühlt, meine aber, dass

der HT eigentlich wenig dafür kann, selbst unter seinem Defizit leidet.
Man möge mir nachsehen, dass ich die HT´s verteidige.
Bis bald
Susanne

PS: Mist, das habe ich befürchtet, wenn ich mich auf das

Forum einlasse, dass ich zu heftig und umfangreich werde, dabei muss ich doch was arbeiten!!!!!!!!!!!!!!

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A49   RE: Sexualität und Beziehung werner - 12.05.2004 16:43 
... es gibt doch kaum etwas sympathischeres, als Handlungstypen, die sich auf Gespräch, Beziehung und Liebe einlassen - und dabei die Arbeit

hintenanstellen!

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A50   RE: Sexualität und Beziehung hubersus - 12.05.2004 19:24 
hast gut reden, ich habe ja dann den Ärger, wenn ich nichts fertig

kriege.
Gruss
Susanne

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A51   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 12.05.2004 19:34 
herrlich susanne!!!
petra

(ST)

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A52   RE: Sexualität und Beziehung engel - 12.05.2004 21:29 
Hallo,
auch ich wurde freundlich ermuntert  - von Werner-! Bemerkenswert find ich:

die HT´s scheinen trotz Scheu aber nach Aufforderung auf gewisse Themen zu reagieren, die mit „Hemmungen“ besetzt sind – merkwürdig - gibt doch noch viele andere Themen (O:  
Susanne: ich stimme Dir zu, es

kann doch wohl nicht so schwer sein, sich darüber zu äußern!
An alle anderen: doch ist es, und ich hoffe sehr, dass dies nicht handlungstypisch ist, denn auch ich hab da ein winziges Problem:
Mein

Beziehungsverhalten  und meine Sexualität sind stark von meiner Mutter geprägt, dass geht hin bis zum Ausleben ihrer eigentlichen Wünsche und Neigungen.
Nun steh ich da und muss mein Coming out zur

homosexuellen Lebens- und Liebensweise praktisch rückgängig machen! Seht Ihr und auch das wäre wieder ein anderes Thema, zumindest in einem anderen Kontext zu betrachten.
Eine Beziehung aufrecht zu

erhalten, die „fertig“ ist, dass kenne ich schon, dabei spielen vielleicht Schuldgefühle und auch Abhängigkeit eine gewisse Rolle, doch hier denke ich, ist das niemals losgelöst von der gesamten Entwicklungsgeschichte

zu sehen.
Ich (Vergangenheit) hab schon meine Sorgen mit Loslassen können, vor allem wenn es sooo viele schöne gemeinsame Erlebnisse (auch Sex) gab, dass sie mich förmlich überfluten und den klaren Blick auf

die Realität (Gegenwart) mächtig schwinden lassen.
Zerbrochene Beziehungen, in die ich viel meiner Zeit und auch Hingabe investiert habe, schmerzen besonders und ich leide sehr darunter. Und ich leide auch

darunter, mich dann nicht mitteilen zu können, sondern die starke zu spielen. Dabei gibt’s doch auch in meinem Umfeld einige ST, die für eine „Ausheulschulter“ bestens geeignet wären (O:
Nebenbei: Könnte es

sein, dass HT´´s nicht nur in Bezug auf Beziehung und Sexualität etwas mehr mit Verantwortung, insbesondere Verantwortung übernehmen für andere und dabei sich selbst vergessen, zu tun haben? Schon wieder ein

andres Thema, seht ihr es ist gar nicht so einfach, sich hier zu beteiligen (O:
Lg Kathleen    

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A53   RE: Sexualität und Beziehung engel - 12.05.2004 22:38 
Susanne,
die Frage wäre doch, gehörte das "Mannsein" tatsächlich zu Dir, ist es ein Teil von Dir - wichtig: in Bezug auf die Bezeihung!!!!! oder ergab es sich aus dem Beziehungskontext und anderen

Kleinigkeiten wie Verantwortungsbewußtsein und/oder Pflichtgefühl?
Zu unserem (HT) Typ passt glaub ich, dass nicht "Ich selbst sein können" - also die Selbstaufgabe gehört zu unseren Verhaltensmustern -

Selbstaufgabe bedingt Verantwortungsbewußtsein (übertiebenes) und Pflichtgefühl!
naja, ob das jetzt so verstanden wird? wie ich es meinte????


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A54   RE: Sexualität und Beziehung hubersus - 13.05.2004 10:07 
Kathleen
Wäre je eine interessante Frage: Sind die Eltern verantwortlich wie unser Beziehungsveralten

aussieht? Oder verhalten wir uns so, weil die Eltern schuld sind, dass wir ein bestimmter Typ geworden sind und uns jetzt so verhalten. Was müssen Eltern denn für ein Typ sein, dass dann wieder ein bestimmter Typ

draus wird. .
Ich denke unsere Erfahrungen in den ersten Jahren bedeuten viel, sind aber nicht alles. Ausserdem ist es ja ein Thema, das wir schon lange diskutieren.
Leider gehört es auch nicht zum Thema,

dennoch würde mich interessieren wie man ein Coming out rückgängig macht. (Habe ich allerdings nicht vor).
Ich weiss zwar, dass ich da gegen die aktuelle Lehre verstoße, aber ich kann mir HT´s die ständig

vergangenheitsverloren sind schwer vorstellen oder ist da schon wieder der Unterschied zwischen Mann und Frau. Auch dieses Sich-überfluten- lassen können haben die bisherigen Beträge den HT´s bisher immer

abgesprochen.
Mit dem Nicht-Mitteilen-können sprichst Du eine wichtige Erfahrung an. Das Harmoniebedürfnis des HT drängt buchstäblich danach, über das was er angerichtet hat sprechen zu dürfen. Dies zu

Verweigern können die BT´s ja ganz gut und den HT dann jämmerlich leiden lassen und wieder zu blödem Verhalten zu veranlassen. "Jetzt hat er schon gleich gar nicht mehr recht"
Dass nur HT Verantwortung

übernehmen, ist ja auch wieder eine Mär. Nur die anderen Typen machen es halt anders. Vielleicht nicht so bewußt und vordergründig (und drängeln sich nicht so danach).
Übrigens mit dem Mann-ablegen, habe ich

nicht Verantwortung abgegeben, im Gegenteil.
Auch sonst hat das Schicksal Transsexualität nichts mit dem Typ zu tun. Da kann es jeden Typ erwischen. Nur wie der einzelne sein Problem löst, nachdem er es

erkannt hat, ist sicher typentsprechend unterschiedlich, das kann ich in der "Szene" gut beobachten. Ich möchte aber nicht, dass mein vergangenes Problem hier Thema wird, wenn ich auch gerne drüber rede.
So

Kathlen, es war nicht einfach Dir zu antworten, vielleicht habe ich das auch nicht hingekriegt, habe es einfach mal versucht.
Einen schönen Tag
wünscht Susanne



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A55   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 13.05.2004 14:24 
das sind hier echt eröffnungen, da bin ich überrascht.
wie ist es denn bei den HTs im

Kennenlernen? was muss jemand haben oder tun, um eure aufmerksamkeit zu bekommen. wie "macht" ihr euch ran an das objekt der begierde?
muss man da echt laut und deutlich und trinkfest sein, denselben job

oder dieselben hobbies ausüben? ansonsten keine chance?
petra (ST)

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A56   RE: Sexualität und Beziehung engel - 13.05.2004 22:03 
Hallo Susanne,
upps,

da hab ich etwas falsch verstanden! Dachte bei deinen Beziehungen handelte es sich um homosexuelle Beziehungen in den eine strikte Rollenverteilung (Mann/Frau) existierte!
Ich denke nicht, dass unsere Eltern

verantwortlich sind für unser Beziehungsverhalten, aber wir werden von ihnen geprägt und hier ist es richtig angebracht zu sagen, wie gehen wir damit um. Hab auch nicht gesagt, dass nur HT´s Verantwortung

übernehme, ich meinte, dass ich bei mir festgestellt habe, dass ich in der „Vergangenheit“ meine Verantwortung für mich selbst häufig abgegeben hab und/oder die anderer übernommen.
Coming out rückgängig

machen, ne dumm ausgedrückt von mir, ist natürlich nicht möglich und auch nicht notwendig. Aber dieses Leben zwischen klaren Fronten, in einer quasi Grauzone muss ich für mich selbst akzeptieren und leben lernen

und dann sicher auch gegenüber meinem Umfeld. Das erfordert Mut und auch birgt es Verluste!
Sich-überfluten lassen“ hängt vielleicht eher mit dem Untertyp (bei mir Fühler) zusammen und was die

Vergangenheitsverlorenheit betrifft – einem „Decker“ fällt es schon leichter die Zukunft zu bedenken, die ja noch nicht mit gefühlten Erlebnissen angereichert ist.
Aber ich muss dir recht geben, wenn ein HT´s

Hemmungen und Beklemmungen überwunden hat, sich zu äußern, dann ist es eben nicht mit zwei Sätzen getan.....
Lg Kathleen

......wie bei Petra,
Hallo Petra,
in der natur unserer menschlichen und

vielleicht auch HT-typsichen Wahrnehmung liegt es schon, dass wir zuerst auf die lauten Menschen aufmerksam werden, ich selbst hab oft die Erfahrung gemacht je lauter, desto schneller stellte sich dieser als

uninteressant für mich heraus. Deshalb finde ich mich eher die „ruhigen-geheimnisvollen“ Menschen anziehend, ist spannender und wenn diese dann warm-geworden sich auch als lauter herausstellen, dann bin ich

immer wieder angenehm.
Selber Job, selbes Hobby – oh nein lieber nicht – im Gegenteil, dass riecht für mich nach symbiotischer Beziehung oder nach einer Art Verschmelzung, wo man dann Sorge hat, den einen

vom anderen zu unterscheiden. Ich mag Reibungspunkte, Unterschiedlichkeit und vor allem die persönliche Eigenständigkeit eines Partners.  
Meist ist es mein Auftreten, Ausstrahlung und der Humor, die andere

anziehen oder umgekehrt. In der Kennenlernphase sind solche hier gemachten Offenbarungen natürlich nicht angesagt. (O:
Kla könnte ich jetzt als „offenherziger“ HAT´noch ganz viel dazu sagen, besser wär´s Ihr

fragt nach...!
Überraschendes Lesen wünscht Kathleen

  

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A57   RE: Sexualität und Beziehung engel - 13.05.2004 22:48 
ich hab ja einige tolle Schreib-Schnitzer

drin (O:
Gute Nacht wünsch ich Kathleen

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A58   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 13.05.2004 23:42 
der "decker" hat mir besonders gut gefallen. so beim

thema sexualität kommt es schon ausgesprochen amüsant.
lg
petra (ST)

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A59   RE: Sexualität und Beziehung hubersus - 14.05.2004 09:54 
Also Petra

genau das was Kathleen sagte, hätte ich auch gesagt. Bitte keine HT-Kopie. Wir haben von uns selbst genug davon, mich geklont als Partner – entsetzlich.
Als ST würde ich versuchen einen HT dort abzuholen wo

er ist und langsam aber behutsam, eventuell über die Vergangenheit (es gibt ja immer irgendetwas was man von früher gemeinsam kennt) in die Gegenwart holen. Immer wieder Futter geben, dass er von sich erzählen

kann und dass er dahinter kommt wie gut er manches im Leben schon hingekriegt hat. Bisschen ehrliche Bewunderung kann auch nicht schaden. Wenn es dem ST gelingt und es sollte ja nicht so schwer für ihn sein,

den HT zu Ruhe zu bringen, die Gegenwart zu genießen, dann wird er mehr davon haben wollen und schon haste ihn. Ansonsten lass ihn bei seinen Geschäften in Ruhe, keine Telefonate oder sonstige Einmischungen in

seine Arbeitswelt.
Ich dachte immer HT´s wollen unkomplizierte Beziehungen. Kathleen hat da andere Ansprüche, ist interessant. Hinter dem Geheiminsvollen her sein und dahinter kommen müssen, wäre mir als

Mann zu zeitaufwändig gewesen. Am liebsten immer wissen wie und wo „man/Mann“ dran ist. Offenheit, umwerfende (aber taktvolle) Ehrlichkeit war mir schon immer am Liebsten. Bloß nichts Kompliziertes das am

Ende noch Überraschungen birgt.
Kathleen, wenn Du Dich über Erfahrungen zum coming out mit mir austauschen möchtest schreib mich doch per email an. Wir müssen da ja nicht das forum damit belasten.
So,

einen schönen Tag wünscht
Susanne
PS: gerade lugt die Sonne raus – ach ist das schön

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A60   RE: Sexualität und Beziehung werner - 14.05.2004 11:00 
Ich empfehle euch nur nochmal "Was das Herz begehrt" mit Jack Nickolson und DIane Keaton - da könnt ihr sehen, wie sich zwei HTs langsam an ihr Herz annähern, komisch sind, lustig und

liebenswürdig.

Z.T. läuft er noch im Kino, müsste bald auf Video zu haben sein.

Ansonsten: Hochachtung vor den schreibenden Handlungstypen und ihrer

Offenheit!!!

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A61   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 16.05.2004 22:44 
ich habe auch einen tipp:
das buch: "herr lehmann" von sven regener.
ist

mittlerweile bereits verfilmt worden.
zeigt auch relativ deutlich, was beziehung und sexualität für einen ST bedeuten KANN.
lg
petra (ST)

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A62   RE: Sexualität und Beziehung werner - 17.05.2004 20:14 
Ich kann Petra nur beipflichten: An Herrn Lehmann kann man schön sehen, wie der eher

inaktive Sachtyp sich freut, wenn jemand auf ihn zukommt und erkennt, was für ein toller Hecht er ist. In diesem Fall nur leider (für ihn) eine BT-Frau, der es recht schnell wieder langweilig wird, nachdem sie ihn

einmal erobert hatte (was offenbar nicht schwer war).

Das Buch gibts glaube ich inzwischen auch als Taschenbuch (für die STs ...).

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A63   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 17.05.2004 21:20 
oder bei ebay ;-)
petra

(ST)

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A64   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 18.05.2004 21:48 
auch bei amazon.de gebraucht zum Festpreis ab 2,98 ! Sofortlieferung!! Bernd

(ST)

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A65   RE: Sexualität und Beziehung hubersus - 19.05.2004 09:24 
hallo,
danke für die Buchtipps.
Ich habe etwas Sorge, dass wir HT´s Eure schöne Diskussion

abgewürgt haben. Das täte mir leid
Gruss Susanne

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A66   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 19.05.2004 10:02 
morgen susanne,

iwo- - mach dir

keine sorgen ;-))
geht bald weiter hier, bin ich relativ sicher.
lg
petra (ST)

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A67   RE: Sexualität und Beziehung gorilla-weibchen - 21.05.2004 10:58 
Hallo, hier meldet sich eine weitere HT!
Ich habe längere Zeit immer wieder in das Forum reingeschaut,
habe aber gedacht, ich bin noch "nicht gut genug" in Psychographie, um mich an den

Diskussionen zu beteiligen.
Aber jetzt habt ihr mein Lieblingsthema angefangen, und da kann ich nicht widerstehen...
(war vier Wochen in Urlaub, daher erst jetzt eingeloggt.)
Also für mich als (vermutete)

HT-Fühler-Wir-Gegenwart
ist Sex in einer Beziehung lebenswichtig!
Für mich war die erste sexuelle Begegnung mit einem Mann immer wie ein Barometer, ob die Beziehung von Dauer sein würde.
Es gab:

"Wow-perfekt", "Ausbaufähig" oder "Danke, und tschüß"
Die schönsten und längsten Beziehungen hatte ich mit Sachtypen
(auch ich schätze die stillen Wasser und deren Tiefe).
Sex mit Handlungstypen

war oft leidenschaftlich, explosionsartig, so wie in den Filmen, man schaut sich tief in die Augen und fällt dann übereinander her. Ist aber nicht von Dauer. Im beiderseitigen Einverständnis sind wir unserer Wege

gegangen, es gab Wichtigeres zu tun...
In Beziehungstypen habe ich mich auch verliebt.          
"Schwiegermutter´s Liebling" Typen, gutaussehende Strahlemänner auch Womanizer genannt; der Begleiter, um

den mich die Freundinnen beneideten. Leider sexuell mit mir als HT nicht kompatibel. Habe sie oft als "Verbalerotiker" erlebt. Wenn´s ernst wurde, haben sie reißaus genommen...

Zu Petra´s Frage vom

13.5.:
Wie machen HT sich an andere ran?

Vielleicht bin ich da untypisch, denn ich habe um Kollegen immer einen Bogen gemacht, es sei denn, es waren Kurz-Begegnungen(s.o.)mit HTs
Ich neige zu

"optischer Brautschau", so wie Werner es für die BT beschrieben hat. Wenn ich ein Subjekt der Begierde erspäht hatte, setzte mein Jagdinstinkt ein. "Zufällig" begegnete ich dem Auserwählten, Blickkontakt, kleine

Gespräche, ein Witzchen, Flirt, u.s.w. Je nach Typ konnte es dann dauern, bis ich Erfolg hatte. Ein HT am selben abend, ein BT nach ein paar intensiven Tagen, beim ST dauerte es schonmal Wochen oder Monate...


Ich spreche hier von meiner Jugendzeit, geboren 1958, Teenie in den 70ern, liberale Eltern, es gab die Pille, AIDS gab´s noch nicht.
Ich war groß, blond, schlank, erfolgreich. Mein Motto:
Sex ist gesund,

macht Spaß und kost´nix.
Mit dem Spruch habe ich dann auch meinen ST Mann überzeugt
(wohl vor allem das "kost´nix")
Mein Mann war allerdings die größte Herausforderung meines Lebens, - es hat vier

Monate gedauert, bis wir endlich zusammen waren. Heute frage ich mich manchmal, habe ich ihn weichgekocht - oder hat er mich schmoren lassen??
Aber es hat sich gelohnt.
Wie gesagt, mit Sachtypen hatte

ich die glücklichsten Beziehungen, und mit einem Sachtypen bin ich jetzt zwanzig Jahre zusammen.
So, jetzt wisst ihr eine Menge über mich, freue mich wenn ihr Fragen an mich habt.
Herzliche

Grüße,
Gisela

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A68   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 22.05.2004 23:51 
hallo gisela, noch ein sich öffnender HT- klasse!

ist ja lustig. ähnliches habe ich mit BT- männern

auch schon erlebt (verbalerotiker). einen hatte ich mal "ruhig geküsst" (war ein macher, der sowieso dauernd redete)und war ganz froh eigentlich, da fing er dann beim sex wieder an...

dann würde noch der

andere teil meiner frage fehlen.
wie macht man sich an HTs ran? oder was finden HT anziehend?
hab ja schon ein bisschen von barbara und susanne erfahren...

deckt sich bisher mit meiner beobachtung,

dass HTs nicht immer gerade die BTs anziehend finden, wie man ja oft sagt.
die HTs, die innen selber gelb sind scheinen sehr vom blau der ST angezogen. aber ob das erst bei den etwas reiferen HTs so ist?


barbara und susanne (auch alle anderen HTs):
war das schon immer so, oder kam das erst in den letzten

jahren?

lg
petra(ST)

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A69   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 23.05.2004 11:05 
Hallo Petra,
wenn ich so zurückblicke kann ich sagen, daß

das bei mir schon immer so war. Mein erster Freund (ich war 16) war ST.
An BT in meinem Freundeskreis kann ich mich bis auf einen nicht erinnern. Und mit dem klappt es auch erst, seit wir ihm massiv gedroht

haben, ihm die Freundschaft zu kündigen, wenn er nicht pünktlicher und zuverlässiger wird. Er hat super dazugelernt und zählt seit 25 Jahren zu meinen Freunden.


Gisela,
ich fand Deinen Beitrag klasse.

Wo findet man die ST-Männer?

Viele Grüße
Barbara

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A70   RE: Sexualität und Beziehung werner - 24.05.2004 18:30 
Als BT muss ich mich mal gegen den

"Verbalerotiker" wehren: Kann es sein, dass euch HTs der Sinn für Lyrik fehlt? Als Lesebeispiel empfehle ich mal Pablo Neruda:

"Wenn du nicht lebst,
wenn
du, Geliebte, meine Liebe,
wenn

du
gestorben bist,
fallen alle Blätter in meiner Brust,
regnen wird's auf meine Seele Tag und Nacht,
der Schnee wird mein Herz verbrennen ..."

Klar ist sowas dramatisch, aber in Beziehungsdingen wird

der BT halt sehr typisch.

Oder der bekannte Erich Fried (ich glaube nicht, dass er es beim Verbalen belassen hat!):

"Nur

Ich bin nur ICH LIEBE DICH IMMER
ich bin nur ICH LIEBE

DICH
ich bin nur ICH LIEBE
ich bin ICH LIEBE
ich bin nur ICH

Ich bin NUR
ich bin NUR DICH IMMER
ich bin nur DICH
ich bin nur immer LIEBE
IMMER NUR DICH"

Soviel

Fantasie und Wortwitz/-spiel kenne ich von einem HT nicht!

Soll ich noch Goethe, Schiller, Shakespeare oder W.H. Auden (alles BTs vermutlich) zu Hilfe rufen?

Wenn man einen BT nicht liebt, ganz

von tiefstem Herzen, ihn verstehen will, ihm Zeit lässt und seine Kinderseele gewinnt, ihm Sicherheit und Geborgenheit vermittelt, ihn auch als sexuelles Wesen wahrnimmt - dann bekommt man nur die berühmte

"Hollywood-Fassade" zu sehen; wobei bei manchem möglicherweise tatsächlich nicht sehr viel dahinter ist und sie dann zurecht versuchen, die Fassade zu bewahren.

Sexualität ist für den BT eben sein

"Entwicklungsbereich", bitte nicht vergessen.

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A71   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 24.05.2004 20:25 
Hallo Barbara,
wo frau die ST-Männer findet? Sie sind

überall! Vielleicht übersieht Frau sie einfach? Vielleicht sind sie ein wenig zu unordentlich, haben zu wenig Strahlen im Blick, haben Probleme sich auf was einzulassen was riskant sein könnte, haben Angst in eine

Situation zu kommen wo sie "Nein" sagen müßten aber nicht können. Vielleicht fühlen sie sich selbst zu unattraktiv um Dir gerade und selbstbewußt in die Augen schauen zu können, fühlen sich dabei überfordert einen

Macho wie im Film geben zu sollen, haben Bedenken den unterstellten Anforderungen einer Frau nicht gerecht werden zu können. Vielleicht hat ihnen noch niemand gesagt, daß sie gute Liebhaber sind wenn frau ihnen

die Zeit läßt, die sie brauchen.
Also ihr Frauen, die ihr auf der Suche nach zärtlichen und liebevollen ST seid: Schaut in die psychographischen Typbeschreibungen und MACHT DANN EURE AUGEN AUF. Der

ST-Mann will entdeckt und erobert werden.
Wenn ihr gewohnt seid Euch erobern zu lassen, verstellen Euch die Eroberer den Blick auf die ST.
Bernhard

(ST)

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A72   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 24.05.2004 23:46 
um die BT- verbalerotiker nochmal aufzugreifen:
ich bin mir ja nicht sicher, ob es auch eine

interpretaionssache des begriffes ist....
meine eigene beobachtung galt weniger dem rückzug nach schönen worten. ich habe die beobachtung eher während des "liebesspiels" gemacht, dass die BTs das ganze mit

erotischen wörtern oder gedanken mehr oder weniger bereicherten (mir als fühler eher zuviel). womöglich auch, um unsicherheit zu überspielen?
ich kenne aber kaum männer, die mit mehr hingabe verführen

können als die BTs.
ich kann mir aber vorstellen, dass, wenn die BTs "überrumpelt" werden, vielleicht durch zu forsches "herrangehen", dass sie dann eher einen rückzieher machen. ich hatte schon das gefühl,

dass man sie in den bereich sexualität eher behutsam überführen sollte, sie mir da etwas unbeholfen schienen.
teilt da jemand meine gedanken und vermutungen?
lg
petra

(ST)

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A73   RE: Sexualität und Beziehung werner - 25.05.2004 09:11 
Bernhard: Ein schönes Plädoyer für die Sachtypen! Das betrifft ja nicht nur die

ST-Männer, sondern auch die Frauen. Sie fallen eher durch Sachverstand, Mitleiden und Hingabe auf als durch große Balzposen.

Sachtypen findet man vielleicht beim Tango-Tanz, auf einer Bergtour oder in

einem Sportstudio (wo sie sich an den Körperformen der Anwesenden erfreuen).


Petra: Jetzt klingt es schon netter. Vergiss nicht, dass es nicht "den BT an sich" gibt, sondern er in Interaktion zum Typ des

Partners zeigt. Da macht es einen großen Unterschied, auch hinsichtlich der von dir beobachteten Unsicherheit. Außerdem noch die Untertyp-Konstellation, wie du vermutest.

Bei 81 x 81 möglichen

Konstellationen ist es wohl passend, gleich lösungsorientiert vorzugehen und einfach mehr von dem, was funktioniert, zu machen. Hilfreich scheint mir auch, dem Gegenüber rückzumelden, wie seine Kommunikation

angekommen ist. Sonst schaukeln sich die Missverständnisse (gerade in solch heiklen Situationene) leicht hoch und es entsteht ein unentwirrbares

Knäuel.

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A74   RE: Sexualität und Beziehung hubersus - 25.05.2004 17:19 
Habe eigentlich erst jetzt die guten und sympathischen Seiten des ST entdeckt, offenbar doch

auch eine "Alterserscheinung" für einen HT.
Ich finde Kommunikation in der Liebe und auch beim Sex wunderbar, besonders wenn man gemeinsam lachen kann. Wortloser Vollzug muß grässlich sein (wenn damit

das Gegenteil vom Verbalerotiker gemeint sein soll).
Der Lockvogel "kost nix", zum Einfangen des ST gebraucht, finde ich köstlich. Habe mich schier totgelacht. Aber ich kenne da einen Mann, bei dem kann ich

mir das so richtig bildich vorstellen.
Ich kenne HT-Frauen die schrecklich unter der Hinhalterei der ST-Männer leiden. Dies scheint oft schon unmenschlich zu sein und für HT´s nicht erträglich.
Also Werner Du

solltest den HT´s nicht jegliche Phantasie und die Fähigkeit zu träumen absprechen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich in meiner Jugend stundenlang in Versen gesprochen und glühende Liebesbriefe  geschrieben

habe. Erst neulich brachte mir eine inzwischen 63jährige Frau einen Brief von mir, den sie 45 Jahre sorgsam aufgehoben hat. Sie sah allerdings in diesem Brief auch klare Hinweise auf meine Transsexualität, was wohl

kein großer Qualitätsbeweis für einen erobernden Liebesbrief dastellt.
Ich will damit nur sagen, HT´s werden leider von den BT´s viel zu sehr als Macher gesehen und ihr an sich sehr gefühlvoller Kern ignoriert, oft

sogar als bewußt eingesetzte Masche interpretiert und ihnen somit der Weg in die Schlüsselfähigkeiten vermiest.
Aber noch mal als Tipp für die ST-Frauen, hier könnt ihr die HT´s kalt erwischen und

kriegen.

Susanne HT
(laut neuesten Testergebnissen gar nicht mehr so sehr sicher)

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A75   RE: Sexualität und Beziehung gorilla-weibchen - 25.05.2004 17:32 
Hallo Petra,
meine persönliche Definition von "Verbalerotiker" ist:
wunderbarste Lyrik, Liebesgedichte, erotische Phantasien,
Liebesgeflüster - aber: die TAT blieb aus...
Meine Verbalerotiker

sprachen nicht WÄHREND dem Sex - sondern leider ANSTATT!
  
Werner -  jetzt verstehe ich das besser. Klar, ich neige zum "überrumpeln", und für mich muß es auch nicht gleich die große Liebe

sein...
Ich bin wohl nie über die Hollywood-Fassade hinausgekommen.

Doch, jetzt erinnere ich mich, einen BT habe ich wahnsinnig geliebt. Da war ich 17. Er war ein wunderbarer, sehr phantasievoller

Liebhaber, wir hatten tolle Zeiten miteinander. Der Haken war nur - er hatte neben mir noch mehrere andere Frauen. Das konnte ich nicht akzeptieren, und so blieben es einfach nur 1 1/2 schöne aufregende

Jahre...
(Er ist inzwischen 4 x verheiratet gewesen, hat vier Kinder von drei verschiedenen Frauen, sein jüngstes Kind ist so alt wie sein erstes Enkelkind, und seine letzte Frau so alt wie seine erste Tochter)
Bin

froh, daß ich mich damals getrennt habe - aber ich erinnere mich noch heute an ihn!
und das als gegenwartsorientierte!


Gruß
Gisela

(FühlerHT,Gg,wir)

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A76   RE: Sexualität und Beziehung hubersus - 25.05.2004 17:42 
tja, ANSTATT ist auf die Dauer natürlich

Mist

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A77   RE: Sexualität und Beziehung gorilla-weibchen - 25.05.2004 17:49 
Petra,
zu deiner Frage, was HT anziehend finden antworte ich dir gerne, was ich

als weibliche HT früher anziehendfand:
die Männer mußtenn irgendetwas "BESONDERES" sein.
besonders gutaussehend, besonders groß, besonders reich, besonders adelig, besonders erfolgreich etc. Ich glaube,

ich wollte auch immer mit meinen Freunden "angeben".
Mitte zwanzig war ich dann ziemlich traurig, weil ich zwar jede Menge "besondere" Typen kannte, mich aber keiner von denen heiraten wollte...
Ein

guter (ST) Freund gab mir den Rat, es doch mal mit ganz "normalen" Männern zu versuchen.
Also machte ich mich auf die Suche nach normalen Männern,
nun fand ich besonders schüchterne, besonders

musikalische, besonders treue, besonders nette, besonders geduldige, besonders sparsame, besonders unordentliche usw.

Ich bin eine HT, die NICHT auf BT fliegt. Die sind mir oft zu kompliziert. Meine

Bevorzugung in jungen Jahren waren andere HT, aber das beruhte oft nicht auf Gegenseitigkeit. Wahrscheinlich war ICH denen nicht besonders genug...
Die glücklichsten und längsten Beziehungen waren immer die

mit ST´s.

gruß
Gisela

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A78   RE: Sexualität und Beziehung gorilla-weibchen - 25.05.2004 17:59 
Barbara,
ST-Männer sind überall!
Du mußt nur genauer hinschauen, Geduld

haben, "dahinter bleiben"
zeig dich dem ST, schau ihm tief in die Augen, ermutige ihn, dich anzusprechen, gib ihm NIE einen Korb.
In jeder Männerrunde gibt es einen ST!
Es ist der, der verschmitzt lächelt;

der Leise;
der Bassist in der Band; der Harley-Fahrer;
der Apotheker; der UPS-Fahrer, der Handwerker, der Ingenieur,
ÜBERALL!

Viel

Spaß!
Gisela
(HT)

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A79   RE: Sexualität und Beziehung gorilla-weibchen - 25.05.2004 18:02 
Lieber Bernd,
du hast wie immer recht....
love


Gisela

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A80   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 25.05.2004 18:21 
Mein Gott, mir wird ganz schwindelig was ihr alles an Erfahrungen habt. Macht ihr auch mal was anderes als SEX?

Wieviele Männer habt ihr so im Durchschnitt jährlich? Oder sollte ich fragen monatlich? Ich kann meine Frauen gerade noch an den Fingern einer Hand abzählen. Innerhalb von 35 Jahren! Hab ich was falsch

gemacht? ;-) Bernhard (ST-Gg-Du-Denker)

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A81   RE: Sexualität und Beziehung hubersus - 25.05.2004 18:30 
ach gisela, du bist so erfrischend offen.
Aber beachte, dass

es auch laute ST´s gibt, die Macher unter den ST´s können ganz schön angeben (und sind ruckizucki eingeschnappt).
Überhaupt sind ST´s was Beachtung/Missachtung angeht hoch empfindlich. Trotz aller

Zurückhaltung möchten sie stets beachtet werden. Auch Vorsicht wenn sie so tun als ob alles i.O. wäre. Der große Knall kommt meist sehr verzögert.
Da lebt es sich mit uns HT´s schon leichter, sind wir doch

umgehend stinkig und machen aus unserer Seele keine Mördergrube
Susanne

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A82   RE: Sexualität und Beziehung gorilla-weibchen - 25.05.2004 20:45 
Lieber

Bernhard,
"MACHT ihr auch mal was anderes als Sex?"
Das hast du schön gesagt, du Denker!

Natürlich beschäftige ich mich ab und zu auch mit anderen Tätigkeiten, aber wie schon mal gesagt, ist´s ja

gesund, macht Spaß und KOST NIX!

Genaue Zahlen könnte ich Dir liefern, Ordnung muß sein,
ich tu´s aber nicht!
Die Lady genießt und schweigt...
Obwohl ich natürlich gerne angebe und

protze.

Ob du was falsch gemacht hast??Wieso fragst du uns/mich?
Was sagt denn DEIN Ich dazu?
Du mußt doch selber fühlen oder wissen, wie es dir mit deiner Entscheidung geht.
Wenn ich Du wäre -


ich hätte definitiv das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben.
Aber ich bin´s ja nicht.
Ich bin Ich, und Du bist Du.

Vielleicht ist dir so auch jede Menge Beziehungsstreß erspart geblieben, und du bist

frisch und unverbraucht...
lg
Gisela (Fühler,HT,Gg,wir)



  

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A83   RE: Sexualität und Beziehung gorilla-weibchen - 25.05.2004 21:00 
Liebe Susanne,
ja, damit hast du recht.

Mein Mann ist genau so einer.
Hab ich nur momentan vergessen, w/gegenwartsorientierung.
Tut harmlos, aber wehe wenn er sich nicht beachtet fühlt.
Dann geht sein Kopfkino los und ich merke wochenlang

nix.
Dann bin ich wieder "kalt und herzlos"
Dabei braucht er doch einfach nur sagen was los ist - dann könnte ich ja was dran MACHEN.

Ich freue mich so über den Kontakt mit anderen

Handlungstypfrauen!
Ich finde uns so unkompliziert!!!
Endlich bin ich nicht mehr allein...

lg
Gisela

      

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A84   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 25.05.2004 21:24 
Hi Gisi, zu sprichst von meiner "Entscheidung", aber das ist es genau nicht. Frau hat mich einfach nicht wahrgenommen und ich habe mich nicht bemerkbar gemacht. Authentisch ST-Denker und Neid

noch dazu ;-)) !Gottseidank hat mir Psychographie neulich meine Ressourcen gezeigt und nun fühle ich mich tatsächlich frischer, munterer und unverbrauchter als mancher Altersgenosse. Sachtypisches

Entwicklungspotential eben, vom Opfer zum Täter.
lg Bernhard

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A85   RE: Sexualität und Beziehung werner - 25.05.2004 21:30 
Susanne: Wie recht du hast - die

Altersweisheit setzt aber (leider/zum Glück) bei den HTs zu unterschiedlichen Zeiten ein. Manche erleben es gar nicht mehr und sterben vorher - vielleicht an Beziehungslosigkeit oder Herzversagen. Die Psychographie

scheint schon so manchen da an seine Ressourcen gebracht zu haben (auch mancher Sachtyp und ganz ausnahmsweise auch mal ein Beziehungstyp)

Gisela: Ich möchte dir einfach gratulieren, wie herzerfrischend

und treffsicher du schreibst! Du machst deinem Typ alle Ehre und die "Verbalerotiker" sprachlos (fast).

Bernhard: Von einer HT-Frau (Macher) habe ich mal gehört, dass sie zu Beginn ihrer Ehe ordentlich

notiert hat, wie häufig sie mit ihrem Mann Verkehr hatte! Aus der Beratung weiß ich von den Sachtypen, dass der Verzicht auf Sexualität entweder große Probleme verursacht (z.B. Krankheiten, Depressionen etc.)

oder durch extreme Sublimation wettgemacht werden muss. Der käufliche Sex scheint für manche auch ein Ausweg, aber da sind halt die Kosten ... Bleibt wohl die typspezifische Frage nach dem Ziel, um diesem

Problem zu entkommen?

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A86   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 25.05.2004 23:00 
Werner,
an den Kosten kann es mit käuflicher Liebe nicht scheitern. Wenn

ich Aufwand und Nutzen genau und ernsthaft abwäge, dann wäre das sogar der mit Abstand preiswerteste Weg gegenüber ALLEN Alternativen.

Aber sich die Aufmerksamkeit einer Lady mit Geld erkaufen zu

müssen wäre erniedrigend und kommt niemals in Betracht.

Die Entwicklung in meine Ressourcen war da schon ein wenig ;-) befriedigender. Übrigens, knapp 50% meiner neuen "Kontakte" hatte ich im letzten

Jahr, die anderen gut 50% in den 34 Jahren zuvor. Soviel als Ermutigung für andere ST.
lg Bernhard

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A87   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 25.05.2004 23:24 
ich vermute mal, dass es die ST- frauen da vielleicht ETWAS einfacher haben. sie werden doch öfter eingeladen, bekommen angebote, die man schlecht ausschlagen kann. daher evtl. ein etwas größerer

erfahrungsschatz- an bettgeschichten? an erfahrungen in beziehungen bezweifle ich schon eher. da hatte ich bisher auch nur, lass überlegen.... 4!. alles andere zählt nicht, da die zeit zu kurz war um es eine beziehung

nennen zu können.
und ob quantität unbedingt gleich qualität ist, bezweifle ich ebenfalls. es kann einem evtl. ein breiteres spektrum bieten und eben vergleichsmöglichkeiten. herausfinden, was man NICHT mehr

möchte oder wovon mehr. was sich andererseits wiederum nicht von einem auf den anderen menschen übertragen läßt. letztendlich ist es also ohne jede bedeutung, wieviele lover man hat(te). wichtig ist doch eher, was

einen diese erleben lassen konnten oder zu geben/schenken vermochten.

was die alternative zu der käuflichen (fragwürdigen) liebe angeht: mein gedanke wäre da auch eher der wirtschaftliche, der dafür sprechen

würde (wenn überhaupt). wenn ich so denke, wieviel geld ein MANN unter umständen investieren müsste (einladungen, wochenendtrips, schmuck vielleicht oder...), bis er das erwünschte bekommt, wäre die

entscheidung mit der rotlichtdame möglicherweise die kostengünstigere... ;-))

werner: es gibt für mich keinen BT-allgemein. genauso wenig wie den ST oder HT- allgemein. wenn ich schreibe oder spreche über

die typen, sind natürlich nur die gemeint, die ich auch kennengelernt habe und woraus ich typische sachen gesammelt habe. den ultimativen BT/HT/ST könnte man ja nur benennen, wenn man alle typen dieser welt

und des gesamten universums studiert hätte. und das ist schlichtweg nicht möglich.oder doch?

lg
petra (ST)

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A88   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 26.05.2004 07:03 
Hallo Petra,
Du hast das wunderschön gesagt! Danke!
In mir spüre ich widerstrebende Gefühle: Die Sehnsucht nach einer innigen Beziehung und die Angst davor! Bernhard

(ST)

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A89   RE: Sexualität und Beziehung werner - 26.05.2004 08:58 
Petra: Gibt es auch außerirdische Typen? Eine ganz neue Perspektive :-))

Bernhard: Nur zur

Erinnerung (für die mitlesenden Sachtypen) Eine "innige" Beziehung, die nach und nach angstfrei abläuft entsteht beim Sachtyp beobachtungsgemäß so, dass zuerst die sexuelle Kompabilität geklärt wird, dann in

langen und mühevollen Prozessen eine Freundschaft aufgebaut wird und letztendlich (mehr und mehr) auch das auftaucht, was du als Wunsch ausgesprochen hast: Innigkeit.

Ich traf einmal ein solches

Sachtyp-Paar in Heidelberg: Beide Richtung 70, voll liebevoller Aufmerksamkeit und Zuwendung füreinander, sanfte Berührungen, verstecktes Lächeln füreinander, spürbar gleicher Rhythmus. Die Ehefrau sagte mir

(seit einigen Jahrzehnten verheiratet): Es wird mit jedem Jahr schöner. Das ist aber wirklich eine Ausnahme, wie mir scheint. Ein Großteil der Sachtypen wird von diesem Weg von ihrer Angst vor Verantwortung,

möglichen Fehlentscheidungen oder einfach mangelndem Mut abgehalten. Noch ...

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A90   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 26.05.2004 09:25 
Hallo Werner, stelle

nach Deiner Darstellung fest dass ich kein Sachtyp bin. Als Kind hatte ich auch nie Probleme mit Fremden in Kontakt zu treten. Bernhard

(ST)

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A91   RE: Sexualität und Beziehung werner - 26.05.2004 10:13 
ich glaube, wir haben uns missverstanden: Es geht nicht um das "in Kontakt treten", sondern um ein

freundschaftliches, kameradschaftliches Verhältnis zu einer Person des anderen Geschlechts, bei dem die Sexualtität nicht mehr an erster Stelle steht.

Hier lautet meine Beobachtung, dass es STs sehr schwer fällt,

sie entweder schüchtern, sehr zurückhaltend oder fast überschwänglich auftrumpfend sind. Das soll überdecken, dass das Denken und die Intention (soweit das Gegenüber sexuell attraktiv erscheint) eben in diese

Richtung geht. So kommt es aber nie zu Innigkeit, sondern eben "nur" zu sexueller Begegnung bzw. Begierde.

Bei den Orang-Utan-Männchen ist das sehr prägnant: Solange das Weibchen empfängnisbereit sind,

können sie sehr bemüht sein, viel Zeit aufwenden und sich in der Nähe des Weibchens aufhalten. Lässt diese Phase nach, interessiert das Männchen weder das Weibchen noch der entstandenen Nachwuchs.

Der

Gorilla ist da anders: Bei ihm geht es darum, seine "Familie" zusammenzuhalten und ein guter "Versorger" zu sein. Diese Rolle scheinen Sachtypen nicht so sehr zu mögen. Ich bin aber auf Beobachtungen und

Erzählungen angewiesen, da mir die Welt der Sachtypen als BT doch relativ fremd erscheint. Auch die Vorstellung, Sexualität "einzukaufen" oder eine Frau durch Geschenke zu gewinnen, erscheint mir fremd.

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A92   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 26.05.2004 10:55 
Danke Werner, jetzt bin ich dabei! Es stimmt, daß ich bei jeder "gefälligen" Frau unwillkürlich den

mehr oder weniger flüchtigen Gedanken habe, wie "es" denn mit ihr wäre. Und ich habe mich immer ein wenig für diesen Gedanken geschämt!! Dabei kann ich nichts dafür, daß er in mir entsteht. Wie ich mit diesem

Gedanken umgehe, bzw. ob ich mich von ihm beherrschen lasse liegt dann allerdings schon bei mir. Allermeistens ist es eben aus besagter Zurückhaltung/Schüchternheit beim DENKEN geblieben.

Bernhard(ST-Denker)

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A93   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 26.05.2004 11:32 
Werner, ich kann Dir bestätigen, daß für mich die Gestalt eine große Rolle beim Entstehen des Begehrens spielt. Die Geschmäcker sind sicher verschieden und ich mag "Sie" schlank

und aufrecht. Rundliche Figuren wirken auf mich nicht anziehend. Ich bin übrigens kein "zufriedener ST". Bernhard

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A94   RE: Sexualität und Beziehung werner - 26.05.2004 12:07 
Bernhard: vielen Dank für deine Bestätigung; bin mal neugierig, ob auch die ST-Frauen hier zustimmen.

Zur Zufriedenheit: Ich bin natürlich versucht, jetzt mit einer Skala zu fragen, verkneife es mir

aber und sage stattdessen: Was nicht ist, kann ja noch werden :-))

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A95   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 26.05.2004 13:22 
Apropos Geld! Aus psychographischer

Sicht kann es für einen ST gar nicht erfüllend sein - quasi entgegen der Pfeilrichtung - direkt "Beziehung" aufzunehmen. Der Königsweg führt über das zielgerichtete Handeln zur Beziehung: "Allez hopp !" Warte

nicht darauf gefunden zu werden, finde selbst!
Bernhard (ST)

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A96   RE: Sexualität und Beziehung hubersus - 26.05.2004 16:47 
und den ST auch mal machen lassen, wenn

es auch irre Geduld kostet. Ständig das Gefühl zu haben, das hätte ich auch können aber ich war mal wieder zu langsam ist nicht gerade

beziehungsfödernd.
Susanne

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A97   RE: Sexualität und Beziehung dana - 26.05.2004 19:19 
Hallo zusammen

Werner kommt es mir nur so vor oder reden

(schreiben) hier tatsächlich HT und ST ganz in ihrem Element über das Thema Beziehung und Sex??!! Ich habe mich köstlich amüsiert und lange überlegt ob ich was zum Thema schreiben möchte und ich tue es doch

und hoffe dass mein HT Freund der so ganz anders ist als die HT im Forum nicht dazu kommt mein geschriebenes zu lesen.
Ich meine HALLO, BT WO SEID IHR, es geht doh hier um UNS, um UNSER THEMA!

Aber wahrscheinlich sind doch sehr viele BT in Sachen Sex die MACHER und tun es anstatt hier stundenlang darüber zu schreiben

:-))

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A98   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 26.05.2004 19:43 
und was sollte nun dein freund nicht lesen?
hab ich nicht verstanden.
da ich

eigentlich keine aussagekräftige statements zum thema beziehung/sexualität in deiner schreibe entdecken konnte..., LEIDER!
BT als sexmacher vielleicht- wow- das wär ja ne feine sache ;-))
petra

(ST)

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A99   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 26.05.2004 19:54 
achso, noch zu der frage nach den formen:
wenn mir nicht jemand gefällt, weil ich

mich mit ihm über ein thema austauschen kann, beachte die körperformen schon recht intensiv. so ein knackiger popo macht doch schon an...
in der körpermitte darf es etwas weniger sein (wobei hier der BAUCH

gemeint sein soll).
ansonsten schaue ich auch auf die hände. ich mag kräftige hände, die aber nicht nach arbeit aussehen dürfen. aber zupacken sollten sie schon trotzdem können, wenn ihr versteht was ich meine

;-)
ich stelle mir meistens nicht vor, wie es mit demjenigen im bett wäre, sondern ob ich mir überhaupt vorstellen könnte! mit ihm vielleicht ins bett zu gehen.
ist dies der fall, dann kommt der nächste schritt.

ich versuche (möglichst unauffällig- was ich ja gut kann) nah genug an denjenigen ranzukommen, um an ihm riechen zu können. der geruch ist wichtig und entscheidend (als fühler). auch mag ich sehr große männer

weniger als welche, die nur ETWAS größer sind als sich. hat so seine vorteile...
ergo:
ein gut gebauter, kraftvoller mann, mit schönen augen, einem guten aroma (keine bestimmte duftnote bevorzugt). und er

sollte zu austausch und diskussionen bereit sein.
petra (ST)

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A100   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 26.05.2004 20:10 
achso werner, wegen der

außerirdischen.
man weiss es ja nicht- möglich ist es doch, oder? kannst du mir das gegenteil beweisen?
lg
petra (ST)

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A101   RE: Sexualität und Beziehung dana - 26.05.2004 20:14 
Hallo Petra
klar hast du nicht verstehen können was ich meine...Ich habe meine Gedanken auch nicht ganz ausgesprochen. Sorry. Eben wie ein typischer BT, konzentriert auf

mehrere Sachen und führt wenig zu Ende. (und übetreibt gerade) Nach den ganzen Einträgen und eine Stunde Lesen kann man schon leicht verwirrt sein hier.
Das mit meinem Freund war nicht ganz ernst gemeint

ausser dass ich HT eher geheimnisvoll zum Thema Sex kenne. Also keine Offenbarungen darüber.
Warum so skeptisch wenn es um BT Typen und Sex geht? Wenn ich von denen die ich kenne ausgehe dann kann

ich bestätigen oder gerne glauben (Freundinnen) dass sehr viel Leidenschaft und Abwechslung in einem BT steckt. Die meisten sich allerdings im Sternzeichen Skorpion denen man eher nachsagt Sex "erfunden" zu

haben. BT sind doch sehr experimentierfreudig

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A102   RE: Sexualität und Beziehung michael - 27.05.2004 00:49 
Ich achte ebenfalls auf Äußerlichkeiten oder

"Körperformen", wie Werner sich ausdrückte. Vor einiger Zeit hatte ich dann damit das Problem, ob ich damit nicht zu oberflächlich bin, weil ja doch "die inneren Werte zählen sollten". Nach einigen Gesprächen

mit verschiedenen Leuten kam ich dann zu dem Schluss, dass es durchaus legitim ist. :-) Meine ersten Blicke setzen dann etwas tiefer an, als die von Petra. ;-) Interessant finde ich, die Hände zu beachten. Das habe ich

schon öfter gehört - bisher allerdings ausschließlich von Frauen. Und nun hat Petra mir ja auch erklärt was dahinter steckt. *g*
Gruß
ST M.

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A103   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 27.05.2004 01:25 
michael- deine blicke setzen weiter unten als der po??? (mein erstgenanntes optisches kriterium). jetzt bin ich aber überrascht. verrat es mir- es sind die schenkel, die knie, nein, die

füsse, die zehen.....WAS?
das mit dem charakter ist ja auch nicht so ganz von der hand zu weisen. aber wenn man jemanden noch nicht kennt...ist doch logisch, dass jemand einen dann zunächst optisch ansprechen

sollte. für mich hat das wenig mit oberflächlichkeit zu tun. erst wenn der optische eindruck ausreichen würde, dann könnte ich es vielleicht so sehen.
lg an alle nachtschwärmer
petra

(ST)

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A104   RE: Sexualität und Beziehung michael - 27.05.2004 01:34 
hallo petra, auch noch so spät an der Tastatur?
nun, eigentlich sage ich immer ich

gucke zunächst auf die Beine. Da Du das nun schon differenziert hast, würde ich sagen es trifft die Waden (und Fesseln (die nennt man doch so?)). Gleich danach, tue ich es Dir dann allerdings gleich. ;-) Natürlich ist

das auch alles von der Kleidung abhängig. Bei einer Schlaghose haut das logischerweise nicht hin....
ein sich mal wieder um Kopf und Kragen schreibener
ST M. grüßt (und

gähnt)

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A105   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 27.05.2004 02:25 
na klar- aber mit der zeit gähne ich auch schon hin und wieder.

was tun dann die armen frauen, die fast immer

jeans (501?) tragen. die haben pech- ohje.....  ;-)

lg
petra (ST)

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A106   RE: Sexualität und Beziehung michael - 27.05.2004 10:25 
nun, da die 501 i.d.R.

geradezu dafür geschaffen ist andere Körperteile sehr schön zu "verpacken", ist das nicht so schlimm. Die ersten Blicke schweifen dann auf gleicher Höhe mit Deinen.

;-)

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A107   RE: Sexualität und Beziehung sunrising - 27.05.2004 11:09 
Hier schreibt nun eine BT-Frau, möchte aber nichts über meine beziehungen schreiben, sondenr sagen, dass ich die

geschilderten Ansichten sehr interessant finde und noch viel lernen muss.

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A108   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 27.05.2004 13:13 
Gisela und

Bernhard,

herzlichen Dank für Eure interessanten Ausführungen. Ich werde experimentieren!

Vielen Dank auch an alle anderen SchreiberInnen,
für mich ist das Forum eine große Bereicherung. Zum

einen habe ich viel Freude beim Lesen Eurer Beiträge, zum anderen regt es mich unheimlich an über mich und andere nachzuDENKEN und dann lerne ich sehr viel von Euch. Klasse.

Viele Grüße und weiter so


Barbara (HT)

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A109   RE: Sexualität und Beziehung werner - 27.05.2004 18:42 
Michael und deine Wadenblicke: Du wirst lachen - ich habe schon vor Jahren von

einem Sachtypen gehört, der hinter seiner Freundin die Treppe hochging und die Form ihrer Waden kommentierte (nicht sehr schmeichelhaft, eben ganz sachlich - beim BT kam aber an, dass er sie mit diesen Formen

nicht mehr lieben würde). Als er dann seine Kommentare noch auf ihre Brüste ausdehnte, hat sie ihn verlassen. Das nur als kleine Warnung

;.))

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A110   RE: Sexualität und Beziehung werner - 09.06.2004 23:07 
Ich habe noch eine Frage zum Thema, nachdem ich gelesen habe, dass Schimpansen sich ständig ins

Gesicht sehen und Gorillas nur, wenn sie streiten, Sex wollen oder Rangkämpfe ausfechten:

Habt ihr Unterschiede im Blickkontakt zwischen den Typen vor oder "währenddessen" bzw. im Paarverhalten

bemerkt?

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A111   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 10.06.2004 20:05 
ich bin mir nicht sicher, ob es grundtyp- spezifisch ist. ich könnte mir eher vorstellen, dass

der blickkontakt (oder nicht) eher von der bevorzugung im beziehungsbereich abhängt.
ich vermute, dass die DUs eher blickkontakt zu ihrem partner haben. sie möchten ja vielelicht sehen, wie es dem anderen

"dabei" geht.
bei den ICHs habe ich schon bemerkt, dass sie meist die augen geschlossen haben, ganz bei sich sind. ich habe mal zu so einem ICH gemeint, nachdem er schneller war als ich:
"vielleicht könntest

du auch mal ein bisschen nach MIR kucken:"
der ICH:" jeder ist für seinen orgasmus selbst verantwortlich."
über die WIRs kann ich nichts sagen- sollte ich vielleicht mal ausprobieren ;-)

lg
petra

(ST)

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A112   RE: Sexualität und Beziehung werner - 11.06.2004 08:29 
das stimmt, Petra - hier gibt es Unterschiede zwischen WIRs und DUs; allerdings geht es

in Richtung "Ressource", verändert sich das. Regelmäßig geschlossene Augen beim ICH kenne ich auch, stimmt.

Nochmal zu den Grundtypen: Wenn ich HTs im Alltag zu scharf ansehe, habe ich den Eindruck,

sie mögen das nicht oder missverstehen es (vor allem natürlich die Frauen). Habe mir jetzt angewöhnt, sie nicht mehr so direkt anzuschauen und meine, sie mögen das lieber. Kann mich aber täuschen.

Sicher

scheint mir, dass BTs viel mehr mit Blicken und Mimik kommunizieren als HTs - die dafür mehr mit körperlicher Gestik. Bei STs könnten hier die typischen "Urlaute" (Brummen, Seufzen etc.) die bevorzugte

Kommunikationsform sein.

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A113   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 11.06.2004 10:40 
Hallo Werner,
dies ist jetzt vielleicht nicht die richte Sparte, aber

nachdem Du das Thema angesprochen hast:
ich (HT) war bisher in Gegenwart von ST oft verunsichert, ohne zu wissen, warum. Beim letzten Fühlertreffen habe ich zwei ST beobachtet, die sich ganz sachlich

ausgetauscht haben und dachte, wenn die jetzt mit mir so reden würden, würde ich mich kritisiert fühlen. Erst nach einer ganzen Weile ist mir aufgefallen, daß es gar nicht an den Worten lag, sondern daran, daß sich die

beiden die ganze Zeit über direkt in die Augen geguckt haben.
Wobei-wenn mich jemand fragen würde würde ich sagen, daß ich bei Gesprächen immer Augenkontakt halte. (Vielleicht falsche

Selbstwahrnehmung?)
Viele Grüße
Barbara

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A114   RE: Sexualität und Beziehung werner - 11.06.2004 10:53 
vielleicht sollten wir bei der Beobachtung zwischen "das

Gesicht zuwenden", "in die Augen schauen" und "mit dem Gesicht/den Augen sprechen" unterscheiden?

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A115   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 12.06.2004 01:08 
barbara, waren das vielleicht zwei DU- ST? ;-))
werner, da könntest du recht haben. ich sehe als DU meinem gegenüber schon direkt in die augen. aber der rest des gesichtes bleibt meist relativ

unverändert (als ST), bis auf subtile abweichungen.
petra (ST)

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A116   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 12.06.2004 10:39 
Petra,
wenn Nicole ein

Du ist, ja.
LG Barbara

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A117   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 12.06.2004 14:13 
was dachtest du?
petra

(ST)

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A118   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 12.06.2004 17:21 
vielleicht ein tipp zum lesen:
"elf minuten" von paulo coelho.
er scheint ein

ST zu sein.
es geht darum:
"wie berührt man die seele?
durch liebe oder lust?
kann man die seele wie einen körper berühren und umgekehrt?"
petra

(ST)

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A119   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 13.06.2004 11:20 
Hey Petra,
ich denke schon, daß sie ein Du ist.
LG

Barbara

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A120   RE: Sexualität und Beziehung engel - 13.06.2004 13:25 

Liebe Petra.
könnte man nach der Seele greifen wie mit Händen nach einem Körper, dann

wäre all das, was uns tief im Inneren, unserer Seele, manchmal auch schmerzhaft schön, berührt in Gefahr begriffen und in Besitz genommen zu werden. Denn das sind die schönen Dinge des Lebens, die wir nicht bis in

jede Kleinigkeit begreifen und erklären können und die trotzdem unsagbar schön sind.
Danke für den Buchtip - werde ich mir besorgen!
Lg

Kathleen

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A121   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 13.06.2004 22:31 
"könnte man die seele berühren..."

das war teil des zitats, welches hinten auf dem

buchumschlag steht. kann man daran sehen, dass die anführungsstriche erst danach oben zu finden sind.

hat mir aber gut gefallen dein beitrag ;-)

lg
petra

(ST)

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A122   RE: Sexualität und Beziehung engel - 13.06.2004 22:39 
Hi Petra,
hab ich schon gesehen, dass es ein Zitat gewesen ist, wollte aber trotzdem

meine persönlichen Gedanken dazu äußern...- nur so halt!
lg Kathleen

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A123   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 09.07.2004 09:17 
fortsetzung und andere neuere

erkenntnisse zum thema finden sich in der rubrik urlaub.
so als querverweis....

lg
petra (ST)

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A124   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 09.07.2004 14:10 
für alle, die jetzt vom thema urlaub wieder rübergezappt haben:

wie ist das mit den HTs und der überlegung, dass sie durchaus auch aus solidarität mit jemandem ins bett gehen?
so frei nach dem

motto:
ich hab lust, du hast lust, ok- hü!

lg
petra (ST)

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A125   RE: Sexualität und Beziehung werner - 09.07.2004 14:14 
Mir ist schon aufgefallen,

dass HTs recht schnell an körperlichen Kontakt denken, wenn man sich näherkommt. Sachtypen scheinen das auch ohne Näherkommen zu tun, Beziehungstypen wirklich erst, wenn das Herz dabei ist (oder, im

schlimmeren Fall, wenn sie geliebt werden möchten und meinen, Sex gehöre eben dazu).

Insofern könnten auch schon manche STs in dieser Richtung von HTs oder BTs profitiert haben ...

In dieser Sache

sind wir doch beim Kern des Themas "Typunterschiede": Zwischen gleichen Typen gibt es solcherlei Missverständnisse eher nicht.

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A126   RE: Sexualität und Beziehung ines - 10.07.2004 09:46 
@Werner

HT's denken schnell an Körperkontakt,wenn sie sich mit jemandem näher kommen? BT's erst,wenn das Herz dabei ist? Also...aufgrund von was wird denn hier

unterschieden und wer legt fest,ob bei HT's ohne innere Beziehung und ohne Herz an schnellen Körperkontakt gedacht wird? An welchem Kriterium wird das gemessen? An Worten? Im Übrigen ... denken kann

mensch viel, entscheident ist, was letztendlich tatsächlich getan wird - egal von welchem Grundtyp.

Auch wenn im psychograph. Sinn der Unterschied zwischen Mann und Frau eher in den Hintergrund rückt - so

sollte der "kleine" Unterschied beim Thema Sex dennoch Berücksichtigung finden. Und ich möchte in dem Zusammenhang mal den Gedanken äussern,das Frauen - egal welcher Grundtyp - tendenziell "nur" dran

denken, als gleich mit einem X-beliebigen Typ in die Kiste zu hüpfen.

Viele Grüsse, Ines (HT)

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A127   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 10.07.2004 23:56 
@ ines: also, wenn du

nur aus deiner eigenen sicht berichtest, mögen deine bedenken stimmen, als denkerin. bei denkern generell scheint es schon ein bisschen schwieriger zu sein. denn auch sex hat ja was mit machen (denker- ressource) zu

tun.

bei meiner buch- arbeit habe ich relativ viele HTs im interview gehabt, die werners beobachtungen schon zustimmen würden. vor allem die macher sind ja recht fix dabei.

mit dem herz bei den BTs

meint werner möglicherweise, dass da eben erst eine beziehung geknüpft sein muss. was vergleichsweise beim HT eher über die freundschaft möglich scheint.

beim ST ist beides nicht zwingend erforderlich, wenn

es nur um DIE SACHE geht. bis es da mal ans "eingemachte", sprich herz, seele... geht, dauert es schon ein bisschen. die entscheidung, möglicherweise eine verpflichtung einzugehen oder eine verantwortung

übernehmen zu sollen bremst da, so denk ich, schon ziemlich.

lg
petra (ST)

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A128   RE: Sexualität und Beziehung ines - 11.07.2004 12:03 
@Petra
Ich denke ;-) auch Denker geben nach,wenn DAS Gefühl Lust wahrgenommen wird.Und obwohl selbst Denker, denke ich in solchen Situationen nicht erst nach ... ;-. Bei mir spielen jedoch noch

andere Dinge im Gesamtzusammenhang eine Rolle ... ist mir hier zuviel und zu öffentlich,um dazu mehr zu schreiben ;-).

... doch es mag bei Macher-Frauen durchaus noch anders sein .. kann ich kaum

einschätzen.

Was ist denn der Unterschied zwischen der Freundschaft,die ein HT erst "spüren" muss (im Gegensatz zur Beziehung, die ein BT spürt,um Sex zu haben)? Ist eine Freunschaft keine Beziehung?

;-).

Ich als HT finde mich hier absolut nicht wieder! Im Gegenteil - mit einem wirklichen männl.Freund würde ich nie im Leben Sex haben ... Er ist ja eine Freund,weils offensichtlich zu "mehr" nicht gereicht

hat ;-).Sex hat für mich in erster Linie was mit erotischer Anziehung zu tun.Was nicht heissen soll,das mir das allein reicht ... (siehe oben).

Und Verpflichtung + Verantwortung,die ein ST scheut einzugehen ...

ähm .. also beide Begriffe haben mit Sex nichts zu tun (ausser im Sinne Verantwortung für die eigene Gesundheit in Hinsicht auf AIDS u.ä.).Verpflichtung UND Verantwortung haben allerhöchstens was mit Beziehung

zu einem Menschen zu tun.Und die kann man eingehen - auch ohne Sex (oder Liebe). "Nur" weil mensch Sex hat, wird doch keine Verpflichtung eingegangen - für was auch? Und Verantwortung (für den anderen).. die

übernimmt man dann,wenn ein starkes Gefühl (wie etwa Liebe) hinzu kommt oder eine innere Beziehung eingegangen wird (über das Gefühl).

In dem Zusammenhang würde mich brennend die Begriffsklärung zu

dem Wort "Beziehung" interessieren.Ehepaare,die sich nichts mehr zu sagen haben,zusammen sind, weil sie Kinder haben und alles so "schön" arrangiert und geklärt ist, HABEN nach der allgemeinen Aufassung eine

Beziehung.Dabei müssen Gefühle füreinander keine Rolle mehr spielen (sofern überhaupt noch vorhanden),denn die Beziehung (in dem Fall = EHE) wird den Beiden ja von außen "unterstellt".

Was meinen

insbesondere BT's,wenns sie von einer Beziehung zu Menschen sprechen?Natürlich dürfen sich die ST's und HT's auch angesprochen fühlen ..

Viele Grüsse, Ines

(HT)

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A129   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 11.07.2004 20:08 
@ ines:

zum unterschied zw. d. freundschaft b. HT u. d Bez. b. BT:
freundschft ist doch etwas, dass auf

wachstum zurückzuführen ist. sie "baut" auf vertrauen, respekt, gemeinsamkeiten... braucht zeit.
beziehung (knüpfen), scheint mir, etwas zu sein, dass eher an d. oberfläche "plätschert". ich vermute, da reicht

weitaus weniger zu. möglicherweise weil man denselben film gesehen hat, über den man sich untehält, diesselben sachen schön findet, alles unklompliziert und fröhlich ist. man kann zusammen lachen, hat einige zeit

miteinander verbracht. BTs sind ja schnell für etwas zu begeistern. da geht es um ganz andere sachen als bei den HTs und freundschaft.
die BTs, die ich kenne, die sich schonmal in einen HT verkuckt haben, sind

fats verzweifelt und es ging ihnen die geduld aus, haben aufgegeben. bis der HT da war, wo der BT anfing, hatten sie längst einen noch interessanten typ gefunden.
aber vielleicht äußern sich dazu ja noch einige BTs.

meine beobachtungen sind da evtl. weniger v. relevanz...

dass generell ein gefühl (lust, erotik, verlangen...) der ursprung des verlnagens nach sex ist, entbehrt ja jegl. diskussion. die frage ist ja die, welche kriterien

gegeben oder erfüllt sein sollten, damit dieses gefühl da ist. und da greifen dann schon die typbedingten unterschiede, finde ich.

dass du dich damit nicht identifizieren kannst, kann ja einige ursachen

haben.
zum einen hast du "nur" den HT als grundtyp. die unterbereiche nicht.
zum anderen hast du dann einfach schon einiges erkannt und richtig verändert? womögl. war es bei dir früher ähnlich wie

beschrieben und die gegenwartsorientierung hat es dich vergessen lassen.
auch habe ich schon bemerkt, dass HTs manchmal! dazu neigen, einfach DAGEGEN zu sein ;-))

kennst du denn andere HTs, die das

auch ablehnen würden, was bereits geschrieben wurde?
es geht ja insgesamt darum, die erlebnisweisen der breiten masse der typen zu erfassen. ausnahmen gibt es immer und überall.

die angst verpfl. oder

verantw. evtl. übernehmen zu müssen ist, so denk ich, rein prophylaktisches gedankengut bei den STs. es kommt natürlich immer darauf an, welche erwartungen man selbst und das gegnüber "DANACH" hat. meistens

ist es schon so, dass mindestens einer der beiden beteiligten im nachhinein ein problem damit hat, einfach wieder auseinander zu gehen.

aber sag mal: ein freund ist ein freund, weil es zu mehr nicht gereicht hat.

da heben sich meine augenbrauen doch an. wie ist denn das zu verstehen?

so, jetzt schluss. ich glaube, so viel habe ich noch nie geschrieben... bin voll in der ressource- wow!

lg
petra

(ST)

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A130   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 11.07.2004 20:33 
verpflichting und verantwortung bei mir so zu verstehen:
in eine sache

reinzugeraten, aus der ich nicht mehr so ohne weiteres rauskomme, mit der angst um festlegung besetzt, gepaart mit der unfähigkeit deutlich NEIN sagen zu können. noch dazu etwas fehlende

konsequenz...

lg
petra

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A131   RE: Sexualität und Beziehung ines - 12.07.2004 12:40 
@Petra

Einfach mal dagegen sein, mag möglicherweise

ein Verhalten von HT’s sein. Doch was meine Aussage zu Sex und männl. Freunden angeht: Es ist bei mir so, wie ich es beschrieben hab – es war schon immer so – und es hat sich im Laufe meiner Entwicklung nicht

verändert. Vielleicht sollte ich das mal neu überdenken ;-)?

Ich glaube nicht daran, das die Entstehung erotischen Verlangens bzw. Anziehung erklärbar ist. Und es mag zwar richtig sein, das in der Psychographie

die allgemeingültige Verhaltens-Gleichheit einer breiten Masse „herausgearbeitet“ werden soll – doch ich halte nichts davon, alle Menschen in einen Topf zu schmeissen (egal, ob nach ST,HT, BT getrennt oder nicht).

Denn das Leben / die Menschen sind mehr Ausnahme als Regel. Ich glaube daran, das sich Menschen einfach so voneinander angezogen fühlen können. Wer wen anzieht, hängt meiner Meinung nach von der pers.

Entwicklung ab. Mehr muss ich dazu nicht wissen, weil das in der Realität keine Rolle spielt. Ich kann mir zehnmal sagen, das mir ein HT, Fühler gut tut und mir genau so einen Mann suchen. Doch ob dann aufgrund

meiner Kopfentscheidung irgendeine gefühlsmässige Anziehung (Erotik und/oder Liebe) vorhanden ist und ich mich dann auch noch in die Person verlieben kann, kann die Psychographie nicht vorher sagen. Ich halte

es für möglich, das ich im psychogr. Sinne mit diesem Menschen eine gute Beziehung führen kann. Liebe jedoch ist keine Kopfsache und daher psychographisch nicht „erfass-und verwertbar“. Und was Sex angeht - da

spielt wohl mehr eine Rolle, ob mann/frau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist ;-).

Das Wort „mehr“ im Zusammenhang männl. Freunde war von mir in Anführungszeichen geschrieben. Damit wollte

ich nur hervorheben, das eine Freundschaft daraus wurde und eben keine erotisch sexuelle Verbindung zustande kam ;-). Damit wollte ich Freundschaft in keinster Weise abqualifizieren.  

Mir als „untypischem“

HT geht’s dann eher wie den BT’s: Ich werde je nach Sympathie schnell mit jemandem warm und wenn das auf Gegenseitigkeit beruht, ist das sehr spannend. Allerdings hab ich keinen Anspruch daran, das sich daraus

für die nächsten 5 Jahre etwas entwickeln wird und muss. Das gilt für weibliche + männliche Bekanntschaften. In dem einen Fall ist Sex total ausgeschlossen und in dem anderen zu dem Zeitpunkt noch kein Thema

;-).

Um jetzt der Frage „Wann wird’s zum Thema?“ zuvor zu kommen: Die kann ich nicht beantworten, weil es dabei um Gefühle geht, die ich mir im Vorfeld nicht ausdenken kann ;-).

Lg, Ines

(HT)

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A132   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 12.07.2004 15:25 
vielleicht ist anziehung erklärbar, vielleicht aber auch nicht, da hast du wohl recht.
ich sage ja uch oft:
"ich

könnte mir evtl. einen ... (werd ich jetzt grad verraten;-)9 vorstellen als (sex-) partner. deshalb üben nciht alle männer dieses typenbilds automatisch eine erot. anziehung auf mich aus.
logisch spielt persönlichkeit

auch eine entscheidende rolle.

wir schmeissen doch nicht alle menschen in 1 topf.
wir schmeissen menschen in mindestens 81 töpfe...

"da spielt wohl mehr eine rolle, ob mann/frau zum richtigen

zeitpunkt am richtigen ort ist"...
...und aus irgendwelchen gründen erotik pur im raum steht ;-))

in welchem der beiden fälle ist sex total ausgeschlossen?



war`n joke...

trotz allem, solten

wir bedenken, dass dies hier ein psychographie- forum ist und ich, für meinen teil, nach wie vor die dinge hinsichtlich der psychograph. aspekte zu verstehen versuche.

lg
petra

(ST)

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A133   RE: Sexualität und Beziehung werner - 12.07.2004 23:40 
@Ines: Dein Wunsch, das Wort "Beziehung" exakt zu definieren, deckt doch einen

Teil der ganzen Missverständnisse auf: Menschen verwenden Sprache nicht einheitlich und (wie ein weiser Mensch mal kommentierte) es ist ein Wunder, dass wir uns trotzdem irgendwie verstehen.

Entscheidend

finde ich, ob die Beteiligten jeweils etwas ähnliches meinen, vor allem wenn es darum geht, was man miteinander tut.

Wenn ich z.B. finde, ein Verein ist dazu da, Beziehung zu pflegen und die einen erwarten

einen Ausflug und die anderen, dass man sich über fachliche Fortschritte auf dem Laufenden hält, dass dürfte das nicht das selbe sein.

Zwischen Männern und Frauen scheint im ersten Moment ja klar zu sein, was

bestimmte Verhaltensweisen meinen, nur die Reihenfolge ist manchmal unterschiedlich.

Und zur Verantwortung: Ich finde schon, dass ein sexueller Kontakt mehr Verantwortung (ohne jetzt neben Aids noch

eine mögliche Schwangerschaft ins Spiel zu bringen) mit sich bringt als "nur" eine Freundschaft. Es gibt für mich da schon Stufen in der

Nähe.

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A134   RE: Sexualität und Beziehung ines - 13.07.2004 12:25 
@Werner

Beim Sex besteht sicher mehr körperl.Nähe als bei einer Freundschaft.Das Gefühl

von Nähe entsteht jedoch meiner Meinung nach dann,wenn mensch innerlich berührt ist,d.h. seelisch beteiligt ist.Aus diesem Blickwinkel betrachtet,kann eine Freundschaft mehr Nähe bedeuten, als wenn man Sex

hat.Denn Sex kann sich auf der rein körperlichen Ebene abspielen und dann wäre die Frage der Verantwortung geklärt.Ausser man hat mit einem Freund Sex .. womit wir wieder da wären,wo meine Gespräche mit Petra

angefangen haben ;-).

LG,Ines (HT)

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A135   RE: Sexualität und Beziehung werner - 13.07.2004 13:14 
Meine Zusammenfassung der letzten Hin- und Hers: Die Typen (und die Menschen)

sind ziemlich verschieden, gerade bei Themen, die so nahe gehen.

@Ines: Ähnliches habe ich schon von anderen Handlungstypen gehört und ich kann es mit etwas Mühe auch verstehen/nachvollziehen.

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A136   Männergröße bluaflava - 14.07.2004 09:24 
entgegen der bevorzugung vieleer frauen, die ich kenne, stehe ich NICHT so sehr auf große Männer

(Körpergröße). So groß wie ich selbst (1,67cm) oder ETWAS größer genügt völlig. Und eine kräftige Statur gefällt mir gut. Hat besondere Vorteile...

lg
petra

(ST)

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A137   RE: Vorteile michael - 15.07.2004 12:27 
"Hat besondere Vorteile..."
Genug Schmackes zum "über-die-Schwelle-tragen" bzw. auf Händen?

*g*
Grüße,
ST M.

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A138   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 15.07.2004 13:03 
Ich glaube an Petras Bekannte und daran, daß sie Petra einen GUTEN Mann gewünscht hat. Das

Problem ist, daß die guten Männer (genauso wie die guten Frauen) meistens schon vergeben sind. Aber für eine GUTE Alternative ist Sachtyp ja immer offen ;-)
Bernhard

(ST)

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A139   RE: Gut oder g...? michael - 15.07.2004 16:11 
Interessanter Weise habe ich sofort an E-I-L-E als fehlende Buchstaben gedacht. Sollte mir das zu

denken geben? *g*

Petra, vielleicht wissen die Guten nicht, dass sie bei Dir durchs Wohnzimmer sollen? ;-)
Gruß, M.
(ST)

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A140   RE: Sexualität und Beziehung werner - 15.07.2004 20:13 
@Sachtypen: Doch, bei den Sachtypen PASSIERT so etwas schon (Männer, die durchs Wohnzimmer laufen). Sachtypen werden auch (passiv) schwanger.

Oder, wie eine ST-Klientin meinte: "Ich

dachte eigentlich, der liebe Gott schenkt mir einen Mann." Auf meine Entgegnung, dass er das vielleicht den Menschen überlassen würde, sagte sie ganz im Ernst: "So ähnlich habe ich mir das auch schon gedacht."

Und auf meine Tipps, wie man sich AKTIV einen Partner suchen kann: "Das ist aber eine ganz schöne Mühe."

@Bernhard: Die Alternative, für die ein ST eine eher leidvolle Beziehung oder sein Single-Dasein

verlässt, muss aber schon sehr reizvoll sein, wenn ich richtig beobachtet habe. Nur, da ST gern nach "Vollkommenheit" Ausschau hält (z.B. in körperlicher Hinsicht), dauert es unter Umständen so lange, bis nur noch

die Nachbarin im Pflegeheim in Frage kommt.

Werner (BT)

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A141   Verlieben steffi - 28.07.2004 22:01 
Hallo zusammen,
ich habe vor einigen Jahren mal in

einer Fortbildung den Satz gehört "Man verliebt sich immer in den eigenen Mangel".
Was halten die Psychographie-Profis davon? Könnte das auf die jeweilige Vernachlässigung zutreffen?

Als BT-Frau kann

ich auf ein gewisses Erfahrungspotential zum Thema "verlieben" zugreifen und habe frühere Verliebereien mal daraufhin geprüft. Auf mich trifft o.g. Satz zu. Für mich wird's genau dann gefährlich, wenn ich in

meinem eigenen Leben einen Mangel habe und dann ein Mann mit genau diesen benötigten Eigenschaften plötzlich auf der Bildfläche erscheint.
z.B. habe ich mich mal (irrtümlich) in einen viel jüngeren,

knackigen, überaus sportlichen und lebensfrohen Typ verliebt. Und dann kam mir der o.g. Satz in den Sinn und ich dachte "Stopp! Was hat der, was ich nicht habe?" Also habe ich angefangen, wieder selber mehr

Lebensfreude und Sorglosigkeit in mein Leben zu integrieren und mehrmals pro Woche Sport gemacht.
Das hat wunderbar funktioniert und ich konnte den armen Kerl in Ruhe lassen. Seither dient mir diese These

als gute Notbremse und Entwicklungshilfe. Ich kann so wunderbar erkennen, was ich selbst mehr bei mir entwickeln sollte.

Könnte es also z.B. sein, dass sich ein ST bevorzugt in die HT-Eigenschaften oder ein

Denker in einen Macher verliebt??

Könnte das vielleicht auch ein Grund sein, warum Partnerschaften auseinandergehen - weil man sich alles beim anderen abgeguckt hat und selber kann und jetzt den anderen

nicht mehr "braucht"?

Und umgekehrt: Wenn man in absoluter Top-Form ist, ausgeglichen, erfolgreich, unabhängig usw. - dann kommen die "Angebote" wie von selbst - vielleicht, weil man so viele

Potentiale ausstrahlt und anderer Leute Mangel "anspricht"?

Oder ist das alles eine BT-typische Sache?

Vielleicht war das Thema schon dran (hab nicht alle 140 Beiträge gelesen). Interessiere mich aber

sehr für Eure Meinungen.
Grüssle,
Steffi (BT,wir,denker,zukunft)

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A142   RE: Sexualität und Beziehung werner - 28.07.2004 22:32 
@ Steffi: Als

dein psychographischer "Zwilling" kann ich das voll bestätigen, nur dass es bei mir früher die Sachtypen waren, auf die ich fast hilflos, wie eine Motte vom Licht, angezogen wurde.

Seit ich meine ST-Seite

selbst auslebe und pflege, passiert das nicht mehr.

Mir scheint die psychographische Anziehungskraft etwas zu sein, was man nicht so aktiv verändern kann (wie die sportliche Betätigung); diese Phänomene

liegen tiefer.

Ein anderes Phänomen ist mir noch aufgefallen: Menschen verlieben sich auch leicht in den Typ, der der eigenen Mutter/dem eigenen Vater entspricht und wiederholen so die gewohnten Muster aus

der Herkunftsfamilie. Ob das dann gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.

Als Ergebnis der Beschäftigung mit der Psychographie tritt offenbar der Mensch selbst mit seinen vom Typ unabhängigen

Charakterzügen stärker in den Vordergrund - das typspezifische wird ja als solches erkannt und "herausgerechnet" bzw. korrekt zugeordnet. Das scheint Beziehungen (nicht nur Liebesbeziehungen) "echter" zu

machen, weniger von Übertragungen oder Zuschreibungen beeinflusst (und vielleicht nicht mehr ganz so dramatisch?).

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A143   magische anziehung bluaflava - 29.07.2004 00:37 
dass die psychograph. anziehungskraft etwas ist, was man nicht aktiv verändern verändern kann findet meine zustimmung- absolut.
ich habe (unbewußt) jahrelang als "getarnter" HT gelebt und würde

behaupten, dass mir da nix fehlt.
trotzdem ist die anziehungsenergie auf die HTs wie magie- ungebrochen.
aber vielleicht liegt es einfach daran, dass HTs etwas sind, was ich nie sein kann: sie sind MÄNNLICH  

;-))
aber dank der psychographie geniesse ich sie mit vorsicht.

dennoch: mein vater ist fast meine voll- ressource (HT- ich- denker- zukunft). ein psychographischer zwilling zu ihm wäre für mich als partner

kaum denkbar. auch früher schon nicht.

generell betrachtet scheint dennoch die tendenz der anziehungsenergie auf die ressource da zu sein. so jedenfalls meine beobachtungen aus den interviews zum "liebenden-

buch"

da läge die vermutung nahe, man könne sich seinen partner eigentlich mit system aussuchen. funktioniert aber auch nur manchmal. da entscheidet dann letztendlich doch das "gewisse etwas" dafür oder

dagegen.

lg
petra (ST)

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A144   RE: Sexualität und Beziehung dana - 10.08.2004 08:31 
Wenn ich so die letzten Beiträge mit der Anziehungskraft lese

dann frage ich mich warum das bei mir nicht so ist dass mich ST anziehen (meine Ressource) Es ist viel mehr der eigene Typ also der BT den ich toll finde. Die können einen richtig gut unterhalten.
Den HT

bewundere ich weil sie so viel Macht ausstrahlen (Männer)Frauen wirken auf mich eben zu männlich, so wie es die Petra schon sagt. Mit den ST mit denen habe ich so meine Probleme, kenne die nicht so gut...Werner

bin ich vielleicht doch ein anderer Typ, ne kann kaum sein....

Grüsse, Daniela (BT, Macher...)

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A145   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 10.08.2004 22:01 
dana, ich erinnere mich nicht. bist du ein DU oder ein ICH- BT?

lg
petra (ST)

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A146   RE: Sexualität und Beziehung dana - 11.08.2004 07:26 
ICH bin ein Du Bezogener (aber ein fortgeschrittener) Manchmal bin ich also sehr ICH Bezogen, daher das Grosse ICH...

Wenn ich mich mit anderen BT vergleiche (was schon dafür spricht dass ich

einer bin, weil ich schon am vergleichen bin ;-)  dann she ich aber viele Unterschiede. Nichts was ich so auf Anhieb sagen kann aber Dinge die mir auffallen wenn ich andere Beiträge lese.

Daniela

(BT)

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A147   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 11.08.2004 15:42 
ich fragte deshalb, weil ich des öfteren schon die beobachtung gemacht hab, dass die

ICHs ihren eigenen typ auch bei anderen sehr gut finden. öfter als die DUs.
das würde ja FÜR dein fortgeschrittenes DU sprechen ;-))

lg
petra

(ST)

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A148   RE: Sexualität und Anziehung werner - 11.08.2004 19:06 
@ Daniela: Mich würde interessieren, was für ein Typ dein Vater war?

Nach

meiner Beobachtung ziehen uns auch diejenigen an, die den gleichen Typ (plus Untertyp?) zeigen wie unser gegengeschlechtlicher Elternteil. Diese Art von Liebe sind wir offenbar gewöhnt - bei schlechten

Kindheitserfahrungen könnte es auch ins Gegenteil umkippen, dass man mit diesem Typ nichts mehr zu tun haben will.

Dass du die BTs toll findest, könnte vielleicht mit deinem DU zusammenhängen - du

kannst deine eigenen Stärken eher bei anderen anerkennen (nur ein Verdacht ...).

Werner (BT)

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A149   RE: Sexualität und Beziehung dana - 13.08.2004 07:37 
Mein Vater IST denke ich ein HT. Ziemlich sicher. Ein HT Fühler, gegenwartsorientiert, höchstwahrscheinlich Wir bezogen.
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Über diesen sogenannten Vater

Koplex. Ältere Männer (nicht allzu alt) haben mich schon immer irgendwie angezogen. Eher als gleichaltrige. Für eine Beziehung habe ich allerdings Jüngere vorgezogen. Bis auf die jetzige Beziehung. Mein Freund ist

knapp 10 Jahre älter als ich.
Komisch ist dass ich meinen Vater als Mann nicht gut gefunden habe (von seiner Art) Habe mich stets über ihn aufgeregt. Meine Mutter ist BT und ich fand diese Konstalation nicht

besonders gut. (stecke selbst heute in der)
Ausser der HT konnte mich aber kein anderer Typ halten fällt mir auf. Ich fühlte mich immer zu dominant früher in meinen Beziehungen. Beim HT ist das anders. Hier

gibt es Machtkämpfe (auf die gar nicht mehr stehe aber nun ja...)

Was hat es auf sich mit der Vater Geschicht Werner?

Übrigens gleicht kein meiner Ex-Freunde dem anderen. In keiner Weise. Nicht

Äusserlich und auch nicht von Wesen her. Ich hatte sozusagen keinen Festen Typ, der Mensch und die Persönlichkeit ist das was mir gefallen muss.

Grüsse, Daniela

(BT)

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A150   RE: Partnerwahl nach Eltern? werner - 13.08.2004 10:34 
Liebe Daniela, es gibt da nichts Schriftliches dazu. Ich beobachte eben ziemlich oft, dass der

bevorzugte Typ des Partners mit demjennigen des gegengeschlechtlichen Elternteils identisch ist, vor allem, wenn man wie du selbst der gleiche Typ ist wie der andere Elternteil - dann scheint man dazu zu neigen, das

selbe Beziehungsmuster erneut zu installieren (hier: BT-Frau/HT-Mann). Ich bin mir nur nicht sicher, ob das statistisch haltbar ist, da müsste mal jemand genauer nachzählen. Was ich auch nicht meinte, ist ein

"Vater-Komplex" oder so etwas, keine Sorge.

Verrätst du mir noch, wie lange deine Eltern zusammen sind (muss nicht hier im Forum sein), dann hätte ich "Paar Nr. 397" für die Zählliste im Institut

(vielleicht erinnerst du dich auch noch an die Typen deiner anderen "Ex" und die Dauer der Beziehungen? Das wären dann Nr. 398 - ...).

Gruß, Werner

(BT)

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A151   RE: Sexualität und Beziehung dana - 13.08.2004 15:11 
Aber klar doch, als vergangenheitsorientierte  weiß ich noch alles

Meine Eltern sind seit 34

Jahren zusammen.

Ich in der jetzigen Beziehung mit meinem HT seit 2 Jahren und auf den heutigen Tag 2 Monate.

Meine Ex Beziehungen:
mit BT Macher (wie ich selbst) 3 1/2 Jahre
(falls ich

mich nicht täusche, er könnte vielleicht auch ein HT Fühler ein, wie erkenn ich das am besten wenn ich mir nicht 100 % sicher bin???
    

nachdem alles unter 2 Jahren nicht zählt bleiben meine Beziehungen

zum ST und dem BT nicht der Rede wert. Die kürzeste war mit einem ST- er konnte gegen mich nicht ankommen :-)

Ganz liebe Grüsse, Daniela

(BT)

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A152   RE: Sexualität und Beziehung dana - 13.08.2004 15:21 
Wenn du die Daten sammelst kann ich dir einige Infos geben (Bekannten und

Familienkreis) Solange ich etwas sicher bewerten kann. Dann haben wir schnell die Nr. 400.   :-)



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A153   RE: Ex-Freunde michael - 13.08.2004 17:49 
"Übrigens gleicht kein meiner Ex-Freunde dem anderen. In keiner Weise."
Interessanter Standpunkt. Aber sie waren schon alle von hunmanoider Erscheinung, oder?

;-)

Grüße,
M.

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A154   RE: Sexualität und Beziehung dana - 16.08.2004 12:55 
Nimmst du grundsätzlich alles wortwörtlich MICHAEL, ist das S-typisch?

Ich kann nicht

behaupten dass alle z. B. gut ausgesehen haben (vobei das dem Betrachter zu überlassen ist, schon klar, darauf brauchst du gar nicht eingehen :-)) Denoch haben mich meine Frundinnen bei meiner Wahl nicht

verstanden, nach dem Motto "Du kannst doch jeden haben, warum den?"
Die meisten Menschen haben doch einen Typ Frau/Mann den sie bevorzugen und immer wieder lieben, leben, geniessen oder je nachdem

was sie vorhaben ;-)  
Ich hatte sowas nicht, habe mich von den versteckten Details zu "mehr" inspirieren lassen.

Abgesehen von deiner Ironie liebe Michael, ist irgendein ernster Aspekt dabei den ich bei

deinen Feststellung-Fragen beachten soll?  

Als erfahrener ST kannst du mir doch ein bisschen von euch erzählen. Steckt hinter diesem Stille-Wasser-sind-tief auch etwas auf Dauer reizvolles

dahinter?

Liebe Grüsse, Daniela (BT)

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A155   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 16.08.2004 14:14 
@dana:
die tiefe der stillen

wasser...

lg
petra (ST)

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A156   RE: Sexualität und Beziehung dana - 16.08.2004 15:01 
Die Tiefe? Wie tief ist es denn?  Klingt ein bisschen

pervers...

Kann mann von den ST behaupten dass sie geheimnisvoll sind oder macht nur diese Stille den Eindruck. Oder ist dieser Eindruck das Geheimnisvolle an einem Menschen...

Dana

(BT)

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A157   RE: Sexualität und Beziehung michael - 16.08.2004 15:11 
"Steckt hinter diesem Stille-Wasser-sind-tief auch etwas auf Dauer reizvolles

dahinter?"
Nun, scheinbar animiert (reizt) Dich ja irgend etwas auf meine Äußerungen immer wieder einzugehen. Was ist es?

Ich nehme nur wörtlich, DANA, was ich auch so nehmen möchte.
"ist

irgendein ernster Aspekt dabei den ich bei deinen Feststellung-Fragen beachten soll?"
Vielleicht hat mich ja schlichtweg gereizt, an Deiner Aussage aufzuzeigen, dass es mehr, als die eigene, schnell kommunizierte

Realität gibt.
Herzliche Grüße
M. (ST)

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A158   RE: Sexualität, Beziehung und Worte werner - 16.08.2004 15:16 
@Daniela, Petra und Michael: Wer weiß, vielleicht haben wir den

Fortbestand der menschlichen Rasse nur den Unterschieden und den daraus folgenden Reizen der verschiedenen Typen zu verdanken?

Werner (BT)

P.S. Auch Beziehungstypen können tief und still sein

und nach meiner Einschätzung ist hinter dem (für uns) "Geheimnisvollen" nicht immer etwas tatsächlich Interessantes dahinter, manchmal aber

schon!

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A159   RE: Geheimnisse michael - 16.08.2004 15:19 
Ich erwähne bisweilen, dass ich eine "dunkle" Seite habe, die hier und da abgründig ist. Das hat vielleicht etwas

mit Geheimnisvollem zu tun. Schließlich geht man damit nicht überall hausieren....

Gruß
M. (ST)

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A160   RE: Sexualität und Beziehung dana - 16.08.2004 18:27 
Da gebe ich dir Recht

Werner, denn unsere Phantasie ist meistens besser als die Realität zu bieten hat...
deshalb steckt nicht immer was dahinter

Liebe Grüsse, Daniela

(BT)

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A161   RE: Sexualität und Geheimnisse werner - 16.08.2004 22:14 
Mir ist mal ein Satz aufgefallen: "Letztlich haben alle Menschen so ziemlich dieselben

Geheimnisse."

Seitdem reizt mich das Wort "Geheimnis" nicht mehr so sehr.

@ Michael: Dass für Sachtypen die "dunkle Seite" soviel Gewicht zu haben scheint, könnte doch mit der Vernachlässigung

des Negativen zusammenhängen. Gerade von Sachtypen scheint mir auch in Richtung Sexualität die reizvolle Tendenz eher ins "Unnormale" zu gehen. Oder täusche ich mich da? Petra, was hast du denn bei deinen

Interviews zu "Psychographie für Liebende" zwischen den Zeilen herausgehört?

Werner (BT)

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A162   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 16.08.2004 23:30 
@ werner:
etwa unzensiert?

berichte, die sich bei typen gehäuft haben:

BTs auch in puncto sexualität neugierig und aufgeschlossen. oftmals aber dann entsetzt, da sie sich "gewisse dinge"

doch anders oder bisher garnicht vorstellen konnten.
aussagen häuften sich, dass es "DAS" an sich garnicht geben bräuchte, kuscheln, streicheln, zusammensein undsoweiter wäre der eigentliche genuss. die

verbundenheit zu spüren...

ST scheinen mir oftmals eine tendenz (verzeihung an die ST) zu wirklich körperlich massiven einwirkungen zu haben, bis knapp vor eine schmerzgrenze, die mir bei anderen typen

deutlich niedriger angesetzt zu sein scheint. also durchaus auch sado- masochistische neigungen (bondage u. ä. ), wobei die ST öfter die "opferrolle" beibehalten haben, gerne leiden und dies als sehr lustvoll

empfinden.

HT reizt das spielerische (des BT) zunächst sehr, verlieren aber oftmals die geduld. nehmen sich häufig zu wenig zeit für "trautes, sexuelles beisammensein". des öfteren habe ich gehört, dass HT-

Männer auch da gerne eine art "machtposition oder beschützerrolle" geniessen oder gerne bestimmen möchten, wo`s langgeht. mehrere (ausgenommen der fühler) bevorzugen da anscheinend auch die "härtere"

gangart, wobei sie die "ausführenden" zu sein scheinen.

noch mehr?

lg
petra (ST)

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A163   RE: Sexualität unzensiert werner - 17.08.2004 08:24 
@ Petra: Um die Leser nicht im dunkeln tappen zu lassen, sollte ich vielleicht ergänzen, dass ich an einigen Stellen deines Buches, die ich zu deutlich fand, nach alternativen Wörtern gesucht bzw. deine

Beobachtungen ganz gestrichen habe.

Hier kannst du es ja alles nachholen, dann ist es alleine deine Verantwortung (!).

Zu deinen nach Typen gegliederten  Beschreibungen wollte ich sagen: Es wäre sicher

auch interessant, die neun möglichen Kombinationen zu beleuchten, weil ja gerade in der Interaktion die Typen zur Geltung kommen.
So habe ich z.B. von einer ST-Frau in einer Beratung gehört, sie hätte

irgendwann gemerkt, dass ihre Beziehung zu einem ST-Mann nur aus Sexualität (der von dir beschriebenen Art) bestand, sie Angst hatte, keinen mehr zu finden, mit dem "es" auch klappen könnte - und so bei ihm

blieb, obwohl er keine Anstalten machte, in Richtung "Freundschaft, Partnerschaft, Familie" zu gehen.

Werner (BT)

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A164   RE: Sexualität und Beziehung dana - 17.08.2004 13:13 
Also ich kann mich dem BT oben von der Petra beschrieben gar nicht anschließen. Obwohl mir die Verbundenheit auch wichtig ist finde ich "DAS" schon SEHR wichtig. Aber die

kleinen Details und die Phantasie sind die, die das "DAS" erst richtig schön werden lassen... Und wer hat die schönste und umfangreichste Phantasie, a? der BT natürlich

Dana

(BT)

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A165   RE: Sexualität und Beziehung werner - 17.08.2004 13:26 
@Daniela/Petra: Meine Vermutung ist, dass die BTs im Interview sich ein wenig

schämten. Es ist ja bereits aktenkundig, dass sich BTs erst im Laufe ihrer Entwicklung als sexuelle Wesen verstehen und eher die platonische-kindliche Annäherung bevorzugen. BTs müssen z.B. betonen, dass es "rein

freundschaftlich" ist oder "gar nichts passiert" ist - damit meinen sie dann eben "Es", um bei diesem Sprachgebrauch zu bleiben.

Da spricht dein "Geständnis" für dich, Daniela.

Werner (BT)

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A166   RE: Sexualität und Beziehung dana - 18.08.2004 13:37 
Aha...und ich dachte alle BT sind so wie ich. Ich habe z. B. gar kein Problem über Sex zu reden im

Gegenteil ich "tue" es gerne ;-) Ich kenne das von den HT dass sie nicht darüber reden in der Öffentlichkeit, stimmt das so?

Was die Fesselspiele und so angeht, sieht Mal einer an, da haben ja manche BT doch

was gemeinsam mit Euch ST. Aber nur Manche...

Dana (BT)

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A167   RE: Fesselspiele + Extreme michael - 18.08.2004 13:55 
"Und wer hat die schönste und

umfangreichste Phantasie, a? der BT natürlich"
IST das so? Oder haben wir bisher diesen Eindruck?

"Was die Fesselspiele und so angeht, sieht Mal einer an, da haben ja manche BT doch was gemeinsam mit

Euch ST."
Klingt, als wären ST die sexuell Extremen (und, wie es wohl schon mal anklang vermutlich auch die meisten sexuell Abnormen) - vielleicht sollten wir da nicht alles über einen Kamm scheren. Da fühle

ich mich als ST ein bisschen in eine Schublade gepresst. Aber zunächst eine Frage vorweg: Petra, wieviele ST hast Du interviewt?
Gruß
M.

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A168   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 18.08.2004 14:11 
@ michael:

ich habe sie nicht gezählt.
ich habe ja geschrieben, dass dies aussagen sind, die sich bei typen gehäuft haben. das heisst doch nicht, dass JEDER HT7BT/ST diese

vorlieben hat.

bei vielen ST liegt der verdacht allerdings schon nahe, dass sie mehr als die anderen typen zu extremen neigen. bondage war ja nur als beispiel aufgeführt.
den eigenen körper wahrnehmen zu

können scheint da schon reizvoll zu sein. vielleicht empfindest DU solche reize, oder auch andere ST garnicht als extrem. deutlich wird es im vergleich zu den anderen typen.

lg
petra

(ST)

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A169   RE: Sexualität und Beziehung michael - 18.08.2004 14:32 
Petra, ich wollte nicht DEINE Aussage kritisieren....

:-)

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A170   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 18.08.2004 14:58 
ich wollte dich in keine schublade pressen ;-))

lg
petra

(ST)

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A171   RE: Sexualität und Beziehung christine - 18.08.2004 17:28 
Hallo Petra,
stelle gerade fest, dass ich mich nicht in deiner ST-Beschreibung

wiederfinde. Sado-Maso ist mir sehr suspekt und ich glaube nicht, dass ich zu sexuellen Extremen neige. Mir ist im Gegenteil der Aspekt von Freundschaft und Partnerschaft in einer Beziehung sehr wichtig. Und

kuscheln, streicheln... find ich sehr wichtig für meine Sexualität. Vielleicht spielen auch hier eben die Untertypen wieder eine Rolle.

L.G.
Christne (ST, DU, FÜHLER,

Gegenw.)

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A172   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 18.08.2004 20:43 
durchaus denkbar.
die fühler scheinen da oft andere verlangen zu haben.

ich denke auch, dass das alter

eine rolle spielen könnte.
ein noch junger TYP zeigt seine erlebnisweisen noch eher typisch.
ich habe beobachtet, dass so ca. ab 30- 35 jahren der ein oder andere sich schon eher in seine ressource

begibt.
vielleicht findet sich dana auch in diesem stadium?
ich weiss ja nicht, wie alt du bist, aber wenn du die dana bist, die ich vor meinem geistigen auge habe, dürftest du über 30 sein. und christine, auch

wiederum, wenn du die christine bist... bist auch aufwärts der 30.
ich vermute schon, dass dies ein wichtiges alter in der persönlichen entwicklung scheint, nicht nur in puncto sexualität.

die etwas "heftigere"

gangart beim sex meine ich bei denkern und machern häufiger gehört zu haben.
es heisst ja auch nicht, dass ALLE ST zu extremen neigen, aber wenn einer der typen da irgendwie "ausbricht", scheinen mir die ST

dafür anfälliger zu sein.

und wie schonmal in einer spalte erwähnt kann ich ja nur von den typen ausgehen, die ich interviewt habe und wo ich gesammeltes in kompakte form zu bringen versucht habe.
einen

realen schnitt könnte man ja nur haben, wenn man ALLE typen dieser welt befragen würde.

und ich meine immernoch, dass es erst im unterschied zu den anderen typen deutlich wird. man selbst empfindet es

vielleicht nicht so, da es für einen "normal oder üblich" ist.
und da viele ja nicht gleich mit jedermann über sex spricht, entdeckt man diese unterschiede oft erst spät.

und zum glück gibt es auch welche, die es

ganz anders mögen. sonst wäre ja die ganze spannung dahin. wobei ich da selten überraschungen erlebe ;-))

lg
petra

(ST)

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A173   RE: Sexualität und Forschung werner - 18.08.2004 20:59 
Kann es sein, dass hier einfach zu viel spekuliert wird und sich mal jemand die Mühe

machen muss, richtig nachzuzählen und einen ordentlichen Fragebogen zu entwerfen (der anonym und nur mit der Typangabe versehen ist)?

Daniela, möchtest du das nicht als Zertifizierungsarbeit als

"Dozentin für Psychographie" machen?

Und noch was: Entscheidender (für die Typerkennung) ist sowieso nicht, was der Einzelne sagt (das ist immer nur die Landkarte seines Erlebens, nicht die Landschaft),

sondern WIE er es sagt. Das hat der Arbeitskreis von Günter Hiller doch vor zwei Jahren schon festgestellt.

Die Worte können dermaßen falsch verstanden werden und ganz falsche Rückschlüsse auf das Erleben

zulassen, dass sie alleine nicht zählen.

Auch für einen Fragebogen müssten MESSBARE Fragestellungen entworfen werden, also z.B. "Wie oft in deinem Leben hast du schon Sex mit folgenden Praktiken

ausgeübt ..."

Werner (BT,Wir,Denker,Zukunft)

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A174   RE: Sexualität und Beziehung dana - 19.08.2004 10:29 
Hallo Petra: Ich werde meistens auf 30, 35

geschätzt. Liegt daran dass ich früh angefangen habe das Leben ernst zu nehmen, schon als kleines Mädchen. Ich bin noch einige Wochen lang 26 Jahre alt.
Würde aber deiner Vermutung Recht geben dass mann ca.

mit 30 sich selbst oft gefunden haben kann. Die Sexualität ändert sich mit dem Alter bestimmt, sie ist ja abhängig von unserem Wohlbefinden, dieses widerrum von unserer Einstellung (meiner Meinung nach) vobei

manche sagen würden dass die Einstellung von dem Wohlbefinden abhängig ist. Aber das ist für mich der bequeme Gedankengang.
Um zum Sex zurückzukommen: Was ist den Sex neutral gesehen, eine

Fortpflanzugsmethode. Die allerdings ganz stark mit Gefühlen verbunden ist. Ich spreche da nicht von der Liebe, der Trieb ist auch ein Gefühl.
Ein ziemlich umfangreiches Thema fällt mir gerade auf, es ist mir gar

nicht möglich meine Gedanken kurz zu fassen (dazu auch noch ein BT) Werner vielleicht soltte ich doch eine Arbeit darüber schreiben :-)
Und Gefühle sind bei unseren 3 Typen wie wir wissen ganz unterschiedlich

zu sehen/beschreiben/erleben...
Ich kann mir nicht vorstellen dass es möglich ist das verletzbareste aller Gefühle (und das ist ja die Sexualität) in 3 Typen aufzuteilen. Mit Sicherheit spielen hier die Untertypen eine

wichtige Rolle. Auch der Bezug und womöglich auch die Orientierung. z. B. ist ein Gegenwartsorientierter Mensch eher in der Lage im Jetzt und Hier den "Liebes" Akt zu genießen. Oder?
Ich habe leider hier nicht

alle Beiträge gelesen womöglich schreibe ich etwas bereits angesprochenes. Deshlab höre ich jetzt erst Mal auf und werde ein Weilchen über dieses Thema nachdenken...

Bis Dann und Liebe Grüsse

Daniela

(BT)

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A175   RE: Sexualität und Beziehung werner - 19.08.2004 14:31 
@ Dana: Wenn du sagst: "Das verletzbarste aller Gefühle", dann ist das genau die

Wortwahl, die zu einem BT und Macher (als den du dich ja siehst) passt: Der BT ist in Sachen Sexualität unsicher, der Macher in Sachen Gefühl.

Ich glaube nicht, dass das für alle anderen Grund- und Untertypen

ebenso ist. Ein ST z.B. wird eher in körperlicher Hinsicht (Unvollkommenheitsgefühl), ein HT in psychologischer Sicht (Ruhe vor nervtötender Beziehungsdramatik) seine verletzlichsten Seiten haben.

Ebenso

bei den Untertypen Denker-Macher-Fühler: Der Denker ärgert sich, weil etwas nicht funktioniert, der Macher, weil er etwas nicht mitbekommt und der Fühler, weil seine Gedanken so unklar/durcheinander

sind.

Das alles wäre schon Stoff für ein ganzes Buch, nicht nur für eine Zertifizierungsarbeit ...

Werner (BT-Wir, wie man hier wieder einmal sieht

...)

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A176   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 19.08.2004 14:55 
stimmt werner, zumindest für mich.
ich finde nicht, dass die sexualität meine verletzbarste

seite ist. eher im gegenteil.
es ist eher die unsicherheit bei dem, was mein körper so macht oder was mit ihm passiert. desweiteren der körper an sich, bei dem die proportionen, meiner ansicht nach, irgendwie nicht

stimmen, ich meiner körperlichen kräfte immer erst wieder bewußt werden muss und wie ich sie dann gezielt einsetzen kann.
kann das einer nachvollziehen?

lg
petra

(ST)

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A177   RE: Sexualität und Beziehung dana - 19.08.2004 14:58 
Das ist interessant mit der Wortwahl...die habe ich allerdings aus einem Buch

;-)

Ich glaube es ist auch eine Herkunftsfrage, Erziehungsfrage, Moralische und Ethische.
Mir ist auch aufgefallen dass (insbesondere Frauen) die bei ihrem ersten sexuellen Kontakt mit einem Mann zu dem sie

keine tiefergehende Gefühle hegten, keine Beziehung und keine Liebe, später viel lockerer mit der Sexualität umgehen. Dann ähnlich wie die "meisten" Männer.
Frauen aber die ihre Erfahrungen aus Liebe machen

legen auch später Wert darauf Gefühle zu entwickeln bevor sie sexuell "tätig" werden. (das habe ich absichtlich so geschrieben hört sich witzig an)

Daniela

(BT)

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A178   RE: Sexualität und Beziehung christine - 19.08.2004 16:51 
Hallo Petra,

du hast recht - bin über 30, nämlich 37.

Auch ich sehe meine

Verletzlichkeit nicht im sexuellen Bereich. Würde mich dir anschließen und meine Unsicherheit eher im Körperlichen sehen. Auch ich denke, dass die Proportionen nicht so stimmig sind bei mir und was meine

körperlichen Kräfte angeht bin ich mir auch immer etwas unsicher, was ich leisten kann und was nicht.

Lg.
Christine (ST)

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A179   RE: Sexualität und Proportionen werner - 19.08.2004 19:37 
@ Christine, Petra: Es ist witzig, dass gerade ihr STs, die ihr so viel Wert auf Proportionen legt, hier an eurer eigenen Vollkommenheitssehnsucht leidet.

Der Ausweg aus "perfekt sein" ist

übrigens "perfekt können", wie auch immer ihr das für euch und das Thema auslegen wollt :-)

@ Daniela: Das erinnert mich an einen Tipp in einem Buch, man solle seine ersten sexuellen Erfahrungen mit

jemandem machen, den man nicht liebt. Das hatte ein HT geschrieben, der offenbar durch die Beziehungsseite überfordert war.

Für mich waren/sind sexuelle Anziehungen stets die Folge einer Anziehung auf

anderer (Beziehungs-)ebene: z.B. aufgrund geistiger Faszination. Wenn mich jemand "nur" sexuell herausgefordert hat, wurde da nichts draus. Ich habe keine Ahnung, ob das nun typisch ist oder nicht?

Wo sind

denn die anderen BT-Männer? Habt ihr keinen Sex (spielt ihr schon Golf)?

Werner (BT)

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A180   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 21.08.2004 13:57 
@ werner
jetzt sag bloss, so eine gut gebaute frau hat keine an- oder erregende wirkung auf dich.
deshalb gefallen mir wohl die HTs so gut. die sind so körperorientiert (waschbrettbauch, knackiges ärschle, usw.).
auch die frauen, siehe madonna, die gerade wieder mächtig im gespräch ist, wegen ihres körperkultes.

lg
petra (ST)

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A181   RE: Sexualität und Körperorientierung werner - 21.08.2004 17:00 
@ Petra: Ich schrieb nicht, dass mich "gut gebaute" Körper nicht anregen würden, es ging darum, dass mich jemand rein sexuell anzumachen versucht. Da kann dann der Körper noch so schön oder gut proportioniert sein, das Gesicht oder die Art von Beziehungswunsch haben da mehr Einfluss.

Ich glaube, hier sind ST und BT wirklich verschieden!

Werner (BT)

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A182   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 21.08.2004 17:47 
so scheint es ;-)
p. (ST)

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A183   RE: Sexualität und Beziehung dana - 23.08.2004 17:25 
Petra: Kann dich ein Körper alleine anmachen? Ohne dass du die "Person" kennst, die Art usw...
Bei mir ist es so wie beim Werner, eben BT was heissen mag: Erst die Faszination weckt den Reiz. Faszination über die Intelligenz einer Person, die Dominanz, bei einem Mann die Macht Ausstrahlung (oder Einstrahlung wie es der Werner sagt)
und das haben meistens die HT oder die Macher. Der Humor...
Erst dann kann der erotische Gedanke entstehen.

Eine Ausnahmen kenne ich doch: Die Davidoff Werbung, mit dem Mann der aus dem Wasser springt :-)))))

Daniela (BT)

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A184   RE: Sexualität und Beziehung werner - 23.08.2004 21:12 
@Daniela: Das stimmt - ein optischer Reiz ohne wirkliche Person ist etwas anderes, da kann man sich ja vorstellen, der oder die sei nett/interessant etc. Zum Glück lernt man die schönen Menschen aus der Werbung oder dem Kino nie persönlich kennen. Dann wäre es vermutlich für uns BTs mit der Anziehung rasch dahin.

Werner (BT)

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A185   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 23.08.2004 22:39 
@dana:
durchaus kann mich ein mann nur körperlich sehr anziehen, erotisch.
aber zum leben sollte er dann schon noch mehr zu bieten haben.
oft ist die "untersuchung" in diese richtung allerdings mein zweiter schritt gewesen. denn wenn der sex nicht gut war, hat sich alles weitere sowieso erledigt für mich.
heute versuche ich es andersrum. erst mal sehen, ob derjenige mir ein guter freund sein kann.
aber es ist auch nochmal ein unterschied, ob ich mir eine beziehung wünsche oder ob ich nur sex möchte. bei letzterem ist immer noch der körper der entscheidende faktor.
das wechselt von zeit zu zeit.

lg
petra (ST)

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A186   RE: Sexualität und Beziehung dana - 24.08.2004 13:52 
Auch wenn ich Sex haben möchte reicht mir der Körper alleine nicht dazu. Weil ein Mann der nur schön ist oder dessen Körper nur gut gebaut ist weckt bei mir noch lange keine Lust.
Ohne den Reiz der Person ist so ein Körper für mich nur eine Hülle, leer...
Im Gegensatz dazu kann eine für mich interessante Person mit Kleinigkeiten auf mich erotisch wirken, die Hände, der Geruch, der Mundwinkel die Augen...

Einmal im Urlaub wo bekanntlich viele One Night Stands zu Stande kommen (wahrscheinlich alles ST) habe ich einen Mann gesehen bei dem ich meinen Freundinnen zustimmen musste dass er rein Äusserlich die Note 9+ bekommen würde (auf ner Skala 1-10)
und was passierte dann... Alle haben ihn 5 Min lang bewundert und dann kam er auf mich zu braun gebrannt Typ Mischung Ricky Martin und Markus Schenkenberg stand da (da haben seine Augen noch ein paar Sek. lang einen Glanz gehabt) und sagte zu mir (in einem extrem unmöglich definierbaren Akzent) "ich habe mich sofort in die verliebt wirklich ich schwöre dir"
Tja und da mochte ich weder Ricky Martin noch Markus und habe mir gewünscht er hätte sein Mund nicht aufgemacht.

Hätte der Reiz bei dir Petra in so einem Fall ausgereicht? Voraussgesetzt der Typ Mann entspricht deinen Vorstellungen

Daniela (BT)

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A187   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 24.08.2004 13:59 
abgesehen von der tatsache, dass weder ricky martin noch markus schenkenberg meine bevorzugte stilrichtung ist...
nun ja. wie gesagt, wenn es ein rein lüsternes verlangen ist, reicht es. während dem sex hätte ich ihm vielleicht den mund zugehalten ;-))
neee, spass
aber wenn einer so plump kommt, naja, törnt es mich schon auch ab. aber zu mir hat noch nie jemand sowas gesagt. ich spreche solche typen evtl. weniger an. die mögen vielleicht eher hübsche frauen.

petra (ST)

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A188   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 24.08.2004 14:28 
Für alle, die Petra nicht persönlich kennen. Sie ist, anders als ihre Äußerung vermuten läßt, eine wirklich sehr hübsche Frau.
@ Petra: betreibst Du "fishing for compliments" ? Oder hältst Du von Deinem Äußerem wirklich so wenig ?
@ Alle: Ist es sachtypisch sich für unattraktiver zu halten als man tatsächlich ist ?
Gruß Bernhard (ST)

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A189   RE: Sexualität und Beziehung werner - 24.08.2004 14:36 
@Bernhard: Das ist eine sehr interessante Frage, ob die STs sich evtl. bezüglich Attraktivität falsch einschätzen.

Für die BTs scheint es so zu sein, dass sie sich eher zu hoch einschätzen. Über STs wage ich zu sagen, dass sie es regelmäßig schaffen, sich durch ihr Äußeres weniger attraktiv zu machen, als sie sein könnten.

Werner (BT, mittelmäßig attraktiv ...)

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A190   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 24.08.2004 14:44 
@bernhard, danke, aber schönheit liegt ja immer im auge des betrachters. und wenn ich mich selbstkritisch im spiegel betrachte, finde ich mich eben...hmmm... sehr durchschnittlich.
kein vergleich zu den oft so hübschen strahlefrauen (BTs).
es ist schon so: ich finde mich sehr unvollkommen.
aber ich habe gelernt, mich optisch etwas "aufzumotzen", wenn ich NICHT übersehen werden möchte. aber das ist ja dann auch nur schein, nicht sein, meiner ansicht nachunderstatement scheint mir insgesamt eher Stypisch zu sein- in vielen bereichen.
geht mir auch so, wenn manche sich leicht bewundernd über meine psychographie- kenntnisse äußern. meine antwort: ich muss noch viel mehr lernen...ich bin noch ein kleines glied und ziemlich am ende der kette...

lg
petra (ST)

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A191   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 24.08.2004 14:47 
@alle. bitte auch letztere äußerung nicht als "fishing for compliments" verstehen.
egal, was ein anderer dazu nun sagen würde. ICH habe diese meinung von mir, die wird durch komplimente nicht beeinflusst.
p. (ST)

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A192   RE: Sexualität und Beziehung werner - 24.08.2004 19:05 
Durch was dann?

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A193   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 24.08.2004 19:50 
@ werner
vielleicht würden ein paar schönheits- ops helfen ;-))
ich weiss es nicht, ehrlich.
ein wunder müsste wahrscheinlich geschehen. sodass ich aufwache und über nacht.......
aber nur damit du nicht denkst, ich würde NICHTS dazu tun (ätsch):
ich war immerhin beim zahnarzt, autsch, und mache eine diät (erfolgreich), gehe (fast) jeden abend auf meinen stepper, schaue olympia (haha), schreibe und schreibe, lese immer noch mehr...noch vorschläge?
petra (ST)

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A194   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 24.08.2004 20:08 
um aber wieder die kurve zum thema zu kriegen:
merkwürdigerweise wurde ich bereits als kind als erotisches oder sexuelles wesen wahrgenommen, was ich nie verstanden habe. und das waren nicht nur BTs.
kennen das andere STs auch?
petra (ST)

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A195   RE: Sexualität und Beziehung econmb - 25.08.2004 07:46 
Ja als BT (Mann)haben ST (Frauen) eine starke Anziehungskraft. Wir wissen auch von der Psychographie, dass das Geheimnisvolle den neugierigen BT reizt. Es ist nicht nur das Aussehen, sondern auch das Wesen des Menschen und andere Aspekte, wie z.B. die eigene Existenz wahrzunehmen, Zeit auszukosten usw.
Also ich kann da Petra nur recht geben.
Um auf das Äußere noch einzugehen, denke ich oft, dass ST eben nicht das schrille Aussehen haben (wenn sie z.T. schon weiterentwickelt sind). Ich meine nicht so aufgesetzt wie bei BT. Und dies ist dann eben "erholsam" für den BT. In weiteren Schritten ist das Geklammere und immer wieder wissen wollen wie wichtig der ST dem anderen ist, dann etwas was einem BT zu schaffen macht.
@Petra (insbesondere): ganz ehrlich... Ich find dich genau so wie du bist ganz richtig und sehr attraktiv und hübsch!!! Wehe du läßt an dir rumschnippeln!!! Ist wie oben schon gesagt ja nicht alles. Fühl mich jedenfalls (wenn ich es dann mal schaffe) sehr wohl bei dir und das hängt auch mit anderen Faktoren zusammen.
lieben gruss
Martin (BT/Gegenwart/Denker/DU)

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A196   RE: Sexualität und Beziehung econmb - 25.08.2004 08:16 
Nun was mir noch einfällt. Ich halt mich ja auch nur für mittelmäßig attraktiv. BT haben da doch das ähnliche Problem wie ST. Wie geht es da anderen BT oder auch HT???
Martin (BT)
P.S. I'm fishing for kompliments!

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A197   RE: Sexualität und Beziehung dana - 25.08.2004 11:31 
Damit kann ich jetzt nicht viel anfangen (BT aufgesetzt und sich toll finden) von wievielen BT ist denn da die Rede????

Wenn ich morgens aufstehe und mein Geist noch nicht wach ist sehe ich keine besonders schöne Frau (für die mich die meisten halten) ich sehe NICHTS weil meine Person nicht zum Vorschein kommt (Morgenmuffel). Das ist bei mir also nicht nur auf andere bezogen sondern auch auf mich selbst. Ohne Wesen keine Schönheit (das ist mit Sicherheit Btypisch)

Manchmal finde ich mich sogar total unschön ich versuche das aber für mich zu behalten denn dann muss ich mir nur anhören dass ich extrem eitel bin etc. "Und fishing for compliments"...ne brauche ich gar nicht denn Komplimente auf mein Äusseres haben mir noch nie etwas gegeben ich kann mich in solchen Fällen auch schwer bedanken.
Ich meine das ist doch keine Leistung ich habe doch nichts getan um so zu aussehen wie ich aussehe, das sind die Gene wenn meine Mutter hübsch ist dann bin ich das auch aber weiter können wir nichts dafür. Sich zurecht machen ist wieder etwas anderes und das kann jeder.
Ich kenne so viele Mädels die eigentlich ein perfektes Gesicht haben aber da kommt doch nichts rüber was nutzt das denen, Sex Objekte der ST zu sein??? Ha ha
Ich bin nach wie vor überzeugt davon das unser Wesen den Körper beflügelt. Und wenn ich mich schön finde dann weil ich mich gut fühle (dann allerdings habe ich nichts dagegen so auszusehen wie ich aussehe ;-))
Wie erwähnt ich finde es gut wenn Menschen etwas aus sich machen, es gibt Frauen die eigentlich neutral gesehen nicht schön sind aber die machen sich so zurecht, fühlen sich gut dabei und sehen dann sehr attraktiv aus, sehr gepflegt. Das finde ich dann echt toll. Sich gehen zu lassen ob natürlich schön oder nicht das mag ich gar nicht.

PETRA: Klar es nutzt dir nichts wenn mann dich schön findet und dir jetzt Komplimente gibt da kann ich dich verstehen, daher sage ich dir jetzt nicht wie ich dich finde...

MARTIN: dich habe ich ja noch nie gesehen aber die Männer finden sich ja in der Regel noch weniger schön als die Frauen und wenn du vom Durchschnitt sprichst dann siehst du wahrscheinlich noch ein Tick besser aus... :-)

Grüsse Daniela (BT)

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A198   RE: Sexualität und Beziehung dana - 25.08.2004 11:52 
Apropos Petra: von wegen solche Typen sprechen hübsche Frauen an. Wenn ich nicht so selbstbewusst wäre wie ich es bin würde ich womöglich denken dass ich auf die besser aussehenden Typen keine Wirkung habe denn angesprochen wurde ich meistens von den älteren oder den "nicht so schönen" Männern.
Das liegt allerdings daran dass die gut aussehenden Männer noch mehr Ego haben und um einem Korb aus dem Weg zu gehen Frauen ansprechen von denen sie denken sie auf jeden Fall zu bekommen. Also ist das eher ein nicht ausgesprochenes Kompliment für dich..uns...

Daniela (BT)

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A199   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 25.08.2004 12:07 
ich möchte nochmal betonen, dass ich mich nicht hässlich finde, nur eben durchschnittlich. und ich denke auch, dass der blick in den spiegel eher meine innere unzufriedenheit wiedergibt.
ich bin mir fast sicher, wenn mal 100 000 exemplare von "psychographie für liebende" verkauft sind, bin ich mit meiner erscheinung zufriedener. ;-))
erfolg ist der schlüssel, denk ich. habe schon bemerkt, dass ich mich lieber betrachte, sobald ich (wenn auch nur kleine) erfolgsmeldungen bekomme ("fishing for success"). war mir früher weniger wichtig. aber je älter (oder reifer) ich werde, desto wichtiger ist es. wahrgenommen werden durch meine kenntnisse. aber wie gesagt, da gibt es noch viel zu lernen.
erfolg macht sexy!
lg
petra (ST)

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A200   RE: Erfahrungen mit ST? michael - 25.08.2004 12:10 
Halli-hallo!
"One Night Stands zu Stande kommen (wahrscheinlich alles ST)"

"was nutzt das denen, Sex Objekte der ST zu sein??? Ha ha"

Sag mal Dana, schreibst Du den ST schechte Erfahrungen, die Du gemacht hast zu, oder wie kommen solche Anspielungen zustande? Ich werde ja nicht müde nachzufragen.... :-)

Grüße
M.

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A201   RE: Sexualität und Beziehung dana - 25.08.2004 14:21 
Ja Hallo, ich habe doch gemerkt da fehlt jemand der meine Worte auseinander nimmt, grüss dich Michael!

Ich habe keine bedeutend schlechte Erfahrungen mit den ST gemacht meine Äusserungen basieren auf den Beiträgen anderer ST, nichts weiter.
Im Vergleich zu den BT seid ihr scheints in der Lage nur das Körperliche zu betrachten.
Im Sommer mit kurzen Klamotten mit Wasserperlen auf braungebrannter Haut... wo hat man denn eher die Gelegenheit Stypisch aktiv zu werden. (auch ohne ein Macher zu sein).
Und nachdem wir BT nicht unbedingt (Ausnahmen bestätigen die Regel) auf One Night Stand´s stehen tja da kommt die Vermutung auf ST seien in ihrem Element.

Dass ich alle ST angesprochen habe wie du es Wort wörtlich genommen hast ist selbstverständlich ein Spaß welcher durch die zwei kleine wunderbare Wörtchen zu erkennen ist (nämlich "ha ha")

Und Sex Objekte: nennt mann nicht so die gut aussehenden Menschen die nur durch ihr Dasein (physisch) andere Menschen (überwiegend ST) provozieren in deren Phantasie "benutzt" zu werden ;-)))
Denn am Anfang war der Gedanke??? Da sind wir uns einig oder? Also zuerst der Gedanke und dann vielleicht "mehr"...


Liebe Grüsse

Daniela (BT)

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A202   RE: Sexualität und Beziehung werner - 25.08.2004 15:05 
Daniela, gut, dass du nur die Erfahrungen anderer zu Hilfe nimmst, ich könnte dir da einiges an Live-Erfahrung beisteuern.

Ein Beispiel kann ich erzählen (lange her, ST-Frau liest garantiert nicht mit): Als typischer Single-BT fand ich (Anfangszeit meiner Psy-Ausbildung, noch ohne Typenkenntnisse) eine attraktiv-geheimnissvolle ST-Frau besonders nett und versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, was nicht schwer war. Mit ihrer Adresse rückte sie allerdings nicht so recht raus, nur Teile davon (das Spiel gelang ihr, ich biss an und fand den Rest selbst heraus). Dann wie üblich: Eine nette Einladung, noch ein Zögern, erste Hinweise, frau könne vielleicht an mehr interessiert sein, ausgiebige Spaziergänge durch ihre Heimatstadt, in ihre Stammkneipe etc.

Dann plötzlich, als es ernster zu werden "drohte", totale Kehrtwende und alle Kontaktversuche abgeblockt ... BT dramatisch total am Boden zerstört, nicht verstehend, was da abläuft.

Zum Glück, kurz darauf, die Erklärung einer Freundin der ST-Frau: Sie wollte mit mir an ihrer Seite nur ihren Verlobten (von dem ich nichts wusste) dazu bringen, sie zu heiraten. Was auch geklappt hat, wie ich hörte. Ganz typisch hier aus meiner Sicht: Der ST droht mit Alternativen ...

Werner (BT)

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A203   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 25.08.2004 15:30 
lieber Werner, ein Sachtyp droht nicht mit Alternativen, er verschafft sie sich oder hat sie! Wenn die Heirat mit ersterem nicht funktioniert hätte wärst Du vielleicht "dran" gewesen.
Wollte mit meiner BT am kommenden Samstag Thannhäuser in Bayreuth besuchen (Karten vorhanden!!!!!!).
Sie kann nun, wie ich heute erfahre, nicht mitkommen.
Gottseidank habe ich Alternativen und keiner braucht dem Anderen böse zu sein.
Bernhard (ST)

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A204   RE: Sexualität und Beziehung werner - 25.08.2004 19:36 
@Bernhard: Dann hat ein gnädiges Schicksal mich bewahrt ... :-))

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A205   RE: Sexualität und Beziehung churchyard - 02.09.2004 17:10 
Hallo,

Hier mal ein paar Beobachtungen von einem BT.
Also ich als BT bevorzuge tatsächlich die Abwechslung. Komischerweise meine ExFreundin auch, die ST ist. Nur haben wir nicht dasselbe darunter verstanden.

Ihr ging es da eher typgemäß um körperorientierten Spannungsaufbau, wobei die Stellung ungern variiert wurde. Mir ging es da eher um Disneyland, soll heißen: Nicht immer die gleiche Stellung, Abwechslung, Herumprobieren.

Hmm, ich muss da nochmal nachdenken drüber (Hallo Ressource) :-)

Ansonsten ist mir bei dem Flirtverhalten zumindest auf bewußter Ebene das Gesicht enorm wichtig. Ich achte sehr auf Gesicht und Mimik.

Liebe Grüße,
Michael:-)

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A206   RE: Sexualität und Beziehung dana - 03.09.2004 08:48 
Brauchen die BT "Abwechslung" der Person beim Sex oder die Abwechslung mit einer Person in einer Beziehung???

Was für Erfahrungen habt ihr da mit den BT gemacht? Oder andere BT wie ist es bei Euch?

Grüsse, Daniela (BT)

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A207   RE: Sexualität und Beziehung churchyard - 03.09.2004 09:25 
Hallo Daniela,

ich brauche eher Abwechslung mit einer Person in einer Beziehung. Alles andere ist mir viel zu anstrengend, da ich schnell emotional gebunden bin - mich beziehe auf die Person. Bin mir allerdings nicht sicher, ob sich das am Typus festmachen lässt, oder an dem soziokulturellen Background.

Liebe Grüße,
Michael:-) (BT)

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A208   RE: Sexualität und Beziehung dana - 04.09.2004 17:53 
Hallo Michael

klar, es spielen auch andere Faktoren eine Rolle da gebe ich dir vollkommen Recht.

Ich beschäftige mich gerade mit den Sexualverhalten der verschiedenen Typen (Werner ich tue mich auf die Arbeit vorbereiten :-))  und besonders mit dem BT.
BT deshalb weil er als Typ doch weniger ausdauernd ist als der HT und ST und mehr Abwechlung braucht als die anderen und das ist nicht unbedingt vorteilhaft bei Thema Sex! Andererseits kann ich mir nicht vorstellen dass die BT so schlecht abschneiden bei diesem interessantem Thema.
Wie sieht es aus mit dem Thema Abwechlung bei den verschiedenen Typen, ist es so dass sie BT schneller ihre Partner wechseln beziehungsweise den Drang verspühren dies zu tun???
Und wie ist es da bei den anderen Typen?

Grüsse, Daniela (BT)

P.S. womöglich habt ihr über dieses bereits diskutiert, habe nicht alle Beiträge gelesen.. ist doch bisschen lang.

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A209   RE: Sexualität und Beziehung werner - 05.09.2004 22:37 
@ Daniela: Ich kann dir nur raten, einmal über das Sexualleben der Primaten nachzuforschen, da findest du viele sehr interessante Parallelen zu den Typen.

Nur sind wir heutzutage etwas kultivierter (zumindest die meisten von uns; obwohl, wenn ich mir die steigenden AIDS-Zahlen ansehe ...)

Werner (BT)

PS: Michael, dein Ausdruck "Disneyland" finde ich nett, erinnert mich an eine "kleine" Beziehungsgeschichte aus meiner Jugend mit einer BT-Fühlerin, die auch in dieser Richtung tendierte (nur hatte sie sich leider verkalkuliert, denn nach einem "Ausflug" zu ihrem Ex-Freund hatte ich keine Lust mehr darauf, dass sie mich jetzt in aktualisierter Form mit ihm vergleichen wollte ...)

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A210   A210-Apropo Abwechslung engel - 20.09.2004 00:22 
Abwechslung in der Sexualität ansich - ja herzlich willkommen! Doch in Partnerschaften oder anderen Beziehungen eher nicht. Wenn ich (ST) mich auf jemanden näher einlasse und das dauert für gewöhnlich einige Zeit )O:, dann aber mit Haut und Haar und da ist auch nix mit Abwechslung.
Gruß kathleen (ST)  

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A211   Treue bluaflava - 25.09.2004 12:51 
abwechslung beim sex finde ich schon ok. nur wenn es in zirkusnummern ausartet, finde ich, dass eher von der sache oder dem damit verbundenen gefühl ablenkt und vollkommen albern ist. aber gewisse variationen können schon bereichernd wirken.
abwechslung also innerhalb eines intimlebens.

abwechslung bei den sexualpartnern weniger. ich denke, dass sex erst mit der zeit zwischen zwei menschen richtig erfüllend sein kann. DER knaller- one- night- stand scheint mir eher die ausnahme zu sein.

da würde mich doch gerade interessieren, wie es die typen mit der treue nehmen. ich gehe zwar davon aus, dass niemand hier öffentlich zugeben würde, wenn er ein seitenspringer wäre. aber vielelicht habt ihr von anderen typen schon etwas erfahren und mitbekommen.

lg
petra (ST)

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A212   RE: Sexualität und Beziehung churchyard - 26.09.2004 11:11 
Liebe Petra,

Das sehe ich ähnlich wie Du. Abwechslung innerhalb einer Beziehung beim  Sex ist bereichernd, solange es nicht künstlich ist. Natürlichkeit finde ich klasse.

Zum Thema Seitensprung: In meinen ersten Beziheungen habe ich das mal gemacht. Allerdings komme ich damit nicht klar. In einer Beziehung ist die Verbindung bei mir normalerweise so tief, daß das die Partnerin sowieso fühlt. Außerdem fühle ich mich verantwortlich - ein Seitensprung würde mein Gewissen zu sehr belasten. Das schließt natürlich nicht aus, daß so etwas mal passieren kann. Nur versuche ich, Seitensprünge zu vermeiden. Ich bevorzuge sehr die Treue.
In einer Beziheung kommt es für mich grundlegend auf Vertrauen an, das ist für mich unvereinbar mit Seitensprüngen.

Liebe Grüße,
Michael (BT)

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A213   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 26.09.2004 12:54 
ich denke, es ist auch entscheidend, warum ein seitensprung passiert.
es macht doch schon einen unterschied, ob ich unzufrieden innerhalb einer beziehung bin und vielleicht nach einer alternative suche oder trost, oder was auch immer, oder ob ich eigentlich glücklich bin und der seitensprung aus einer laune heraus passiert. ich kenne da verschiedene party- geschichten, die letztendlich bedeutungslos waren (nicht von mir- ich bin kein party- mensch), da es da eben "nur" um sex ging, aber keiner der beteiligten deshalb jemals ihre beziehung zu ihrem partner in frage stellen würden. wie die "betrogenen" dies sehen... könnte ich mir vorstelllen, dass es da gewisse abweichungen gibt.

lg
petra (ST)

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A214   RE: Sexualität und Beziehung steffi - 28.09.2004 19:03 
Ich kenne da eine BT-Denkerin :-) , die den Seitensprung in ihrer Sturm-und-Drang-Phase zwei bis drei mal praktiziert hat.
Allerdings ging's mir (ups!) dabei nie gut. Da schließe ich mich Michael an: ich erinnere mich an ein nagendes schlechtes Gewissen und das Gefühl ein wirklich schlechter Mensch zu sein.
Wie Petra schon sagte, finde ich auch, dass der Hintergrund eines Seitensprungs noch mal einen Unterschied macht. Bei mir war es damals so, dass die bestehende Partnerschaft schon marode war und mich eine neue "Liebe" überrumpelt hat. Das sah für mich nach Lösung aus - war aber bloß Flucht und die Unfähigkeit die bestehende Beziehung entweder zu beenden oder konstruktiv was zu ändern.
Falls mein Mann mal mitliest: Schatz, das war laaaange vor unserer Zeit!!
Steffi (BT)

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A215   (be-) trügerische BTs bluaflava - 28.09.2004 22:05 
hat denn die erkenntnis, sich nach dem untreu- sein schlecht  zu fühlen auswirkungen auf das zukünftige verhalten bei euch BTs, ist ein lerneffekt da?

lg petra (ST)

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A216   RE: Sexualität und Beziehung engel - 28.09.2004 22:38 
na, ob da jemand anwortet, wo doch Ehemänner oder Partner mitlesen....(O: da wäre ich vorsichtig!
lg Kathleen (ST)  

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A217   RE: Sexualität und Beziehung churchyard - 29.09.2004 08:43 
Aloa,
der Lerneffekt war auf jeden Fall da. Ich erinnere mich an eine Zeit, wo ich mit zwei Frauen am anbändeln war. Keine der Beiden wusste von der anderen. Und dann waren wir alle drei auf einer Party. Mann, so etwas schreckliches will ich nicht nochmal erleben. Nicht das es schlimme Stimmung war, eher innerlich hat's mich zerrissen. Also habe ich daraus gelernt: Grundsätzlich nur eine Frau zur Zeit - sonst Aua!

lg
Michael:-) (BT)

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A218   RE: Sexualität und Beziehung steffi - 29.09.2004 09:56 
Doch, der Lerneffekt hat sich durchaus eingestellt. Ich glaube zwar, dass die Empfänglichkeit für "Neues" in einer unbefriedigenden Beziehung weiter besteht - nur habe ich gelernt, mich dann um die Beziehung zu kümmern und dort Lösungen zu suchen, statt davonzurennen. Die Flucht ist so etwas wie ein erster Impuls, dem ich früher nachgegeben habe. Heute kann ich diesen Impuls wahrnehmen und es wirkt wie eine Warnleuchte: "Achtung! Um eigene Beziehung kümmern und DORT aktiv werden" - statt Nebenschauplätze zu kreieren.
Früher habe ich oft viel in eine "spannende" Person reinprojeziert, was gar nicht da war. Habe mir vorgestellt, wie toll das alles mit dieser Person wäre und dass es da die alten Probleme nicht mehr gäbe. Eine richtige Fantasie-Welt, die mir die Person dann noch attraktiver gemacht hat, als sie eigentlich war. Auch da habe ich aus Erfahrung gelernt und weiß, dass mehr Sachlichkeit und ein klarer Blick mir helfen. Zur Not wird systematisch "entliebt" - das geht auch (zumindest, wenn es sich nur um Schwärmerei handelt, die ich gerne mit Verliebtheit verwechselt habe).
Bis jetzt hat's gut funktioniert und der Lerneffekt hält noch an ;-)
Gruß, Steffi (BT)

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A219   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 29.09.2004 11:43 
danke, das gibt hoffnung....
bisher (oder noch) bin ich bei BTs in puncto beziehung extrem skeptisch. wenn sie mir erzählen, wie hölle verliebt sie sind und überhaupt und dann ist oft plötzlich alles vorbei, weil zu langweilig oder nicht mehr interessant und dann kommt der/die nächste, der dann noch toller ist...da überkam mich schon der gedanke, ob die BTs denn wirklich beziehungsfähig sind, obwohl beziehungen ja das zentrale thema in ihrem leben sind. hab schon mehrmals beobachtet, das da auch ihr manko, (liebes-)beziehungen nicht intensiv zu pflegen und lange an der oberfläche zu bleiben, immer wieder durchscheint.wie ernst kann man einen BT nehmen, der sagt: "ich liebe dich"?
wenn es ausnahmen gibt, erleichtert mich diesausgesprochen.

lg
petra (ST)

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A220   RE: Sexualität und Beziehung dana - 29.09.2004 15:39 
Es gibt die Ausnahmen Petra, klar. Sehr viele unter uns BT.
Ich würde es so beschreiben:
Wenn die Gefühle nicht zu tief sind und das Herz noch nicht endgültig verschenkt wurde dann sind wir anfällig für die Flirterein und das tolle Gefühl begehrt zu werden ausserhalb der Beziehung. Wenn es aber eine ernste Sache ist dann wird so wie du das schon sagst die Beziehung das zentrale Thema das Lebens, oft unser Sinn im Leben, dann sind die BT sehr treu.

Ein BT macht ein Seitensprung wenn es nicht die Liebe des Lebens ist, wenn ihm weh getan wurde oder in den ersten Beziehungen um auch "andere" bzw "neue" Erfahrungen zu sammeln damit er einen Vergleich hat.
BT kommen immer dann in die Versuchung so wie das in den Beiträgen oben schon erwähnt wurde wenn die Beziehung zu monoton wird. Dann hängt alles von den Gefühlen ab, wenn sie stark sind und die Beziehung längere Zeit schon besteht dann kann mann der Versuchung widerstehen. Denn dadurch dass wir uns leicht in die andere Lage also sprich die vom Partner hineinversetzen können wissen wir dass mit unserem Verhalten Schmerz zugefügt werden kann. Das hilft kühlen Kopf zu bewahren.

Wenn "erwachsene" BT fremd gehen dann suchen sie Gefühl nicht Sex.
Es gibt den Spruch "Männer geben Zärtlichkeiten um Sex zu bekommen, Frauen geben Sex um Zärtlichkeiten zu bekommen"
In diesem Fall sind BT die FRAUEN.

Das sind meine Erfahrungen wie auch die Erfahrung in Erfahrung mit anderen ihren Erfahrungen. Wollt nur sehen ob ich heut noch einen komplizierten Satz hinkriege  :-)))

Liebe Grüsse, Daniele (BT)

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A221   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 29.09.2004 16:02 
siehste, wieder was gelernt, danke.

lg
petra (ST)

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A222   RE: Sexualität und Beziehung dana - 30.09.2004 08:45 
Wie ist es eigentlich mit den HT und der Treue? Wann gehen HT fremd? Wenn sie zu "wenig" Sex bekommen???


GRüsse, Daniela (BT)

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A223   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 30.09.2004 13:12 
Hallo Zusammen,
nach meiner Erfahrung sind HTs treu-solange die Beziehung stimmt. Und das meine ich nicht nur in sexueller Hinsicht, sondern insgesamt. Wenn das aber nicht mehr der Fall ist, kann es schon zu einem Seitensprung, auch über längere Zeit, kommen, was aber nicht unbedingt heisst, dass die bestehende Beziehung deswegen beendet wird.
Für mich persönlich ist fremdgehen nichts. Ich habe dann ein so schlechtes Gewissen meinem Partner gegenüber, dass ich sogar körperliche Beschwerden bekomme. Da beende ich die nicht funktionierende Beziehung lieber wenn sie nicht mehr zu retten ist auch, wenn keine neue in Aussicht ist.
Ich kenne aber auch HT Paare, wo einer von beiden schon seit Jahren immer mal wieder/bzw. ständig fremd geht, die aber trotzdem zusammen bleiben, schließlich hat man sich ja so viel gemeinsam erschaffen,dass es schade wäre, das jetzt aufzugeben. Naja, wie gesagt, für mich wäre das nichts.

Viele Grüße
Barbara (HT)

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A224   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 30.09.2004 16:22 
ich glaube, dass grundsätzlich wenige "fremdgehen", wenn sie in der eigenen beziehung happy sind, oder? aber gibt es vielleicht welche, die gerne mal woanders naschen, so nebenher? oder gibt es die ausnahmen, denen treue nicht so wichtig ist und wo der schwerpunkt innerhalb des zusammenlebens woanders liegt?

lg
petra (ST)

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A225   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 30.09.2004 16:57 
jetzt kommt mir noch ein gedanke:
hängt es womöglich mit dem unterbereich beziehung zusammen?
hat der DU das schlechte gewissen bei, bzw. nach dem seitensprung?
genehmigt sich der ICH, was er möchte, ohne rücksicht auf den partner und ist dem WIR 1 partner vielleicht nicht genug?
vage theorie, I know, aber... mal drüber nachdenken?

lg
petra (ST)

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A226   RE: Sexualität und Beziehung dana - 01.10.2004 16:06 
Hallo Petra

Da könnte was wahres dran sein.
Im Alter zwischen 18 und 23 Jahren war mein ICH viel stärker ausgeprägt als heute und da habe ich die Treue nicht so gross schreiben können bzw wollen.
Als DU ist es so dass mann sofort bei dem Anderen in Gedanken ist, in Form vom Schlechtem Gewissen. Kann manchmal sehr lästig sein (allgeimen betrachtet)

Und die WIR´s nun die kenne ich kaum da werde ich so ganz Stypisch erst noch Infos sammeln bevor ich Btypisch rausplaudere ohne "Fakten" oder einfacher gesagt Ressourcetechnisch handeln und nachdenken....

Grüsse Daniela (BT)

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A227   RE: Sexualität und Beziehung werner - 02.10.2004 16:30 
@Daniela: Jetzt hast du aber was verwechselt mit den WIRs - wir sind nicht sachtypisch, das WIR ist handlungstypisch/rot, kommt aber bei allen Grundtypen vor.

Den Beschreibungen der BTs hier kann ich im Wesentlichen nur zustimmen - womöglich gehen BTs eher (wie es Steffi so schön geschrieben hat) in der Vorstellung fremd, das heißt, mit dem Herzen. Wenn es dann wirklich mal körperlich wird, ist es entweder mit Bauchschmerzen oder schon sehr ernst.

Werner (Wir-BT)

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A228   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 03.10.2004 11:56 
@ A219:
dann kann man der EINEN frau nur glück wünschen und dass der BT sein versprechen diesbezgl. hält ;-D

@ dana:
bei den ICHs und den DUs habe ich die beobachtungen schon bei so einigen gesammelt. mit den WIRs, nun ja. ist etwas schwierig.die scheinen sich irgendwie gut zu verstecken. oder nehmen wir DUs sie womöglich nur weniger wahr? weiter beobachten.

schönen sonntg
lg
petra (ST)

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A229   RE: Sexualität und Beziehung werner - 03.10.2004 17:54 
Wieso verstecken sich die Wirs? Einfach genauer hinsehen: Wir sind da!

Werner (Wir-Typ)

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A230   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 03.10.2004 19:40 
wo denn?  ;-D

lg
petra (Saaaaachtyp))

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A231   RE: Wo sind die Wirs werner - 03.10.2004 19:51 
@Petra: Genau in der Mitte des großen Haufens dort drüben! (wir sind die, um die sich die anderen scharen - zumindest in unserer Vorstellung).

Hat jetzt nichts mit Sexualität zu tun ...

Wir-Werner :-)

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A232   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 03.10.2004 21:38 
@werner, um zur sexualität/ beziehung zurückzufinden:
hast du denn (in jüngeren jahren, versteht sich) gerne mehrere damen um dich versammelt und fiel es dir schwer, dich für EINE aus diesem haufen zu entscheiden - als WIR?

lg
petra (ST)

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A233   RE: Sexualität und Beziehung mary - 11.10.2004 20:34 
Hallo Petra,
also ich als "wir" konnte die letzten 3 1/2 Jahre sehr gut mit nur einem Partner leben und hoffe, dass bleibt auch so!

Als ich jünger war (16-22) hatte ich gerne viel Jungs um mich und hab für mein Leben gern geflirtet. Aber wie gesagt nur geflirtet - das war mir genug. Mit dem Feuer zu spielen war interessant für mich - und dann wieder mit meinen Freunden heimzugehen.
Eigentlich wußte ich immer wen ich wollte (war nämlich nicht so oft richtig verliebt) und Beziehung hielt eine Weile. Das wir hat mir in dem Sinn damals oft geholfen, weil ich dadurch viele Leute gekannt und diese Beziehungen erhalten habe, was mir dann wieder über Liebeskummer (DU) leichter hinweggeholfen hat.
lg Marion (BT-Wir)

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A234   RE: Sexualität und Beziehung werner - 11.10.2004 23:06 
@ Petra: Habe deine Frage eben erst entdeckt ...

Nein, deine Vermutung kann ich nicht bestätigen, mir ging es ähnlich wie Marion, dass ich meist genau wusste, in wen ich verliebt war - wobei das schon manchmal innerhalb von zwei oder drei Monaten wechseln konnte. Ich erinnere mich aber auch, in eine Person fünf oder fünfzehn Jahre verliebt zu sein (nur nicht unbedingt umgekehrt ...).

Als Wir-typisch würde ich aber das Gefühl werten, mich mit vielen (auch Frauen) sehr eng und nah verbunden zu fühlen, so dass in manchen Augenblicken der Unterschied zu dem "einen DU" nicht mehr so groß erlebt wird (emotional). Hier macht eher die zeitliche Konstanz oder Dauerhaftigkeit dann den Unterschied, nicht die emotionale Schiene. Insofern hast du vielleicht doch recht mit deiner Vermutung, dass die Entscheidung für ein einzelnes "DU" nicht die einfachste Übung für den Wir-Bezogenen darstellt - es muss tatsächlich etwas ganz Besonderes an einer Beziehung sein, damit sie alle anderen Optionen "überragt" und auch dauerhaft "abwehrt".

Werner (Wir-BT)

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A235   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 12.10.2004 15:34 
das bringt langsam licht in mein dunkel ;-))
ich bin immer noch auf der suche nach dem unterschied im erleben oder handeln innerhalb des beziehungsverhaltens zwischen den DUs und den WIRs. sehr schwierig- für mich.

lg
petra (ST)

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A236   RE: Sexualität und Beziehung werner - 07.01.2005 22:28 
Aus Anlass eines interessanten Artikels von Berhard Heerdt (unter http://www.winkler-verlag.de/ungleiche-liebe.htm" target="_blank">www.winkler-verlag.de/ungleiche-liebe.htm nachzulesen) möchte ich eine Beobachtung bzw. Frage mit euch teilen:

Kann es sein, dass durch die Kenntnis der Persönlichkeitstypen und der dadurch bedingten Unterschiede auch zwei Folgen eintreten:

1. Vieles, was an einem Menschen ohne Typenkenntnis "geheimnisvoll" oder "anziehend" scheint, entpuppt sich als "normal" und "gewöhnlich" - also desillusionierend.

2. Vieles, was man ohne Typenkenntnis übersehen hätte, erscheint plötzlich als sehr spannend, besonders und außergewöhnlich - so dass eine völlig neue Sicht auf einige Menschen möglich wird und eine besondere Faszination entsteht.

Bei mir verstärken sich beide Phänomene, je länger ich mit der Psychographie zu tun habe bzw. mit ihrer "Brille" meine Mitmenschen betrachte.

Als Beziehungstyp geht es mir z.B. so, dass fast niemand mehr von vorneherein "anziehend" ist, so wie das 'vor der Psychographie' noch häufig (meist bei Sachtypen) der Fall war. Ich habe den Eindruck, den Einzelnen von Beginn an in einem wesentlich breiteren Spektrum zu sehen, was sowohl erschrecken als auch erstaunen kann.

Manchmal ist das ziemlich anstrengend, gebe ich zu ...

Werner (BT)

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A237   RE: Sexualität und Beziehung engel - 07.01.2005 22:50 
@ Werner,
anstrengend, das ist das richtige Wort (O: aber ja es kann wohl sein!
Ich habe seit ich der PG begegnete meine vergangenen (Ress., da Geg.) Beziehungen (Partnerschaft + Freundschaften) beleuchtet und kann heute sehr genau sagen, was und warum mich ein Mensch angezogen hat. Auch hier hab ich ähnliches beobachtet, was mich früher fürchterlich anzog oder besser manchmal überrollte ist heute eher gewöhnlich und ernüchternd und teilweise abschreckend. Mir ist aufgefallen, dass im Spiegel der PG die Anziehungskraft der Personen entweder gleichen Typs oder des "Ress-Typs" ungleichmäßig größer ist. Wobei der Unterschied im Untertyp doch sehr stark ist und größere Beachtung findet.
Was heißt, Menschen, die ich vorher verabscheute, die mich nervten, die ich weder verstand, noch mochte - kann ich heute mit anderen Augen sehen - ihre scheinbar für mich neg. Eigenschaften - kann ich heute belächeln und ja sogar mögen!
lg Kathleen
ST
  

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A238   RE: Sexualität und Beziehung werner - 08.01.2005 09:29 
@ Kathleen: Ich sehe, du hast verstanden und auch erlebt, was ich meine.

Mein Gehirn beklagt sich halt ab und zu, dass es so viele Bewertungen ändern muss (auch rückblickend, wie du es tust). Da fallen schon mal Kartenhäuser zusammen, genauso aber auch die Negativbewertungen - also gleicht es sich wohl aus!

Schön finde ich, wenn durch die psychographische Sicht auch andere "angesteckt" werden, jemand "gnädiger" zu sehen - wobei es auch hier das Gegenstück gibt: Wenn ich z.B. eine BT-Klientin für ihren HT- oder ST-Partner sensibler, vorsichtiger mache, brechen da schon mal Illussionen weg.

Werner (BT)

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A239   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 08.01.2005 11:33 
Mit Psychographie kann sich eigentlich nur eine Illusion halten, nämlich die, Menschen helfen zu können, die sich nicht helfen lassen wollen.
Das ist vielleicht die Illusion eines Dubezogenen. Bernhard ST

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A240   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.01.2005 15:11 
mir geht es eher so, dass ich durch die psychographie zunächst ein bild des anderen vor mir habe. dann überkommen mich naturgemäß zweifel, ob das wirklich alles so sein kann und ich "lösche" zunächst dieses bild.
meistens ist es dann aber so, dass viele sachen dann doch so zu sein scheinen, das bild ist unwillkürlich wieder da und hinzu kommt eine art ernüchterung, dass die menschen viellleicht eben nicht so individuell sind, wie sie gerne sein möchten oder wie sie denken zu sein.

aus dem thread "spielen" übernehme ich den letzten beitrag in diese spalte, da es mit beziehungsverhalten zusammenhängt.
ich habe die beobachtung bei mir selbst gemacht, dass ich, sobald mir jemand gefühlsmäßig für meinen geschmack gefährlich nahe kommt, den anderen davon zu überzeugen versuche, dass alle mühe umsonst ist, da es nicht gehen kann. damit bin ich bisher relativ erfolgreich. schützt mich vor entscheidungen, da die meist der andere trifft, da ich sehr überzeugend sein kann.
schützt mich weniger vor schmerz, aber damit kann ich ja relativ gut.

lg
petra (ST)

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A241   RE: Desillussionierung durch die PG werner - 08.01.2005 17:58 
Vielleicht ist es ja angebracht, an den Anfang der Psychographie-Bücher oder an den Beginn eines PG-Seminars die Warnung zu stellen, dass diese Sichtweise weitreichende Veränderungen in der Sicht auf sich selbst und den anderen auslösen kann.

@Petra: Was du als Beziehungs-Abstandsverhalten beschreibst - ist das nicht auch eine Art Aufforderung an den anderen, sich mehr Mühe zu geben bzw. dir mehr Aufmerksamkeit zu schenken (oder kommt das nur bei mir als BT so an?)

Werner (BT)

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A242   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.01.2005 21:50 
@ werner, das hat mit der mühe und der aufmerksamkeit wenig zu tun.
gibt sich einer viel mühe, ist mir das zu viel, gibt sich einer keine mühe, ist es zu wenig.
gibt mir jemand keine zeit, möchte ich viel. schenkt mir jemand viel zeit, möchte ich weniger...usw....
das kommt aber erst nach einger zeit des kennenlernens. wenn ich eben merke....

lg
petra (ST)

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A243   RE: Annäherungszeit für Sachtypen werner - 08.01.2005 22:04 
@ Petra: Ich habe das neulich einer Klientin mit einem ST-Mann so ungefähr erklärt (dass sich ein ST nach einem Jahr Beziehung nicht sicher sein KANN) und sie hatte echt Schwierigkeiten, das anzunehmen.

Andererseits kann ich es psychographisch gut nachvollziehen: Erst wenn viel Zeit mit TATEN vergangen ist, wenn oft "nein" gesagt wurde und so ein Raum entsteht, in dem eine Beziehung stattfinden kann, öffnet der ST wirklich sein Herz. Denn dann ist es ja "für immer", ganz ernsthaft, mit aller Leidenschaft und Konsequenz, nicht?

Werner (BT)

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A244   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 08.01.2005 22:13 
Kann ich nicht bestätigen! Kannte meine Frau gerade 3 Monate vor der Hochzeit! Hat sie mich wohl so überrascht, daß ich nicht mehr NEIN sagen konnte. Also: wer unbedingt nen ST heiraten will muß ihn in die Ecke drängen oder überrumpeln. Wenn der richtige Moment verpasst ist bleibt es ewig beim VIELLEICHT. Bernhard (natürlich) ST

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A245   RE: Sachtypen überrumpeln werner - 08.01.2005 22:48 
@ Bernhard: Petra und ich haben ja nicht vom Heiraten gesprochen, sondern vom "in Beziehung gehen". Das sind doch zwei Paar Schuhe, auch für den Sachtyp, oder?

Aber der ST-Überrumpelungstrick klingt patentwürdig, klappt aber wohl nur beim jungen Sachtyp oder bei einem in Torschlusspaniklaune :-)

Man kann ja hinterher auch noch "Nein" sagen ... wobei ich mir denken könnte, dass STs sich selten aktiv scheiden lassen/trennen.

Werner (BT)

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A246   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 09.01.2005 11:29 
Warum sich scheiden lassen, wenn das Leben bequem ist und es praktisch keinen Ärger gibt (Partner ST). NEIN sagen kann im Falle eines alleinverdienenden ST auch ziemlich teuer werden (Preis/Leistung).
Hab von Damen gehört, die sich gerne einen ST wegen seiner Vorzüge angeln würden, aber nicht wissen, wo ungebundene ST zu finden wären.
Mein Rat war nach männlichen "Scheidungsopfern" zu suchen ;-)
Bernhard ST (gebunden mit Freiraum)

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A247   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 09.01.2005 18:29 
@ bernhard. werner war schon auf dem richtigen weg. wir sprachen lediglich vom "in beziehung gehen".in jungen jahren wurde ich auch mal "überrumpelt". nein sagen konnte/ wollte ich nicht, vielleicht auch nicht, da ich echt geliebt hab`... ausserdem schien die existenzfrage zunächst gesichert. klingt gemein, aber is so.
aber heutzutage ist es extrem schwierig geworden, wie bereits beschrieben. ich habe gelernt, für mich und mein leben verantwortung zu übernehmen, BRAUCHE keinen mann mehr, was es "denen" aber noch schwerer macht. ich glaube, dass es immer noch ein wunschtraum der männer ist, den großen beschützer der frau zu mimen, eine art versorgungsdrang nachzugeben. egal welcher typ das nun sein mag.
aber je selbstbewusster frauen heute werden, desto mehr stelle ich fest, dass dies eine eigenschaft zu sein scheint, die verbal wohl jeder mann bewundert, womit aber keiner wirklich leben möchte. selbstbewußtsein scheint bei männern eine gefragte eigenschaft zu sein, aber nicht bei frauen.

lg
petra (ST)

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A248   RE: Sexualität und Beziehung werner - 09.01.2005 22:05 
@ Bernhard: Eine für mich immer noch nicht ganz geklärte Frage ist, wann ein Sachtyp in Beziehungsdingen richtig zufrieden ist. Was du schreibst, klingt für mich so, als ob du/die Sachtypen mit sehr wenig (ein bisschen Freiheit) schon zufrieden sind.

Bei Petra (jung) klingt es so, als ob die Existenzsicherung ausreichen würde. Tatsächlich kenne ich wenig beziehungszufriedene Sachtypen (vor allem bei den Frauen).

@ Petra: Um die Typenunterschiede zu verteidigen: Der Versorgerdrang begegnet mir vor allem bei HT-Männern (in Richtung der Ehefrauen), bei den HT-Frauen geht es dann in Richtung Kinder. Ich denke aber, du hast insofern recht, dass deren Beziehungskultur das Meinungsbild insgesamt mehrheitlich immer noch prägt.

Selbstbewusstsein macht die Partnersuche auch dadurch schwieriger, dass nicht mehr jeder automatisch passt. Denn dann je spezieller ein Mensch ist, desto weniger lässt er sich wohl in eine Rollenerwartung pressen.

Aber da ja "einer" genügt, hoffe ich, dass du die Hoffnung nicht aufgibst, doch noch "fündig" zu werden :-)

Werner (BT)

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A249   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 09.01.2005 22:19 
@ bernhard.
habe deinen artikel gelesen.
ich finde ihn sehr gut, wirklich.
nur eines kann ich schwer teilen. das "arbeiten" für die beziehung. ich vermute aber, dass es mit deinem "denker" zu7sammenhängt. der geht vielleicht ins machen und meint, damit müsse alles in butter sein. beziehungsarbeit kenne ich von mir nicht so. ich versuche zwar auch, unterstützend und begleitend zu sein, aber arbeiten muss bei mir jeder selbst.
was dem BT denke ich, eher zur falle wird (auch zu deinem artikel), ist die fehlende beziehungsPFLEGE. und dem ST eben die fehlende körperliche zuwendung.

da fällt mir ein, dass mir vor kurzem ein ausdruck einfiel, der begeistert angenommen wurde. da es ja oft heisst (meist aus sicht der BT), ST seien sexsüchtig. ich würde sagen:
wir haben lediglich ein erhöhtes körperliches wahrnehmingsbedürfnis.

@ werner.
ich bin immer voller hoffnung. ausserdem bin ich ja noch jung. hab ja noch nicht mal die hälfte meines irdischen daseins erlebt. also was sich sorgen machen?

lg
petra (ST)

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A250   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 09.01.2005 22:46 
Nach meinem starken Typverdacht ist Tom aus der Geschichte wirklich DENKER, womit sein psychographisch guter Weg zu einer gelungenen Beziehung tatsächlich übers MACHEN (arbeiten) führen würde. Für die anderen Untertypen würde entsprechendes gelten. Angela sollte dann, wenn ihr an der Beziehung liegt, (als vermutliche BT-Fühlerin) mehr Zeit opfern um über die Beziehung zu Tom nachzudenken. Am besten mit Tom zusammen!
Danke für den Anstoß liebe Petra
Bernhard ST

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A251   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 10.01.2005 14:29 
@ bernd.
vor allem, wenn die BT- frau angela auch noch ein ICH sein sollte. es klingt für mich ein wenig danach. dann könnte das mit dem nachdenken über das WIR schon hinhauen (als ich- fühler).
aber dass tom seine HT- ressource nutzt und NEIN sagt, finde ich echt tough. das ist schwer. vor allem, wenn BTs einen nett umgarnen. aber manchmal zeigen sie dann auch ihr wahres und ehrliches gesicht. das kann dann weit ab dem sein, was sie mitunter vorgegeben haben.

lg
petra (ST)

lieben dank für das buch. kam gestern an. werde ich mir heute abend mal zur bettlektüre MACHEN!

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A252   RE: Sexualität und Beziehung werner - 10.01.2005 15:08 
ihr geheimnissvollen Sachtypen - wenn schon von einem Buch zum Thema die Rede ist, wollen wir auch wissen, um welches es sich handelt :-)

@ Petra/Lebensalter: Da ich von einigen Sachtypen weiß, die erst sehr spät den Partner fürs Leben gefunden haben, gebe ich dir hier recht!
Zu deiner Aussage über das wahre Gesicht der BTs noch: Sie können sich auch als sehr liebenswert zeigen, trotzdem, dass man den Abstand zu ihnen vergrößert - es klingt bei dir so, als würden "wir" immer unangenehm reagieren.

Apropos "Nein-Sagen": Ich kenne einen ST, der nach schon länger laufender Verlobung und Einführung der Verlobten in den (sehr konservativen) Kreis der Verwandtschaft trotzdem noch die Kurve gekriegt hat und die Verlobung aufgelöst hat. Er ist jetzt mit seiner Frau seit fast 25 Jahren verheiratet (und nicht ganz unglücklich, wie mir scheint - zwei Sachtypen!).

@ Bernhard: Magst du mir noch was zu "zufriedenen Sachtypen" sagen - die Frage bliebt offen? Wie zufrieden auf der Skala von 1-10 würdest du deinen "Tom" bezeichnen, nachdem er sich jetzt so entwickelt hat?

Werner (BT)

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A253   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 10.01.2005 15:18 
@ werner
sei doch nicht so neugierig ;-))
das buch "die froschprinzessin", geschrieben von einem eheberater und psychotherapeut mit einer praxis in der nähe v. stgt.
es geht im wesentlichen wohl darum, ein ungleichgewicht innerhalb einer beziehung zu überwinden...

zu den BTs, werner. ich schrieb absichtlich:" aber manchmal...."
ich kenne BTs, die immer lieblich und nett sind, mit abstand oder ohne. aber ich kenne eben auch solche, die so lange nett sind, so lange alles nach ihrer nase läuft. und wenn nicht, dann aber.....

lg
petra (ST)

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A254   RE: Sexualität und Beziehung werner - 10.01.2005 15:23 
@ Petra: Danke für die Buchinfo und die Präzisierung! So kann ich es unterschreiben - wobei eine unangenehme Reaktion beim BT vielleicht daran liegt, dass er sich ungeliebt fühlt - z.B. eine sachliche "Nein-Äußerung" gleich auf seine Person bezieht (bei Ich-BTs sehr gefährlich).

Werner (BT)

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A255   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 10.01.2005 15:48 
@werner: Angela hält sich für dubezogen, weil hilfsbereit und durch andere ablenkbar. Nach Toms Meinung kann Sie aber nur schwer die Sicht anderer Menschen verstehen. So wie sie die Welt wahrnimmt ist es in Ordnung und sie redet sich ihre Handlungen immer wieder schön.
Tom sagt mir, daß er ohne (körperliche) Beziehung auch nicht recht glücklich ist und gibt sich im Moment 4-5 Punkte. Er versucht aber im Moment aktiv verschiedenen Wege zu gehen um den Zustand zu verbessern. Das gewonnene erhobene HT-Haupt tut ihm gut. Zur Zeit liest er ein Buch über Zielorientierung (Zeitmanagement ist Erfogsmanagement) das ihn bestätigt und fasziniert.

@petra: Tom sagt, daß er sehr froh über eine selbstbewußte und unabhängige Freundin wäre. Kochen, Waschen, Bügeln und alles was mit Alltag zu tun hat kann er selbst. Die meisten angeblich so selbstständigen Frauen wollen ihn aber für sich vereinnahmen und davon hat er die Schnauze voll.

Gruss an alle, Bernhard ST

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A256   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 10.01.2005 17:06 
@ bernd und alle
also mit der angela und dem du- bezug. ich bin mir nicht sicher.
ich stelle sehr oft fest, dass es schwierig ist für mich, bei den BT einen ICH zu erkennen. alle BTs, die ich kenne, sind schon irgendwie alle auf den anderen eingehend. entscheidend könnte vielleicht die motivation sein.
es gibt welche, die sich selbst vergessen, da sie ihrem gegenüber auf jeden fall genüge tun möchten.
dann gibt es welche, die aus ich- sucht oder bestätigungssucht alles für den anderen tun möchten um sich selbst gut zu fühlen.
da besteht für mich schon ein gewaltiger unterschied.
erste variante solll dem DU gut tun.
zweite variante dem ICH.
wobei man ICH- bezug ja nicht mit egoismus verwechseln darf. es ist eher ICH- süchtig oder eben die ICH- erlebnisweisen (alles bezieht sich auf mich...), die anders als beim DU sind. dem DU fällt es ja leicht, sich in den anderen hineinzuversetzen, der ICH hat es da shwer....
das halte ich für eine große berater- falle.
ähnlich wie  bei den ST und der zeitorientierung und dem HT und dem tätigkeitsbereich.

bernd: richte doch tom einen gruss aus. er soll sich das gut überlegen.... ;-))

lg
petra (ST)

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A257   RE: Sexualität und Beziehung werner - 10.01.2005 17:52 
@ Bernhard:
" Tom sagt mir, daß er ohne (körperliche) Beziehung auch nicht recht glücklich ist und gibt sich im Moment 4-5 Punkte. Er versucht aber im Moment aktiv verschiedenen Wege zu gehen um den Zustand zu verbessern."

Da kann ich dir nur Recht geben und dich ermutigen, deinen Klienten dahingehend zu bestärken: Aus meiner Beratung von Sachtypen weiß ich, dass die körperliche Zufriedenheit einen enormen Einfluss auf die Lebensqualität insgesamt hat. Wobei es nicht an der sexuellen Aktivität speziell liegen muss, da kenne ich auch Beispiele, die das absichtlich (zeitweise) zurückstellen, z.B. um sich ganz sportlichen Themen oder der Karriere zu widmen. Wichtig scheint mir nur, dass das Thema Sexualität irgendwie geklärt/definiert ist und keine wachen Wünsche offen bleiben.

@ Petra: Bei soviel Tiefgang zum Thema Ich und Du staune ich mal wieder über die Sachtypen und ihr tiefes Verständnis der Dinge. Um Klarheit über den Typ zu bekommen, würde ich beim BT raten, darauf zu achten, in welchem Bereich die Probleme verstärkt auftreten und in welchem sie gelöst werden. Aus dieser Dynamik lässt sich der Typ dann festmachen, denke ich.

Werner (BT)

P.S. Meine Frage nach "zufriedenen Sachtypen" lauert immer noch auf eine Antwort :-)

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A258   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 10.01.2005 18:24 
@Werner: Danke für Deine Hartnäkigkeit!
Besondere Zufriedenheit entsteht in mir nach Rückkehr aus dem rauhen Wind des Lebens zu Wärme, Berührung, Balance, Gespräch, Ruhe, Schwerelosigkeit ..... am besten zu Zweit.
Bernhard ST

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A259   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 10.01.2005 18:52 
werner, gibt es das wirklich? einen zufriedenen ST?
bernd, das klingt nach wunschvorstellung. oder hast du es so bereits erlebt? können wir dies erkennen, als erkenntnisprofis, wenn wir es hätten? ich zweifle.

werner, wenn ein DU (nach eigener aussage) seine  schwierigkeiten im WIR hat, überkommen mich bedenken. vor allem, wenn er sich dann in (gedachter ressource)ICH wiederum die bestätigung holt, dass er selbst an garnichts schuld ist, nur die anderen alle. merkwürdig, finde ich. aber alles ist möglich.

petra (ST)

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A260   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 10.01.2005 19:58 
Klar daß Du zweifelst Petra ;-). Man könnte jetzt ressourcenmäßig behaupten: Ich bin zufrieden, wenn ich NICHT unzufrieden bin. Gibt es Zeiten zu denen Du nicht unzufrieden warst? Das bejahen einer Zufriedenheit fällt uns nicht leicht (mußte vorhin lang überlegen) denn es ist für ST psychographisch rückwärts gewandt. Also laß uns vorwärts denken und nicht unzufrieden sein. Soweit die Theorie *grins*
Bernhard, ST

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A261   RE: Sexualität und Beziehung werner - 10.01.2005 20:48 
@ Petra: Wenn ein DU im WIR unklar ist/wirkt, ist es doch (laut Theorie) ganz offensichtlich: Er hat Probleme mit dem ICH. Das WIR ist sein "Kontrollfeld", das Ergebnis seiner Beziehung zu sich selbst.

Verantwortung auf andere abzuladen ist eigentlich eine Spezialität der Sachtypen (denen es nicht gut tut!), bei uns BTs hingegen befreit es unglaublich (z.B. vom Retten-Müssen oder Rechtmachen-Müssen).

Aber das wusstest du wahrscheinlich schon. An dich als ST die Bitte: Nicht alles verstehen wollen, verstehen ist nicht alles, gerade in Beziehungsdingen nicht. Bonhoeffer, vermutlich ein Sachtyp, schrieb: "in der Tat liegt die Freiheit".

@ Bernhard: Vielen Dank für deine wunderbare, lyrische Antwort auf meine Frage nach der Zufriedenheit der Sachtypen. Falls du den Film "Lost in Translation" kennst, da kommt eine Szene wie von dir beschrieben vor, als die beiden in ganz zarter Berührung inmitten der Chaos-Stadt Tokio friedlich auf dem Hotelbett liegen und halb schlafend einander das Geschenk der Nähe machen.

Dass Zufriedenheit die Abwesenheit von Unzufriedenheit ist (für den ST) kann ich mir gut denken, das passt ja zum "Nein" als Ressource: Die Abwesenheit wahrnehmen. Sicher eine enorme Herausforderung, etwas wahrzunehmen, das nicht da ist. Vermutlich klappt es im Kontrollbereich, wenn etwas Positives, etwas zum Bejahen, etwas Schönes das Leben bereichert?

Neulich schrieb mir ein (zufriedener) Sachtyp, er vermisse die Gespräche mit mir, die wir auf der Straße geführt hätten, als wir noch Nachbarn waren. Das hat mich gerührt, denn ich denke, dies war so ein zufriedener Moment für ihn, Verständnis zu finden und einen Gesprächspartner, mit dem er sein Leben (und seine Zufriedenheit) teilen kann.

Werner (BT)

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A262   RE: Sexualität und Beziehung nele - 10.01.2005 21:13 
Eine ganze Weile nun lese ich eure Beiträge - staunend, begeistert, nachdenkend. Bei einigen Überlegungen bin ich mit meinen Gedanken noch nicht soweit, dass ich etwas dazu schreiben kann. Was mir sehr gut gefällt, ist deine Äußerung, Werner, von zufriedenen Momenten zu sprechen.
Das kann ich sehr gut unterstreichen und für mich nachvollziehen. Dabei ist der Anspruch nicht so hoch, ein zufriedenes "Leben" führen zu können oder auch nicht. Immerhin besteht das Leben aus einem Moment nach dem anderen ... schön aneinandergereiht :o)
Das passt auch besser zu meiner Gegenwartsorientierung. Zum Glück hilft diese mir auch dabei, unglückliche Momente nicht zu lange mit mir zu tragen.
Liebe Grüße
Heike (ST, Denkerin, Gegenwart, Du)

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A263   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 10.01.2005 22:04 
Hallo Heike, freut mich in Dir nen Zwilling gefunden zu haben!
Gruß Bernhard (ST-Gg-Denker-Du)

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A264   RE: Sexualität und Beziehung werner - 10.01.2005 22:22 
Ich bin "Vater" von Zwillingen geworden :-)

Nein, ernsthaft, Heike: Deine Ergänzung der "Momente" ist prima! Das könnte deiner ST-Familie auf die Spur helfen: Nicht das ganze "Sein" muss zu Frieden sein, es genügt schon der Augenblick des Friedens (da fällt mir unwillkürlich mein "Ideal-Sachtyp" ein, der verschwitzt von seinem sonntäglichen Marathontrainingslauf zurückkommt und sich auf die Dusche und das Frühstück freut!).

Noch viele solcher Momente (und euch Zwillingen ein baldiges Kennenlernen!) wünscht

Werner (BT)

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A265   RE: Sexualität und Beziehung nele - 11.01.2005 17:58 
@Bernhard: Ja fein, ich freue mich auch! :o)

@Werner: Danke für deine guten Wünsche. Da werde ich doch gleich mal drangehen, mir solche Momente zurechtzubasteln.

L. G.

Heike (ST)

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A266   RE: Sexualität und Beziehung werner - 03.02.2005 19:50 
Neulich im Seminar: Ich erzähle über die verschiedenen Typen hinsichtlich "heikler" Situationen im Leben - bei allem aber eher andeutungsweise, um niemand bloßzustellen.

Als wir zum Thema "Welche Geräusche machen die verschiedenen Typen beim Sex" kommen und ich zögere, ins Detail zu gehen, meint eine Sachtyp-Teilnehmerin (die jetzt hoffentlich nicht beleidigt ist, dass ich das ausplaudere), wenn ich schon über die Typunterschiede beim Suizid reden würde, könne ich auch über "Geräusche beim Sex" reden, das sei ja lange nicht so privat wie ersteres.

Womit wir sozusagen eine Meta-Typunterschieds-Szene hatten ...

Werner (BT)

P.S. Ich weiß von einer ST-Frau, bei der die Kinder in der Nachbarwohnung deren Geräusche nachgemacht und dann gelacht haben :-)

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A267   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 03.02.2005 20:09 
werner, was wieder mal beweist, dass wir ST wohl unsere sexualität ungeniert ausleben können und garnix dabei finden.
wäre ein/e BT rot geworden, wenn man sie/ihn beim sex "erwischt" hätte ;-D ?

lg
petra (ST)

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A268   RE: Sexualität und Beziehung werner - 03.02.2005 21:39 
@ Petra: Ich denke schon, dass es den meisten (v.a. jungen) BTs ein bisschen peinlich ist, dass sie auch "sexuelle Wesen" sind.

Die Ablehnung der Freudschen These (der ST lässt grüßen), auch kleine Kinder seien bereits "erotisch veranlagt", kam vermutlich aus Ecke von BTs und HTs.

Durch die vorläufige Umgehung des sexuellen Bereichs durch die BTs gelingt es eher, (viele, oberflächliche) Flirtbeziehungen zu erobern und sich so seiner eigenen Attraktiviät zu versichern ("Ich bin noch hübsch und liebenswert"). Sexualität hat ja, zumindest von Natur aus, etwas mit Langfristigkeit, genauer Auswahl und Vorsicht zu tun - alles nicht so die Lieblingsgeschichten der BTs.

Werner (BT)

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A269   RE: Sexualität und Beziehung engel - 08.02.2005 00:59 
Spielt für HT tatsächlich die Arbeit eine größere Rolle als die Beziehung?
Eine HT-Freundin hat mir gerade das Ende ihrer Beziehung eröffnet, der Grund:
zu viel Arbeit und zu wenig gemeinsame Zeit miteinander!
harmoniesüchtig hat sie sich in den "letzen Zügen" sehr große Mühe gegeben (für ihre Begriffe), um mehr Zeit mit ihrer Freundin zu verbringengen (vermutlich ST) aber es war wohl zu spät!
Nun sagt sie, "ich muss eben sehen, wie ich die Arbeit schaffe und so muss alles andere und jeder zurückstecken, Ich kann nicht beides haben, entweder die Arbeit oder die Beziehung, ich habe mich für mein "Überleben" - die Arbeit entschieden"
Und das Ganze so ganz nüchtern und ohne Träne, Trauer und schienabr auch ohne Schmerz!
Ich bin entsetzt und gleichzeitig froh, da sich dieses "kriseln" bereits seit Monaten andeutete!
Aber verstehen kann ich die HT gar nicht nicht!

Kathleen
ST    

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A270   RE: Sexualität und Beziehung werner - 08.02.2005 09:19 
Das erinnert an Oliver Kahn, der nach seinen Beziehungsgeschichten sagte, er müsse sich jetzt wieder mehr auf seine Arbeit konzentrieren ...

Ich kenne auch HTs, die putzen wie wild oder arbeiten im Garten, wenn sie Beziehungsproblemen aus dem Weg gehen wollen.

@ Kahtleen: Da gibt es nichts zu verstehen (wieso wollt ihr STs immer alles "verstehen").

Werner (BT)

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A271   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.02.2005 15:30 
ich verstehe es ganz gut eigentlich- auch dank der psychographie. wir wissen doch, dass man in krisensituationen auf seinen grundtypbereich "reinfällt".
so wie die BTs vielleicht eher im gefühl schmachten, die ST eher rumhirnen und analysieren, so werden die HTs eben aktiv.

werner, das liegt möglicherweise an der tiefgründigkeit der ST. und tiefe erlangt man eben oft durch aufdröseln bis zum joghurt. erst dann kommen wir auf die lösung. ist zumindest meine beobachtung.

lg
petra (ST)

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A272   RE: Sexualität und Beziehung werner - 08.02.2005 16:13 
@ Petra: Vermischst du jetzt nicht die Grund- mit den Untertypen? Als BT-Denker hirne ich mich auch manchmal fast zu Tode und bin gefühlsmäßig eher unbeteiligt.

Werner (Denker-BT)

P.S. Und auch deiner Beobachtung, eine Lösung käme besonders durch Tiefe zustande, kann ich nicht 100% zustimmen - Lösungen sind eben oft einfach während die Probleme tief sind.

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A273   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.02.2005 16:51 
werner, vielleicht sind sie manchmal einfach, da stimme ich dir zu. aber was ist für ST schon einfach?
lg
petra (ST)

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A274   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.02.2005 17:53 
werner, ist das bei beendeten beziehungen auch so? es ging doch um bez., oder?
ich hab nochmal nachgedacht...
aber ich denke, dass es schon tendenziell so ist- unabhängig von den untertypen. ich hab das nicht verwechselt.
ich selbst bin relativ kurz im fühlen bei sowas, dann verfalle ich auch ins denken. von einigen anderen ST kenne ich es auch so. ob denker, macher oder fühler.
bei BTs fallen mir spontan etliche ein.... BT- macher, die völlig aufgelöst bei mir waren nach einem beziehungsende, fühler sowieso und auch BT- denker habe ich  erlebt, die weinend bei mir sassen. evtl. macht die intensität des erlebens den unterschied?
oder bist DU vielleicht eine der ausnahmen? ;-D

lg
petra (ST)

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A275   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.02.2005 17:55 
die lösung kommt bei mir durch die analyse. wenn ich denke, etwas verstanden zu haben, ist die lösung nahe.
aber vielleicht ist das bei anderen anders.

lg
petra (ST)

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A276   RE: Sexualität und Beziehung engel - 08.02.2005 20:01 
Fortsetzung der HT-Beziehungs-Geschichte:
Nachdem sie sich also gestern noch Tränen und Trauer verboten hatte, bat sie heute nach einer schlaflosen Nacht und fehlender Konznetrationsfähigkeit(für Arbeit)doch nach einer "Kopfwäsche".
Sie merkte also, dass funktioniert nicht!
Ich habe ihr die unterschiedliche Erlebens- und Sichtweisen von HT und ST aufgezeigt. Mit diesem erhöhten Verständnis für sich selbst und der Exfreundin sitzt sie wahrscheinlich jetzt schon wieder am Schreibtisch!

PS Übrigens hatte ich genau mit dieser Freundin eine heftige Diskussion über das angebliche "Schubladendenken" der Psychographie!

lg
Kathleen
ST

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A277   RE: Sexualität und Beziehung werner - 08.02.2005 21:05 
@ Petra: Es gibt auch analytisch erarbeitete Lösungen, klar - die Forschungen von Paul Watzlawick haben jedoch gezeigt, dass vor allem ein Unterschied im bisherigen Muster entstehen muss - bei dir als Fühler wäre das z.B. das Nachdenken - also passt es ja wieder.

Vielleicht vertauschen wir die Bedeutung von "fühlen" und "emotional reagieren". BTs reagieren emotional, das stimmt - aber unter "fühlen" verstehen wir doch "Reize aufnehmen" oder "wahrnehmen" und da passt es dann nicht mehr.

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A278   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 09.02.2005 09:23 
werner, das mit dem nachdenken hilft oft. nur in solcher situation eher nicht. da wären wir wieder bei A70 in der spalte "trauer". aber vom grundsatz her stimme ich zu.
mit "in gefühlen schmachten" meinte ich schon die emotionen. war vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

lg
petra (ST)

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A279   Wohin sehen wir zuerst? werner - 21.03.2005 10:15 
Am Wochenende gab es in einer typgemischten Runde das Thema "Wohin sehen wir denn zuerst?" bei einem anderen Menschen - nicht nur wenn es sich um eine/n attraktiven Vertreter/in des anderen (oder bevorzugten) Geschlechts handelt, sondern auch im Alltag.

Sind es die Augen, der ganze Körper (Form) oder die Lippen?

Ich wäre neugierig, wer da bei sich oder bei anderen schon was beobachtet hat, denn der Verdacht scheint begründet, dass das allgemeine Mann-Frau-Modell hier nicht stimmt (wieder einmal), sondern die Typen/Untertypen entscheidend sind.

Werner (BT)

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A280   RE: Sexualität und Beziehung michael - 21.03.2005 10:32 
Werner, hatten wir das hier nicht schon mal in ähnlicher Form im Thread? So irgendwo ab A100, oder so.

Gruß
M.

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A281   RE: Sexualität und Beziehung michael - 21.03.2005 10:34 
Wobei.... da gings eher um das attraktive des anderen Geschlechts. Du meinst eher, die erste "optische" Wahrnehmung, oder?

Wenn ich Dir jetzt sage, auf was ich sehr oft als erstes achte, wirst Du lachen.

Grüße von einem jetzt schon grinsenden
M. (ST)

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A282   RE: Erster Blick - wohin? werner - 21.03.2005 10:50 
Danke, Michael, für die Erinnerung - ich habe nochmal nachgelesen, auf was du als erstes schaust :-)

Es ging uns aber schon allgemeiner um die Frage, wohin bei der Beziehungsaufnahme der erste Blick fällt oder was genau wir uns von einem Menschen merken.

Vielleicht ist es im falschen Thread, ich wollte mal nicht gleich einen neuen aufmachen ...

Werner (BT)

P.S. Ich vermute, dass BTs zuerst auf/in die Augen schauen und sich auch "den Blick" merken, den jemand zeigt.

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A283   RE: Sexualität und Beziehung michael - 21.03.2005 10:54 
Vielleicht wäre es ein Thead "psychographische Wahrnehmung"?

Und hier jetzt was zum Lachen:
Ich habe früher fast immer auf die Schuhe geachtet, die der Mensch trägt.
Gruß von einem auch heute noch manchen Menschen auf die Schuhe guckenden
M. (ST)

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A284   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 21.03.2005 11:26 
ah, jetzt hab ichs auch verstanden. ich überlegte, was denn nun der unterschied sein sollte zu der diskussion, die wir bereits mal gefü+hrt haben.

also... heute ist es so, dass ich (wenn es um den oberflächlichen erstkontakt geht) daruf schaue, ob jemand eine gepflegte erscheinung ist. also so ein gesamteindruck. da fange ich, vielleicht wie michael, unten an und ende logischerweise oben. wobei sich das nicht auf die kleidung beschränkt. sind die füße sauber (im sommer) oder sind fingernägel abgekaut oder haben schwarze ränder....sind die haare fettig oder frisch, hat er/sie saubere ohren. aber das ist letztendlich nur entscheidend, wenn ich körperlich engeren kontakt mit jemandem haben möchte. früher habe ich mich da von dementsprechenden körperformen sehr ablenken lassen.
um mich aber mit jemandem zu unterhalten ist nichts davon wichtig.

wichtig generell, als zweiter schritt, ist die wortwahl, die art, wie sich jemand ausdrückt, wie jemand spricht und vor allem worüber.
neulich bin ich mal bahn gefahren und da saßen ein paar sehr hübsche, gestylte damen um mich herum. das einzige thema schienen klamotten zu sein und wie blöd der ein odere typ ist. das wäre für mich wenig inspiration zum gespräch. da schalte ich sofort ab. das ist ein doofes beispiel, aber momentan fällt mir kein besseres ein.

lg
petra (ST)

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A285   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 21.03.2005 11:30 
um mißverständnissen vorzubeugen:
mit dem körperlich engeren kontakt meine ich auch frauen. das hat weniger mit sexueller anziehung zu tun. ich meine mit enger auch, ob jemand mich anfassen darf, die hand geben, mich in den arm nehmen, auf einer bank neben mir sitzen, etc...

lg
petra (ST)

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A286   RE: Sexualität und Beziehung werner - 21.03.2005 11:33 
@ Michael: Danke für den Tipp, ich habe ein neues Thema eröffnet und "ziehe dahin um" ...

Werner (BT)

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A287   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 21.03.2005 12:06 
mit meinem letzten statement ziehe ich mal in die rubrik "nähe" um.

lg
petra (ST)

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A288   RE: Sexualität als Ressource werner - 05.04.2005 22:32 
Vielleicht eine schwierige Frage, aber mir scheint, an diesem Punkt herrscht noch ein wenig sprachliche Unklarheit:

Für welchen Typ ist Sexualität denn nun eine Ressource (im psychographischen Sinne)?

Wenn ich richtig zugehört habe, ist für STs vor allem der körperliche Aspekt derselben ein erwünschter Unterschied - für den BT wiederum der geistige Aspekt (also wohl eher das, was mit "Erotik" bezeichnet wird) und für den HT womöglich der "Herzensaspekt"?.

Mir scheint, dass Sexualität für jeden Typ eine ganz andere "Färbung" hat, andere Startpunkte und daraus folgernd auch andere Ressourcen.

Für mich als BT ist es z.B. so, dass wenn es zu schnell "handfest körperlich" wird, die Zeit fehlt, eine geistige Nähe aufzubauen. Ähnliches habe ich von anderen BTs gehört. Vielleicht "klemmen" wir BTs auch deshalb ein wenig, wenn es zu schnell "ins Bett" gehen soll?

Ist das verständlich?

Werner (BT)

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A289   RE: Das Wort mit F... - Facettenreich? michael - 05.04.2005 23:04 
Werner, ich glaube verstanden zu haben, was Du meinst. Die Sexualität an sich ist ja sehr facettenreich. Möglicherweise so Vielfältig, dass jeder Grundtyp auf seine Art seine Ressource in ihr findet. Ich genieße es z. B. genauso einfach mal gemeinsam entspannt rumzulümmeln ("Ruhe"), wie mich richtig zu verausgaben ("Arbeit"). Übrigens hat mir mal jemand, der dieses Wort in seinem Nachnahmen trägt gesagt, dass das Wort F..... ursprünglich "Arbeiten" bedeutete. Ich weiß allerdings nicht, ob das stimmt. Wenn ja, dann wäre die Betätigung an sich ja für STs schon eine Ressource, was ich - unter uns paar Millionen Internetusern gesagt - hier und da durchaus unterschreiben kann. ;-)
Grüße von
ST M.

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A290   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 05.04.2005 23:11 
Nein, ich denke das ist zu gedacht ;-)
Bei ST könnte die Zeit der gemeinsam erlebten Harmonie wichtig sein, bei HT die zielgerichtete Vorgehensweise ohne große Umschweife und bei BT die Neugier und der Reiz einer Erfahrung.
Denker könnten mehr Hemmungen haben als andere Untertypen, Macher könnten im Vergleich einen beschleunigten Rhythmus bevorzugen und Fühler sind ggf. am hingebungsvollsten. Du-, Ich-und Wirbezogene scheinen mir selbsterklärend zu sein und zum Zeitbereich fällt mir im Moment nichts ein.
Gute Nacht, Bernhard ST

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A291   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.04.2005 23:21 
werner, ich habe mir bereits seit unserem letzten gespräch gedanken gemacht. aber zu einem wirklichen ergebnis bin ich nicht gelangt.
ich habe beobachtet, dass, je wichtiger mir ein mann ist, desto länger dauert es, bis es 'zur sache' geht. da nutze ich wohl eher ressource, indem ich abwarte, ob sich da eine art freundschaftliche verbundenheit entwickelt. sollte dies gewährleistet sein, geht 'der rest' schnell um das bild zu vervollständigen.
aber das ist so bei beziehungswunsch.
nach lust und laune mit jemandem ins bett, geht natürlich schon auch mal- ist aber meistens! ohne bedeutung.
für mich würde die triade vielleicht eher lauten:
sexualität für den BT,
freundschaft für den ST,
beziehung für den HT,
ressourcenmäßig betrachtet. aber die gibt es berits, oder? ;-D

lg
petra (ST)

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A292   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.04.2005 23:24 
aber vielleicht hängt es auch davon ab, wie nah sich jemand auf grund seiner typzugehörigkeit ist.


lg
petra (ST)

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A293   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.04.2005 23:25 
sollte heissen: wie nah sich zwei menschen auf grund ihrer typzugehörigkeit sind.

p.

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A294   RE: Sexualität und Beziehung werner - 05.04.2005 23:26 
Danke für die Einwürfe!

Petra: Das eine sind die Worte, das andere das individuelle Erleben. Mir scheint halt, dass häufig die gleichen Worte unterschiedliches Erleben beschreiben - siehe die Details von Michael oder Bernhardt oben.

Wichtig ist womöglich, dass jeder für sich die Unterschiede wahrnimmt und vor allem die "Türen" zwischen den Räumen und die dadurch entstehenden Unterschiede, z.B. in der Sicherheit, respektiert. Es ist doch z.B. klar, dass ein HT mit der Aktivität, die hier gefordert ist, weniger Schwierigkeiten haben dürfte als damit, wenn es ans Herz geht (vgl. "Was das Herz begehrt" mit Jack Nicholson).

Werner (BT)

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A295   RE: Sexualität und Beziehung werner - 05.04.2005 23:31 
Petra 295 nochmal: Das ist ja genau das Thema, um das es mir geht - wenn der eine meint, der andere sei ihm/ihr auf Grund bestimmer Äußerungen oder Verhaltensweisen schon sehr "nahe" und dabei ist er erst am Anfang - dann sind die Missverständnisse rasch da.

Und gerade hier sind doch die Folgen enorm und das Potential an Verletzungsgefahr nicht ganz klein.

Nur, wie kommunizieren wir, dass ein Unterschied (in Richtung Ressource) entsteht, dass ein neuer Raum betreten wird?

Mir fehlen da immer noch Worte aus der Umgangssprache, die das rasch klar machen ...

Werner (Denker, dem die Worte fehlen - noch)

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A296   RE: Sexualität und Beziehung michael - 05.04.2005 23:39 
"desto länger dauert es, bis es 'zur sache' geht."
Petra = Verzögerungsgenießerin?
;-)
Gruß
ST M.

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A297   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 05.04.2005 23:49 
werner, ich bin mir nicht sicher, ob man hier eine verständigung erzielen kann. und einen wirklichen schutz vor verletzung gibt es wohl auch nicht. da geht es mir jetzt, wie es dir mal ging, als du sagtest:" ich verstehe nur bahnhof".
es ist wahrscheinlich einfach das gefühl (bei mir), welches entscheidet. selbst wenn ich vielleicht vom kopf her weiß, dass es wahrscheinlich nicht klappt, falls beziehungswunsch da.

michael, es erhöht den reiz manchmal schon. aber die grenze ist gefährlich, da es irgendwann kippen kann. ;-D

lg
petra (ST)

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A298   RE: Sexualität und Beziehung werner - 06.04.2005 08:46 
Zur Verzögerung in dieser "Sache": BTs verzögern auch, nur an anderer Stelle - nämlich ganz am Anfang des Kennenlernens (so meine Beobachtung). Für uns BTs ist nämlich das Neue, das Entdecken und Kennenlernen sehr viel Spannender als etwas, das man schon kennt (oder zu kennen glaubt).

Vor allem geht es ja darum (für den BT), die Person des anderen, seinen "Geist" zu entdecken, das was ZWISCHEN zweien geschieht und in dieser Interaktion auch die eigene Person. Eben "Beziehung" Richtung "Erkennen/Verstehen mit der Zeit", wie von Friedmann ausgeführt. STs scheinen eben hier Richtung "Aktivität" zu zielen und diese dann möglichst auszukosten.

BTs können auch einen körperlichen Spannungsbogen nicht so lange aufrecht erhalten wie STs. Wir "fackeln" einfach schneller ab - daher auch (s. Thread "Küssen") keinen rechten Spaß an zu langen Kussorgien.

Über HTs weiß ich zu wenig, um hier noch was zu ergänzen - vielleicht traut sich ja "Eskimo" mal?

Werner (BT)

P.S. Wenn schon mal klar ist, dass wir manchmal nur "Bahnhof" verstehen, ist ja schon mal viel gewonnen und wir hören uns genauer zu.

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A299   RE: Sexualität und Beziehung nele - 06.04.2005 10:23 
Es fällt mir schwer, das Geistige, Körperliche oder die Beteiligung des Herzens differenziert zu sehen. Oder geht es darum, wo Sexualität generell beginnt? Kann sie überhaupt funktionieren, ohne den Geist anzusprechen, tief im Herzen verankert zu sein und körperlich genossen zu werden? (klingt geschwollen, was?) Auch meine ich, dass die Startpunkte variieren können innerhalb eines Typs - je nach Situation, PartnerIn, Erfahrung ... Vielleicht spielen die Untertypen eine enorm große Rolle dabei.

Wenn ich da vom "leicht phlegmatischen" Wesen des ST ausgehe, wäre er bei der Ausübung der Sexualität in Form von Geschlechtsakt ja bereits in seiner Ressource, denn dann handelt er ja (uuups, ich sehe grad, das hatte Michael bereits geschrieben - also Wiederholung).

zu A292: Was mir zum Zeitbereich einfällt: die Gegenwartsorientierten lassen sich vielleicht spontan auf Neues ein; die Vergangenheitsorientierten bauen das ein, was mal gut tat und lassen weg, was nicht gut ankam; die Zukunftsorientierten haben ein Ziel vor Augen und "arbeiten" darauf hin.

Es grüßt gespannt
Heike

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A300   RE: Sexualität und Zeitbereiche werner - 06.04.2005 10:36 
Bernhardt/Nele: Zum Zeitbereich fällt mir auf, dass ich "dabei" tatsächlich häufig ans nächste Mal gedacht habe (mir Vorfreude oder Beklemmung, je nachdem), also meine Zukunftsorientierung mir ein Schnippchen schlägt.

Allerdings auch hier die Ausnahmen (die Gegenwart): Da konnte ich die Zeit vollkommen vergessen, war einfach DA (schön für den BT), war mir des Augenblicks ganz gegenwärtig.

Ich finde es gerade in solchen nahegehenden Situationen enorm wertvoll, die eigenen Reaktionen und Erlebensweisen verstehen zu können und auch zu wissen, wie man sich selbst zurücknehmen oder ausgleichen kann.

Werner (BT)

P.S. Klingt vielleicht extrem neugierig, aber mich würde interessieren, ob jemand von euch schon mal mit einem "Zwilling" zusammen war und wie sich das anfühlte? Oder kennt jemand überhaupt ein "Zwillings-Paar"? - ich nämlich nicht!

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A301   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 06.04.2005 13:22 
Werner,

Patma und ihr Mann sind doch Zwillinge oder nicht?

Ich kann hier nicht für DIE HTs sprechen, aber mir geht es so, dass Sexualität, wie schon von Werner vermutet, sehr stark das "in Beziehung gehen" mit dem Partner beinhaltet. (Im Gegensatz zum "etwas miteinander machen", das z.B. beim Arbeiten :-)stattfindet). Das ist dann auch was ganz besonderes und findet nur stattt, wenn Vertrauen und vor allem Harmonie da sind. Ich denke dabei auch an die Aussage "Versöhnung im Bett", das trifft bei mir nicht zu.Die Versöhnung muss bereits vorher stattgefunden haben. Dann allerdings genieße ich die wiedergefundene Harmonie in vollen Zügen (auch)im Bett.
Liebe Grüße
Barbara

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A302   RE: Sexualität und Beziehung werner - 06.04.2005 17:18 
Barbara: Stimmt, die beiden sind welche! Hatte ich schon mal gewusst, aber durch den Wegzug vergessen.

Eine echte Ausnahme sozusagen ...

Werner (BT)

P.S. Falls die angesprochene mal mitliest, vielleicht gibt sie uns eine kurze Beschreibung, wie sich das anfühlt?

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A303   RE: Sexualität und Beziehung engel - 06.04.2005 22:32 
Ein ST-Du-Vergangenheit - wird nach sechsjähriger sexuell unbefriedigender Beziehung vom (vermutlich) HT-ich-Denker verlassen.
Der Wunsch nach sexueller Befriedigung speist sich aus dem Du, "Ich möche, dass jemand mal auf mich  und meine Wünsche eingeht-und wenn es nu aus Spass an der Freude ist"
Nach dem Ress.Satz: Ich mache jetzt - folgte "Ich würde sie so leiden lassen, wie sie mich hat leiden lassen"
Ich will damit sagen, dass er dann doch wieder im Du bleibt, bezogen auf den anderen und wie bekomme ich denjenigen dazu, tatsächlich ins ICH zu gehen?
Wenn es ihm um sich selbst und seine Wünsche gänge könnte er doch ins Bordell gehen oder bei einem NURMALSO-Stelldichein Befriedigung finden, aber da das Du so stark ist, sucht er sich immer wieder Frauen, wo er zumindest ein Stück weit sein Du wieder leben kann und tappst in die gleichen Beziehungsfallen!

Keine Ahnung ob das jetzt verständlich gewesen ist! )O:  

lg Kathleen
grad ratsuchender PG-ST  

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A304   RE: Sexualität und Beziehung steffi - 06.04.2005 22:39 
@kathleen: Du sagst, er ist ST-Du-Vergangenheit - irgend eine Ahnung von der Bevorzugung der Tätigkeitsebene? Vielleicht könnte da noch ein Schlüssel zu finden sein in Bezug auf "Ressourcen-Satz". Der Satz "Ich-mache-jetzt" würde ja für den Denker zutreffen. Ist der das?
Grüßle
Steffi (BT)

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A305   RE: Sexualität und Beziehung engel - 06.04.2005 22:53 
Steffi, ja, genau, den Denker hatte ich vergessen zu erwähnen!

lg Kathleen

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A306   RE: Sexualität unter Zwillingen werner - 06.04.2005 23:03 
Barbara: Zu den Zwillings-Paaren nochmal - ich habe inzwischen bei Padma nachgefragt und ihr Mann ist nur fast ein Zwilling (1:3:0).

Also doch kein Zwillingspaar, das ich kenne und das uns was über deren Sexualleben erzählen könnte ...

Werner (BT)

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A307   RE: Sexualität und Beziehung steffi - 06.04.2005 23:10 
Ich hatte kürzlich in meinem Umfeld ein ähnliches Thema:
ST-Du-Denker-Vergangenheit kam nicht los von einer destruktiven "Beziehung". Alles an dieser Beziehung war für sie ungut und verletzend - das einzige Bindeglied war Sex (was für ein Wortspiel...).
Jedenfalls hat sie auf der Suche nach Ausnahmen festgestellt, dass sie in Zeiten, in denen sie Sport (ich-mache-jetzt) treibt, weniger sexuelle Befriedigung braucht. Außerdem erinnerte sie sich an eine Zeit, in der sie Massagen verschrieben bekam - da konnte sie viel besser den Avancen widerstehen...
Und dann passt vielleicht Selbstbefriedigung auch noch ganz gut zum "ich-mache-jetzt". Fällt mir gerade so auf...

Grüßle
Steffi (BT)

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A308   RE: Sexualität und Beziehung engel - 06.04.2005 23:33 
hier liegt wohl das Detail in der Individualität der Beziehungs-Geschichten.
Sex war hier nicht das Bindeglied-sondern das unter anderem das Destruktive.
Sport hat er für Sie (wieder der Du) aufgegeben und einem starken "DU" die Selbstbefriedigung nahe zu legen - mh-kaum eine Chance.

Kathleen
ST

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A309   Sexualität unter Zwillingen barbara - 07.04.2005 07:51 
Guten Morgen,

Werner,
schade, da bin ich wohl einem Irrtum aufgesessen.
LG Barbara

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A310   RE: Sexualität und Beziehung steffi - 07.04.2005 10:05 
@kathleen:

"Sport hat er für Sie (wieder der Du) aufgegeben und einem starken "DU" die Selbstbefriedigung nahe zu legen - mh-kaum eine Chance."

Eben! Dann könnte eine (Teil)Lösung darin liegen, z.B. den Sport (für SICH) wieder aufzunehmen.
Deine Frage war ja, wie Du ihn "tatsächlich ins ICH kriegst" (und nicht, wie Du ihn in seinem DU unterstützen kannst).
Die Problematik ist sicher etwas anders, als in meinem Beispiel, aber die Lösung könnte ähnlich sein: mehr körperliche Aktivität fürs ICH entlastet den Fokus auf Sex mit dem DU.

...hoffentlich fahren wir da nicht gerade in den nächsten Bahnhof ein :-)

Gruß
Steffi (BT)

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A311   RE: Sexualität und Beziehung redaktionsteam - 07.04.2005 13:27 
Hallo, liebe Schreiber,

wir freuen uns sehr über Eure Beiträge.
Dennoch möchten wir nochmal darauf hinweisen, daß das Forum keine Ratgeberseite darstellen soll. Wir haben das ein oder andere Mal bereits beide Augen zugedrückt. In letzter Zeit häufen sich jedoch Anfragen dieser Art. Schön, wenn Kollegen Anteil nehmen. Jedoch würden wir uns wünschen, daß dies dann auf eine andere Plattform verlegt wird. Meistens sind die E-mail-Adressen eingeblendet, somit eine Möglichkeit gegeben, sich gegenseitig zu kontaktieren.

Vielen Dank für Euer Verständnis,
das Redaktionsteam

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A312   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 07.04.2005 15:02 
@redaktionsteam: Schön, daß Ihr wisst wozu das Forum NICHT da ist und daß Ihr versucht die Inhalte und die Schreiber zu KONTROLLIEREN. Hat hier in der Vergangenheit schon eine unbemerkte Zensur stattgefunden?
Welche Maßnahmen trifft das Redaktionsteam, wenn es mal NICHT 2 Augen zudrückt? Wozu ist es befugt ?
Wenn das Redaktionsteam glaubt eingreifen zu müssen, dann schlage ich vor es spricht den betreffenden Schreiber persönlich statt eine diffuse Allgemeinheit an. Die E-Mail Adressen sind ja meistens bekannt !!!
Es lagen schon konstruktive Vorschläge für einen Chatroom auf dem Tisch die verworfen wurden ! Sollten wir darüber noch mal überlegen ?
Herzlichst, Bernhard (ST)

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A313   RE: Sexualität und Beziehung engel - 07.04.2005 15:41 
damit der Faden des laufenden Gespräches hier nicht ganz abreißt, hab ich meinen Kommentar dazu in Thread "Unser Forum" geschrieben.

lg Kathleen
ST

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A314   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.04.2005 12:35 
werner, hab nochmal nachgedacht...
für mich warf sich dann die frage auf:
ab welchem zeitpunkt erleben sich zwei menschen als paar, ab wann ist man 'zusammen'.
und da, was vielleicht deine theorie bestätigen würde, ist es bei mir schon durchaus so, dass der körperliche aspekt den unterschied macht. also, wenn das körperliche mit dem geistigen  als eine art einheit erlebt wird.
die frage nun wiederum. ist das 'nur' bei STs so? was wäre wiederum der unterschied zu den anderen typen?

lg
petra (ST)

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A315   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 08.04.2005 12:52 
@ petra,

bei mir ist die reihenfolge anders herum, als paar erlebe ich "uns" wenn das geistige stimmt, das körperliche ist dem untergeordnet. sollte natürlich auch passen, ist aber nicht erste priorität. beziehung funktioniert auch, wenn wir nur etwas miteinander machen - solange es harmonisch abläuft und der körperliche aspekt nicht total zu kurz kommt.

lg barbara

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A316   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.04.2005 13:51 
wenn ich mich nun frage, für wen nun sexualität die ressuorce ist, hmmmm....
dann könnte es vielleicht so sein, dass der ST, der ja'immer nur sex im kopf hat' ins sex machen wechseln sollte, könnte...
der BT sich zunächst im geiste mit sex befasst (also drüber nachdenkt) und der HT, ja nun....vielleicht sich mit spielerischem sex anFREUNDEN, sprich: mehr turteln und flirten und so.
is aber echt schwierig, es in worte zu fassen.

lg
petra (ST)

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A317   RE: Sexualität und Beziehung werner - 08.04.2005 21:19 
Petra/Barbara: Das Wichtigste an dieser Diskussion ist doch die Einsicht, dass es Alternativen zur Meinung gibt "Männer sind so und so, Frauen aber so und so".

Für mich ist ein Paar dann als solches definiert, wenn es eine Ausschließlichkeit gibt. Auf welchem Gebiet die hauptsächlich liegt, ist zunächst zweitrangig. Ich meine, dass da alle Bereiche oder Anteile berührt sein müssen, und zwar je nach der "normalen" Gewichtung beim einzelnen Menschen/Typ.

Erst wenn sein Nähe- und Beziehungsbedürfnis auf allen Ebenen gestillt ist, schließt das fast automatisch andere Partner aus.

Kann aber sein, dass das bei anderen Typen auch anders ist ...

Werner (BT)

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A318   RE: Sexualität und Beziehung eskimo - 09.04.2005 20:33 
Hallo,
@ Werner (A300, schon ein paar Tage her):
Es fällt mir als Neuling nicht ganz leicht, Anfang und Ziel des Themas zu erkennen, aber ich versuche mal, etwas zu deiner Frage beizutragen. Wenn ich es richtig verstanden habe, interessierte dich, wie ich als HT (typisch oder nicht) den zeitlichen Verlauf im Zusammensein oder im Zusammenfinden empfinde.
Hmm, in Bezug auf Sexualität wäre mir ein "ziel"gerichtetes Vorgehen für sich genommen doch ein bisschen öde. Es dürfen z.B. schon gerne viele oder lange Küsse sein. Wobei niemand "lang" so recht bestimmen kann, die erlebte Zeit ist subjektiv, und schön ist es besonders, wenn die Zeit sich sozusagen in den Hintergrund verflüchtigt... Was "auf die Schnelle" sicherlich nicht geht. Es bedarf dann bei mir auch der Nähe zu "der Einen".
In Bezug auf Nutzung von Ressourcen weiß ich nichts zu sagen (siehe Anfang), bis auf die Vermutung, dass man die hier sicher immer mitnutzt. Ein "typenreines" Vorgehen kann ich mir kaum vorstellen.
In Bezug auf Zusammenfindem stimme ich dir gerne zu, dass es schon einiges erleichtert, wenn man um die Unterschiede weiß, auch gerne mal Bahnhof verstehen darf. Ist doch tröstlich, wenn man nicht gleich die selben Startpunkte und Stationen haben muss, sondern (hoffentlich) ein Annähern stattfindet.
Grüße, Johannes
(HT, ich, mglw. Zukunft, Fühlen)

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A319   RE: Sexualität und Beziehung christine - 11.04.2005 14:02 
Hallo Ihr Lieben,

habe mir ein paar Gedanken dazu gemacht, wann ich mich mit einem Partner als Paar erlebe.
Für mich spielt der Sex da eher eine untergeordnete Rolle. Mehr die Kommunikation und der gedankliche Austausch ebenso wie die gemeinsamen Unternehmungen lassen bei mir das Gefühl von "wir sind ein Paar" entstehen. Dadurch entsteht für mich das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Nähe.  Der Sex bereichert das Ganze dann noch um eine andere Qualität.
Ich habe auch darüber nachgedacht, wie schnell es am Anfang einer Beziehung zum sexuellen Kontakt kommt. Bei mir dauert das erst mal eine Weile. Ich brauche erst eine gewisse Nähe und Beziehung, bevor es dazu kommt. Das heißt, ich brauche erst die Beziehung um mich dann noch weiter auf jemand einzulassen.

Lg Christine (ST, Du, Fühler, Gegenwart)

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A320   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 11.04.2005 14:30 
hallo christine, schön,mal wieder von dir zu lesen!

könnte es dann sein, dass der du-bezug, gepaart mit dem fühler, darauf einfluss nimmt? sprich, daß du zunächst dein gegenüber wahrnimmst, auf ihn eingehst, etc...
würde es einen unterschied machen, wenn dein du, also das gegenüber, schneller einen anspruch an sexualität erheben würde? oder ziehst du dich dann erst mal zurück (als gegenwart)?

lg
petra (ST)

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A321   RE: Sexualität und Beziehung christine - 11.04.2005 14:42 
Hallo Petra,
ich denke du liegst mit deiner Überlegung ganz richtig. Hier spielt sicher der Du-Bezug und der Fühler eine große Rolle.
Wenn mein Gegenüber schnell zum Sex kommen möchte, dann ist trotzdem sicher ein gewisser Vorlauf nötig. Heißt: ein One-night-Stand ist sicher nicht drin, da würde ich dann ganz klar den Rückzieher machen. Wenn ich aber jemand schon kenne und eine gewisse Beziehung da ist, kann es aber auch mal schneller gehen.

Lg Christine (ST)

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A322   RE: BT-Sexualität und Beziehung werner - 11.04.2005 17:03 
Mir scheint, bei BTs gibt es nach "One-Night-Stands" oder Ähnlichem oft eine Art "Kaufreue" - zu schnell "Ja" gesagt, sich keine Zeit für ein "Vielleicht" bzw. genaues Hinsehen - oder gar: geistigen Abgleich - gelassen.

Als Motiv für zu schnelles Eingehen auf (vermeintliche) Wünsche eines Gegenübers könnte da auch der Wunsch nach "geliebt werden" unnötige Schubkraft bzw. Beschleunigung in die Sache bringen.

Dumm ist nur, dass der BT dann häufig "hängenbleibt" und nicht sachlich zwischen "erotische Anziehung" und "alltagstaugliche Partnerschaft" trennt.

Werner (BT)

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A323   RE: Sexualität und Beziehung engel - 22.05.2005 12:14 
wie sieht es aus mit der Eifersucht, könnte das eine "Du"-Domäne sein?
Also ich kenne es von mir selbst nicht, wenn ich meine Ress. entsprechend nutze.  (O:

Grüße Kathleen
ST-DU

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A324   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 22.05.2005 13:11 
also ich war auch schon eifersüchtig. aber ich bin mir nicht sicher, ob die motivation diesselbe ist.
ich wurde dann eifersüchtig, wenn die aufmerksamkeit meines partners von mir abgezogen wurde und einer anderen frau zuteil wurde.
also weniger die angst, den partner zu verlieren. ich denke, entweder möchte mein partner mich und bleibt, wenn er eine andere besser findet, isses zwar schade, aber ... is dann halt so, leider.

lg
petra (ST-ich)

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A325   RE: Eifersucht engel - 22.05.2005 13:51 
Petra, dass heißt, Du meinst, dass für einen Du die Motivation, die Angst zu verlieren ist (das Du verlieren)?

man sagt doch, dass Eifersucht, die Liebe ist, die man für sich selbst nicht hat - das hab ich als Ich-Schwäche gedeutet.

Die abgezogene Aufmerksamkeit scheint mir vom ST ansich zu kommen.

Kathleen
selten eifersüchtiger ST

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A326   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 22.05.2005 14:13 
ich habe nur meine motivation erklärt. ich weiss nicht, welche motivations du-typisch wäre oder sein könnte.
ich bin mir auch nicht sicher, ob das dann eifersucht bei mir ist oder eben nur das aufmerksamkeitsdefizit, welches sich da wie ein stich meldet.
wenn es so sein sollte, dass eifersucht die fehlende eigenliebe it, dann bin ich nicht eifersüchtig. ich finde mich gut so, wie ich bin. zwar manchmal etwas unzufrieden mit dem, was ich tue. aber insgesamt gesehen...

lg
petra (ST)

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A327   RE: Sexualität und Beziehung engel - 22.05.2005 15:43 
so dachte ich mir das,
für die Ich´s ist es wohl weniger ein Thema, bei den Du´s aufgrund der Ich-Schwäche und Bezug auf Gegenüber schon eher.
Vielleicht kann sich noch ein Wir äußern???

Kathleen
ST-Du  

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A328   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 22.05.2005 16:40 
oder noch andere ichs und wirs und dus.
mal ehrlich kathleen, wir sind doch noch lange nicht das maß der dinge... ;-D

petra (ST-ich mit einem grinsen im gesicht)

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A329   RE: Sexualität und Beziehung engel - 22.05.2005 18:11 
wieso nicht ...*lach*,
meine ICH-Ress. gefällt mir so gut, danke für das "Wir"!

lg Kathleen
ST-DU-manchmal etwas maßlos im ICH!

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A330   Eifersucht gisela - 30.05.2005 16:31 
@329

kathleen, hier meine "wir" meldung zum thema eifersucht:

als ich noch jung und ungebunden war, war ich nie eifersüchtig.
meine partner durften durchaus auch ihre aufmerksamkeit an andere frauen geben - nur bei "ausserhäusigem sex" war mein verständnis beendet. dann habe ich die beziehung abgebrochen. nach dem motto "auch andere mütter haben schöne söhne" habe ich nie lange jemandem nachgetrauert. kleinlicher beziehungskrieg und "spielchen" waren für mich "peanuts", wo die welt doch voller attraktiver männer war. dieses "wir" aus heutiger sicht betrachtet hat aber auch verhindert, wirklich "beziehungsarbeit" zu leisten, bzw. mir mal mühe zu geben, mich mit einem partner wirklich auseinanderzusetzen.
später, während meiner 20jährigen beziehung mit meinem mann hatte ich nie grund zur eifersucht. viele jahre haben wir uns sehr gut verstanden. und solange das herz hüpft, ruhen die augen.
zum ersten (und bisher einzigen mal) habe ich ein ganz tiefes gefühl von eifersucht während eines selbsterfahrungs-seminares gehabt. ich tanze wahnsinnig gerne, und einer der Teilnehmer, ein hervorragender turnier-tänzer (und der mir auch sonst sehr gut gefiel) hatte mir versprochen, bei der abschlussfeier mit mir zu tanzen. und als der tanz begann, hat eine andere teilnehmerin ihn sich geschnappt. sie war auch turniertänzerin und die beiden versanken völlig im tanz, den ganzen abend und die halbe nacht. es war wunderschön anzusehen, alle bewunderten die beiden, und auch ich fand es schön anzusehen. dann lief bei mir folgendes ab: erst habe ich gewartet, ob er sein versprechen hält, dann kam ärger, dann enttäuschung, dann wut, dann ohnmacht, vergessen worden und das gefühl nichts wert zu sein, nicht so jung, nicht so schön, nicht so gut wie die andere, nicht selber dort im mittelpunkt der bewunderung zu sein, neid. und dann tiefe traurigkeit. ich habe noch nie in meinem leben so bitterlich geweint, und die eifersucht in jeder körperzelle gespürt.
für mich ist eifersucht nicht ein gefühl an sich, sondern dahinter verbergen sich eine ganze reihe anderer gefühle, die ich im alltagsleben oft ignoriert und unterdrückt habe (wie gesagt, dies geschah im geschützen raum eines seminares, und das thema war wohl bei mir "dran")
wenn ich als außenstehende eifersucht bei mir bekannten menschen beobachte sehe ich  dahinter oft minderwertigkeitsgefühle aufgrund von "vergleichen", vermeintlicher macht- oder kontrollverlust, entgangene aufmerksamkeit, liebesentzug, neid, teilen müssen, usw.

herzliche grüße
gisela  HT F Wir Z
zur zeit ohne jeglichen grund eifersüchtig zu sein :-}





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A331   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 19.06.2005 22:12 
@gisela, entgangene aufmerksamkeit ja, minderwertigkeitsgefühl- au contraire.
ich denke dann eher, dass es ja eigentlich nich sein kann, dass jemand, der mit mir weg geht, sein augenmerk plötzlich auf eine(n) anderen richtet.
lg
petra (ST)

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A332   RE: Sexualität und Beziehung gisela - 20.06.2005 16:34 
@petra,
alle genannten möglichkeiten waren mal wieder alternativ gemeint...


"ich denke dann eher, dass es ja eigentlich nich sein kann, dass jemand, der mit mir weg geht, sein augenmerk plötzlich auf eine(n) anderen richtet."
hier bin ich zum beispiel anderer meinung.
vermutlich der unterschied ICH-WIR.
bei mir ist das so, wenn ich z.b. mit jemandem zu einer einladung gehe, ich mich auch gerne mit anderen menschen unterhalte, mich auch mal zeitweise trenne von meinem begleiter, und wenn ich glück habe, ist er auch ein wir und nimmt´s mir nicht übel. hinterher haben wir dann jede menge zu erzählen..

lg
gisela HT wir

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A333   RE: Sexualität und Beziehung engel - 21.06.2005 23:56 
komisch, ich als "Du" seh das ähnlich

Zitat: ..."bei mir ist das so, wenn ich z.b. mit jemandem zu einer einladung gehe, ich mich auch gerne mit anderen menschen unterhalte, mich auch mal zeitweise trenne von meinem begleiter,

ja, dass unterschreib ich, aber vielleicht ist´s dieses stypische sich nicht festlegen/festnageln lassen wollen...?

lg Kathleen
St-Du

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A334   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.07.2005 22:26 
ausspruch einer St-frau:
"mein freund (HT) behauptet immer, ich wäre sexsüchtig. und das nur, weil ich öfter als einmal pro woche sex möchte."

lg
petra (ST- so betrachtet auch eher sexsüchtig ;-D)

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A335   RE: Sexualität und Beziehung engel - 31.07.2005 23:40 
Aussage eines HT-Fühler:
"Ich habe das Gefühl, mein Fell wird nicht dicker, sondern meine Haut dünner"

Kathleen
ST

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A336   RE: Sexualität und Beziehung engel - 09.09.2005 22:13 
Einer HT-Frau wurde durch eine vermutlich auch HT-Frau die Freundschaft gekündigt. Kurz und schmerzlos.
Beide haben es für mein Gefühl sehr gelassen hingenommen.
Auf meine Frage, was denn der Grund gewesen sei, erhielt ich von beiden eine ähnliche Antwort!
Man müsse wohl verstärkt Privates vom Geschäftlichen trennen, dann kämen sie auch miteinander klar!

heftig!

Kathleen (ST)

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A337   RE: Sexualität und Beziehung heather - 09.09.2005 22:47 
@Kathleen: Die Story kann ich komplett nachvollziehen. Ich hatte ähnliche Erlebnisse bis noch vor einigen Jahren. Habe mir später dann auch fest vorgenommen, das berufliche vom Privaten zu trennen, was mir auch ganz gut gelungen ist. Zunächst in kleinen Schritten, nämlich indem ich keine freudschaftlichen Beziehungen an der Arbeit aufgebaut und keine Privatsphäre, ausser mal ne Weihnachtsfeier zugelassen habe (hab 7 Jahre im Kinderheim gearbeitet). Im übrigen ist meine mir nahestehendste Freundin auch HT- Macher und wir haben uns früher an der Arbeit nur gezofft...weil wir uns so ähnlich waren und die Pferde mit uns im Doppelpack schier durchgingen. Heute sind wir richtig dicke miteinander - ich arbeite nicht mehr dort und wir geniessen das gegenseitige Verständnis hinsichtlich unseres HT- Daseins :-)
LG
Nadine (HT)

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A338   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 10.09.2005 01:42 
das finde ich nun wieder eher merkwürdig. ich dachte immer, HTen wären nahezu perfekt darin, privates vom beruflichen zu trennen. wie erklärt sich das denn nun?
ich kenne es eher von mir selbst, dass es mir manchmal gut tut, da diese klare linie zu ziehen, was schwierig ist.

petra (ST)

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A339   RE: Sexualität und Beziehung engel - 10.09.2005 09:09 
vielleicht ist den beiden erst in einer Konfliktsituation (ging um Scheidung) bewußt geworden, dass sie es nicht stark genug getrennt haben oder sie befanden sich als es keine Probleme gab in ihrer Ress. und sind dann in die Bevorzugung zurückgefallen.

Übrigens sie lernten sich privat kennen und das Geschäftliche kam später dazu, vielleicht war allein schon diese Tatsache (Vermischung) der Auslöser...

Kathleen (ST)

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A340   zwei HTen gehen in beziehung bluaflava - 30.11.2005 16:20 
ich haeb vor kuzem einen teilk eines films gesehen, wo eine, wie ich denke, sehr typische passage enthalten war:

filmtitel unbekannt.
zwei HT, also mann und frau, lernen sich kennen, zoffen die ganze zeit miteinander, wodurch eine freundschaft zwischen den beiden entsteht.
irgendwann merkt der HT-mann, dass sich seine gefühle zu ihr wohl verändert haben und irgendwann nimmt er sie plötzlich in den arm und küsst sie (völlig unvermittelt). sie lässt es geschehen und meint dann zu ihm:

"was machst du da?"
antwort:
"ich beende gerade unsere freundschaft."

diese klare trennung zwischen freundschaft und beziehung hat mich echt verblüfft.

petra (ST)

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A341   RE: Sexualität und Beziehung engel - 30.11.2005 17:16 
...super..und vor allem so direkt!

Ich erlebe es gerade wie sich ein HT für entsprechende Gegenwerte arg verschuldet!
Der Gegenwert ist in diesem Fall eine Große Liebe/Beziehung bzw. Familie, was für diese HT-Frau schon immer ein großer Wunsch gewesen ist!
Auch wenn das die Ress. ist für den HT, find es schon heftig!  

Kathleen (ST)

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A342   Freundschaften engel - 06.02.2006 20:27 
Ich gehe mal davon aus, dass Freundschaft auch in dieses Thread gehört!

häufig fällt mir auf, dass von HT´s gesagt wird, sie hätten wenige oder keine Freunde!
Warum?
Ich bin der Meinung, es kommt hier arg auf die Definition von Freundschft an!
Wenn also "Tatkraft" (Bsp. Umzug o.ä.) gefordert ist, scheinen die meisten HT´s genug Freunde zu haben, dabei sind enge, nahe (viell. vertraute) Freundschaften eher seltener!

eine HT-Kollegin meinte, dass Freunde für sie Menschen sind, bei denen es sich lohnt, die Zeit mit ihnen zu verbringen (ohne zu Arbeiten Hi)!

Vielleicht liegt es aber auch bei den Typen an der "Notwendigkeit" bzw Wertigkeit von Freunden - mir als ST sind eher die geistig-seelischen Freunde wichtiger und die Verlässlichkeit/das Beständige spielt eine große Rolle!
Oh, mir fällt grad auf, könnte auch die Sicherheit sein, die der ST glaubt zu brauchen!
hmmm    

Was meint Ihr dazu?

Kathleen (ST)

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A343   freundschaften bluaflava - 06.02.2006 21:32 
wie das bei den HTen und ihren "freundschaften" ist, ist für mich nebel.
ich kann nur über meine einstellung zu freundschaften schreiben.
früher war es so, dass ich mich sehr an freundschaften geklammert habe. kontinuität und verlässlichkeit waren mir wichtig. wobei ich dazu sagen sollte, dass ich früher auch nur eine! freundin, vielleicht mal zwei hatte.

ich sehe es so:
ich und mein (freundschafts-) umfeld ist wie eine ansammlung von kreisen, ähmlich wie bei einem baumstamm die jahresringe. ich bin der mittelpunkt, in dem raum, der bis zum nächsten kreis ist, sind meine engsten "freunde" oder "vertrauten".
das sind relativ wenige, vielleicht drei oder vier. hier ist die innigkeit und vertrautheit sehr groß- bis hin zu (fast) blindem vertrauen. dafür "reserviere" ich auch einen großen teil meiner zeit. da meine zeit dafür aber begrenzt ist, bleibt die anzahl dort relativ konstant. in diesen engen raum ist es schwierig für andere zu gelangen. im nächsten raum, zwischen dem zweiten und dem dritten ring, sind dann meine engeren bekannten. das können schon mal mehrere sein, da der kontakt hier auch sporadisch sein kann. und so geht es weiter.
manchmal verändert sich auch etwas innerhalb der kreise. es kann passieren, dass jemand vom inneren kreis in einen weiter außen liegenden wandert. aber merkwürdigerweise ist es dann so, dass an seine stelle im inneren kreis jemad anderes nachrückt, so als ob es so sein sollte, dass dieser platz frei wurde.

freunde zu haben ist für mich schon wichtig, wenngleich ich meistens schon das gefühl habe, alleine am besten in meiner welt klar zu kommen. ich habe aber gelernt, dass es auch entspannend und bereichernd sein kann, das leben mit anderen zu teilen.

wie geht es anderen mit freundschaften. habt ihr da auch so ein system?

petra (ST)

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A344   RE: Sexualität und Beziehung engel - 06.02.2006 22:37 
Nun, vielleicht gibts ja doch andere, die uns helfen könnten, den "Nebel" um die Freundschaften von Handlungstypen zu lichten ???

@Petra,
"es kann passieren, dass jemand vom inneren kreis in einen weiter außen liegenden wandert. aber merkwürdigerweise ist es dann so, dass an seine stelle im inneren kreis jemad anderes nachrückt, so als ob es so sein sollte, dass dieser platz frei wurde."
Das find ich gar nicht so eigenartig, erst wenn etwas "altes" (jemand) geht wird Platz für etwas/jemand Neues - in Deinem "Freundschafts"-Gefüge aus einem anderen Kreis!

lg
Kathleen (ST)

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A345   RE: Sexualität und Beziehung heather - 06.02.2006 23:36 


@Petra: Sehr interessante Sichtweise- das mit den Kreisen, für mich dann doch- um es mit Deinen Worten zu formulieren –eher nebulös…
An Freundschaften klammern- kenne ich aus Jugendzeiten, sehe Freundschaften jetzt als sinnvolle (gegenwärtige) Ergänzung in meinem Leben. Freundschaft definiert sich für mich, dass ich vom anderen angenommen werde, so wie ich bin, da ich ja weiss, dass es das eine oder andere Mal schon auch recht anstrengend für mein Gegenüber sein kann, ohne dass ich es selbst merke. Ausserdem Ehrlichkeit, ohne diese geht gar nichts. Und zum anderen habe ich doch einen Grundsatz, der vielleicht mit Deinen Ringen übereinstimmt: „Manche Leute kommen in unser Leben und gehen schnell...Manche Leute werden Freunde und bleiben ein bisschen...Wunderschöne Fussabdrücke auf unseren Herzen hinterlassend...
Und wir sind ziemlich ähnlich, weil wir eine Freundschaft geschlossen haben!!!“
Dieser Satz aus einem Gedicht trifft es am ehesten (so wie wenn jemand von einem inneren in einen äusseren Kreis wandert, hm?)


@Kathleen: Freunde sind Menschen, bei denen es sich lohnt, die Zeit mit ihnen zu verbringen (ohne zu Arbeiten Hi)!
Ich vermute, hier ist die Ressource: in Beziehung gehen- gehe ich natürlich von mir aus, kann es aber auch von einer anderen HT-Freundin bestätigen.  Das mit dem Arbeiten- naja, es ist schon Arbeit, seine Arbeit liegenzulassen und sich stattdessen mit Beziehungen zu beschäftigen (also Ress.):-)
Platz für Neues: ich denke auch, dass sich oft erst eine Tür schliessen muss, besvor sich die nächste öffnet.

Nadine (HT)

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A346   RE: Sexualität und Beziehung heather - 07.02.2006 09:22 
@Petra: ich habe noch mal über die Ringe nachgedacht: wahrscheinlich erscheint mir Dein „Bild“ so nebulös, weil es für mich einfacher strukturiert ist: in meinem Leben gibt es Freunde und Bekannte- mehr nicht. D.h., bei den Freunden lohnt sich die schon beschriebene Zeitinvestition und es ist wesentlich verbindlicher, Bekannte trifft man ab und zu mal, telefoniert auch mal, generell weiss man aber nicht viel vom Leben des anderen. Wenn ich mir Mühe gebe, bekomme ich eine Menge Bekannte zusammen, die meine Kisten beim Umzug schleppen…
Das wären meine 2 Ringe. Dann ist es noch so, dass in dem inneren Ring die Freundschaften relativ beständig bleiben, d.h. es ist also durchaus möglich, dass eine Freundin, zu der ich monatelang keinen Kontakt hatte, plötzlich dieser wieder aufflammt und wir wieder ewig Zeit miteinander verbringen/ telefonieren. Und diese Freundin gibt es schon seit 10 Jahren, wir sehen uns nur zweimal im Jahr, aber ich bezeichne sie als Freundin (und nicht Bekannte), weil sie viele Kapitel in meinem Leben kennt, wir schon verrückte Zeiten mit Höhen und Tiefen erlebt haben und weil sie mich so nimmt, wie ich bin (umgekehrt übrigens auch).
Ich glaube, das kommt den Ringen näher, ge?  
Ich sehe mich auch nicht im Zentrum dieser Verbindungen- wenn ich ein Bild entwerfen müsste, dann eher daneben, um den anderen auch ihre Verbindungen zu anderen zu lassen.

Nadine (HT)

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A347   RE: Sexualität und Beziehung matilde - 10.02.2006 18:55 
Liebes Liebesforum,
Beziehung und Liebe, die Droge des kleinen Mannes. Ihre chemischen Ingredienzen sind vor allem Sex mit einem kräftigen Schuß Egoismus, Langeweile und Opportunimus. Kurz wie der Genuß der Droge selbst ist auch deren Wirkung. Rein sexuelle Bindungen bringen eine Flut dringender Bedürfnisse, Unaufrichtigkeiten und neurotische Manipulationen. Darum: alles Unglück des Menschen rührt daher, daß er nicht alleine in seinem Zimmer bleiben kann. Ich weiß nicht, ob es da Unterschiede für BT's, HT's oder ST's gibt.
Schöne Grüße von Matilde

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A348   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 10.02.2006 23:23 
mathilde,ich denke schon dass es da unterschiede gibt.

ich kann z.b. ganz gut alleine in meinem zimmer/wohnung sein- völlig problemlos.
sex als kurzfristige droge...
nun ja...
das kann durchaus auch mal ein highlight sein, aber ich kenne es ebenso anders: stunden- oder auch tagelang.
alles hat sein für und wider- alles zu seiner zeit.
so seh ich das.

petra (ST)

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A349   RE: Neue Paardaten werner - 20.02.2006 15:17 
@ Mathilde: Ich denke schon, dass es Unterschiede zwischen den Typen (und den Untertypen, v.a. Ich-, Wir-, Du-Bezogen) gibt!

Ob es sich allerdings so leicht erforschen lässt, weiß ich nicht, da sich Sprache nicht sehr gut messbar machen lässt.

Was wir messen können, sind die Typkombinationen, und hierzu gibt es eine aktuelle Statistik vom "Institut für fachwissenschaftliche Psychographie" (http://www.psychographie-institut.de/paarforschung.htm" target="_blank">www.psychographie-institut.de/paarforschung.htm):

PAARFORSCHUNGS-PROJEKT  

Vorläufige Zwischenergebnisse (Stand Februar 2006):
Typzugehörigkeit bei Paaren
Ausgewertete Paare: 566; Mitarbeitende Kollegen: 59

Häufigkeit der Typkombinationen bei den untersuchten Paaren:

1. Handlungstyp/Sachtyp: 158 Paare (27,9%)
2. Beziehungstyp/Sachtyp: 134 Paare (23,7%)
3. Beziehungstyp/Handlungstyp: 128 Paare (22,6%)
4. Beziehungstyp/Beziehungstyp: 54 Paare (9,5%)
5. Sachtyp/Sachtyp: 49 Paare (8,7%)
5. Handlungstyp/Handlungstyp: 43 Paare (7,6%)



Werner (BT)

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A350   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 21.03.2006 13:53 
habt ihr das veilleicht auch schon beobachtet, dass sich innerhalb einer typgleichen partnerschaft, die partner sich in einem streit mit ihrer ressource "bestrafen".
bsp.:
zwei BT, wo der eine der beiden dann in völliges schweigen verfällt,
zwei ST, wo einer dem anderen seine zeit nicht mehr schenkt und sich in arbeit vergräbt (oder auch sex verweigert) und bei
zwei HT, wo der eine den anderen mit seinem "problem" auf die schippe nimmt und ihn nicht mehr ernst nimmt, ihn vielleicht sogar auslacht.

petra (ST)

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A351   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 21.03.2006 13:55 
ist ja dann eigentlich ein überholen, ohne denjenigen dort abzuholen, wo er startet und wodurch er dem anderen einen "vorsprung" vorlebt, was ja sehr entmutigend oder verletzend sein kann.

petra (ST)

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A352   RE: Sexualität und Beziehung werner - 21.03.2006 17:31 
@ Petra: Solche "Spielchen" sind natürlich dann besonders wirksam (im negativen Sinne), wenn die Beziehungsbasis angegriffen wird - wie du beschrieben hast.

Allerdings gehören ja immer zwei dazu (z.B. um "verletzt" oder "entmutigt" zu sein).

Komischerweise kann es lösungsfördernd sein, wenn der so zum "Spielchen" eingeladene Partner ein ähnliches Verhalten (Pacing) zeigt, also

- der BT das "Spielchen" ignoriert
- der HT das "Spielchen" mitspielt und ein neues vorschlägt, das es ersetzen kann
- der ST das "Spielchen" offen zur Sprache bringt und aktiv (vielleicht sogar etwas "aggressiv") auf den Partner zugeht

Beziehung ist - das hat Paul Watzlawick deutlich erforscht und beschrieben - immer eine Interaktion zwischen zwei oder mehreren Menschen und daher potentiell auch von allen Beteiligten zu verändern.


Werner (BT)

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A353   RE: Sexualität und Beziehung werner - 04.05.2006 12:17 
In der psychologischen Beratung spielt das Thema "Sexualität" häufig mehr oder minder stark eine Rolle, gerade in Paarberatungen.

Dabei fällt mir auf, dass die Antriebe/Motivationen für sexuelle Aktivitäten - wen wundert's - typspezifisch recht verschieden sind. Dies ist häufig eine der Ursachen für Schwierigkeiten bei "typgemischten" Paaren.

Grob eingeteilt wären diese Motivationen für mich z.B. (als Bevorzugung, nicht Ausschließlichkeit!)

HT: Macht- oder Kraftdemonstration, zielgerichtet Aktivität (Kinderwunsch), geselliges Beisammensein körperlicher Art, "sportliche" Aktivität, Pflichterfüllung, dem Partner etwas Gutes tun, Arbeit zu Gunsten eines wertvollen bzw. geliebten Menschen

BT: Nähe/Zuneigung/Beziehung ausdrücken, starker emotionaler Erregung Ausdruck verleihen, Haben-Wollen eines attraktiven Objekts bzw. Einfangen-Wollen, Anlocken mit dem Ziel geliebt und auch gewollt zu werden, Demonstration der eigenen Ideenvielfalt und Kreativität/Attraktivität

ST: Wunsch nach körperlicher Aufmerksamkeit und Zuwendung, zeitlich ausgedehntem, konzentriertem (exklusivem) Zusammensein mit dem Partner, Auftanken für vermutete Phasen geringerer sexueller Bedürfnisbefriedigung, Wahrgenommenwerden als Mann/Frau  bzw. der eigenen erotischen Seite, Ausgleich geistiger Nähe durch körperlichen Ausdruck

Fallen euch noch mehr solche Motive auf?

Ich erlebe immer wieder, dass Paare deutliche Erkenntnisgewinne zeigen, wenn ich ihnen diese Unterschiede erkläre. Oft scheint es erst dadurch zu einem Gespräch zwischen den Partner zu kommen, in dem sich beide "sicher" fühlen und so akzeptiert sind, wie sie sind.

Werner (BT)

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A354   RE: Sexualität und Beziehung buchfrau - 11.05.2006 19:56 
"BT: ....Demonstration der eigenen Ideenvielfalt und Kreativität/Attraktivität

Fallen euch noch mehr solche Motive auf? "

Ja, Demonstration der angelesenen Ideenvielfalt !
Und ich will nicht gefragt werden was ich damit meine! :-)))


Petra (1323)

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A355   erotik bluaflava - 07.06.2006 17:24 
jetzt haben wir hier schon eine menge diskutiert.
auch schonmal versucht, herauszufinden, auf was so geachtet wird beim anderen/oder auch gleichen geschlecht.

was mich aber mal noch interessieren würde:

was genau findet ihr am gegenüber e r o t i s c h ?


petra (ST)

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A356   RE: Sexualität und Beziehung angela - 07.06.2006 18:29 


Ich finde es am Gegenüber erotisch, wenn es präsent ist, nicht beiläufig. Wenn es mir unbefangen in die Augen schaut, lächeln finde ich erotisch und ein sich-beziehen, auch körperlich (sensible Berührungen die auch Stärke vermitteln). Ein für mich anziehender Mensch schwingt harmonisch mit seiner Welt, ist gerne in seinem Körper und er ist gesund und es geht ihm gut. Wenn er mir dann auch noch gut riecht, gibt es Herzklopfen meinerseits!

so empfindet Angela  (ST. 2111)

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A357   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 07.06.2006 19:32 
Hallo Petra,

gute Frage, schwer, eine Antwort zu finden.
Ich finde schmale, kräftige Hände mit langen Fingern sehr erotisch.
Auch Körper, die vom Arbeiten (nicht Studio) muskulös geworden sind, ziehen mich sehr an (ich erinnere mich, wie im vergangenen Jahr im Sommer 5 junge Männer, tief gebräunt, sehr muskulös, ein Gerüst aufgebaut haben, weil sie das Dach vom Haus gegenüber neu gedeckt haben - ich war vor lauter gucken direkt arbeitsunfähig)
Es gibt auch Lippen, hinter denen schöne Zähne verborgen sind, die ich spontan Lust hätte zu küssen.

Ich denke noch weiter drüber nach, vielleicht fällt mir noch was ein.
Liebe Grüße
Barbara (HT)

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A358   RE: Sexualität und Beziehung werner - 07.06.2006 19:54 
Für mich ist Geist erotisch, jemand, der kluge Antworten gibt oder über Dinge Bescheid weiß, die mich interessieren. Kompetenz genauso ... wobei ich nicht sicher bin, ob ich (als BT?) unter dem Begriff dasselbe verstehe wie die anderen Typen; vielleicht heißt das bei uns einfach "Anziehungskraft"?

Werner (BT 1332)

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A359   RE: Sexualität und Beziehung heather - 07.06.2006 21:43 
Für mich hat Erotik nicht unbedingt was mit Geist zu tun- knackig, attraktiv und seeehr zielgerichtet (welches auch immer:-)reicht durchaus (zum Gucken oder so..., längere Partnerschaft dabei ausgeschlossen).
Allerdings kann mein Gegenüber auch durchaus erotisch werden im Verlauf des Gesprächs oder näheren Kennenlernens, so wie Menschen eben auch schöner werden, je länger man sie kennt und mag.

Nadine (HT)

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A360   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 07.06.2006 21:51 
@petra 357
Erotisch finde ich einen straffen Körper mit sanften fraulichen Rundungen, ein ausdrucksvolles Gesicht, warme und weiche Haut, nur mäßig geschminkt und parfümiert.
Und daß "sie" meine Wärme, Nähe und Zärtlichkeit mit sichtlicher Wonne geniessen kann
Bernhard (2112)

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A361   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 07.06.2006 23:18 
sehr interessant ;->

ich habe auch schon mehrfach gehört von

HT-männern, dass sie frauen, die mit ihren haaren spielen erotisch finden

und von

BT-männern, dass sie frauen mit hochgeschlossener kleidung um den verstand bringt, da es die fantasie stark anregen würde, was sich wohl darunter verbirgt.

ich finde es z.b. erotisch, wenn ich merke, ein mann beobachtet mich und ich kann am gesichsausdruck NICHT erkennen, ob ich nun besonders positiv oder negativ wirke.
ob das ein hinweis auf die htypischen poker- faces ist?

und schöne füsse finde ich hocherotisch. wobei ich nicht verrate, wie schöne füsse für mich aussehen sollten.

petra (ST)

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A362   RE: Sexualität und Beziehung dana - 08.06.2006 10:06 
Guten Morgen zusammen

erotisch finde ich ein lächeln hinter welchem eine sexuelle absicht steckt, z.B. mit jemandem im gespräch vertieft sein und plötzlich in dem gesicht gegenübers feststellen dass er/ sie jetzt etwas bestimmtes in seiner/ihrer phantasie mit mir macht, nur für einen kurzen augenblick und ohne worte...

und eine stimme kann unheimlich erotisch sein, hier auch besonders dann wenn ich in der stimme erkenne dass die betreffende person während sie spricht einen sexuellen gedanken hat, dann wird die stimme ein tick leiser und tiefer.

Daniela (BT)

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A363   RE: Sexualität und Beziehung buchfrau - 10.06.2006 09:33 
Für mich gibt es zwei Arten von Erotik:
1. Die pure körperliche Attraktivität eines Männerkörpers, siehe Cola light Werbung. Ebensfalls körperlich ist die Stimme, wobei es da erotische Männer- und Frauenstimmen gibt, die ich toll finde. Fällt mir stark auf, wenn ich viel mit fremden Leuten telefonieren muss, dass da manchmal eine Stimme dabei ist, die mich anmacht.
2. Die geistige erotische Ausstrahlung, wenn ich mit einem Mann auf gleicher Wellenlänge bin, witzige Wortspiele machen kann oder zweideutige sehr hintergründige Unterhaltungen mit ihm führen kann. Humor finde ich auch sehr erotisch.

Petra (BT)

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A364   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 10.06.2006 14:54 
nachdem ich gestern natürlich die fussballspiele erlebt habe, ertappte ich mich doch dabei, die oberschenkel der spieler genau ins visier genommen zu haben.
also muskulöse schenkel finde ich schon sehr erotisch.

petra (ST)

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A365   RE: Sexualität und Beziehung mary - 10.06.2006 15:16 
Und ich schöne volle Haare....

Marion (BT)

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A366   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 11.06.2006 23:19 
und ich noch lange haare

petra (ST)

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A367   RE: Sexualität und Beziehung barbara - 12.06.2006 19:53 
mir ist noch aufgefallen, dass der Gang eines Menschen auf mich sehr erotisch oder sehr abtörnend wirken kann

Barbara (HT)

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A368   abtörnen und anmachen bluaflava - 12.06.2006 23:13 
da kommt mir noch ein gedanke:
ist das, was abtörnt gleichzeitig das gegenteil von dem was anmacht?

hässliche füsse z. b. wären für mich ein entscheidungskriterium zum "NEIN".
wobei kurze haare durchaus auch akzeptabel wären, obwohl ich lange haare erotisch finde.

petra (ST)

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A369   RE: Sexualität und Beziehung gabi - 17.06.2006 16:48 
A360: Werner: Erotik und Anziehungskraft haben schon viel Ähnlichkeit. Bisher habe ich sie wohl in „einen Topf geworfen“. Wenn ich mir das aber näher ansehe, kann ich mich sowohl zu Männern als auch zu Frauen angezogen fühlen in Form von großer Sympathie, gleicher Wellenlänge gerade auf geistiger Ebene. Wenn ich jemanden erotisch finde so mit Herzklopfen etc., das kann dann nur ein Mann sein. ;-)

Erotisch finde ich genau wie schon von einigen beschrieben Hände, aber schmale, fein gliedrige. Auch ein Lächeln, welches „etwas“ andeuten könnte, was ich nur erraten kann, das hat so was Geheimnisvolles. Da geht doch glatt meine Fantasie mit mir durch. ;-), vielleicht auch so ein wenig von der Seite. Am meisten achte ich wohl auf Augen, große mit ganz intensivem Blick. Auch auf Bewegungen „fahre“ ich total ab, gerade beim Tanzen (passt ja auch gut in den Tanzthread), wenn einer so „machermässig“ tanzt …

Ach und miteinander „kebbeln“ finde ich sehr erotisch. Als BT darf natürlich auch die Kommunikation nicht fehlen in Form von necken, also etwas albern sein, etwas Verrücktes machen, auch sich kurz anfassen, aber alles auch mit einem Stück Ernsthaftigkeit. Na, wenn das jetzt jemand verstanden hat? *grins*

A370: Petra. Auf mich trifft das eher nicht zu. Hässliche Füße können mich z.B. auch abtörnen, deswegen aber nicht doch wieder anmachen. ;-)

Liebe Grüße

Gabi (BT-Denker-DU-Zukunft)

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A370   RE: Sexualität und Beziehung werner - 13.10.2006 12:11 
Neulich erzählte mir ein Handlungstyp-Mann, wie er seine Beziehungstyp-Partnerin kennenlernte: Er sah sie und sofort ging es ihm "ans Herz", was auch nach drei Jahren noch der Fall ist - für einen Handlungstypen äußerst selten und offenbar tiefgehend!

Schade, dass hier keine Fotos möglich sind, denn sein Blick, wenn er über "sie" spricht, würde mehr sagen als die ganzen Worte.

Werner (BT 1332)

P.S. Interessant übrigens, dass seine Mutter ebenfalls BT-Fühler ist und ihr auch - so meine Einschätzung - optisch nahekommt!

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A371   RE: Sexualität und Beziehung mary - 04.08.2007 20:37 
Guten Abend,

hier hab ich doch gerade was sehr interessantes gelesen, was ich euch nicht vorenthalten möchte (aus "Psychologie heute"):

"Gegensätze ziehen sich an
Keine Lust auf Sex? Vielleicht liegt's an Ihren Genen: Je mehr sich die Gene von Mann und Frau unterscheiden, umso größer ist ihr Interesse an Sex."

Könnte das dann eventuell bedeuten, dass es in Beziehungen mit 2 gleichen Typen weniger Sex gibt, weil sie sich weniger sexuell anziehend finden als zwei verschiedene Typen?????  

Grüße
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A372   RE: Sexualität und Beziehung werner - 10.08.2007 14:38 
@ Marion: Woher nimmst du die Aussage, dass es zwischen Paaren gleichen Typs weniger Sex gibt? Könnte es auch sein, dass die verschiedenen Typen unterschiedlich viel Sex als Beziehungskitt benötigen?

Nach meiner Beobachtung ist die Spannung zwischen Paaren gleichen Typs niedriger, da es weniger Reibungsflächen und Missverständnisse gibt (wobei das nicht nur die Grundtypen betrifft). Wobei gerade das gute Verstehen auch ein Grund für Probleme sein kann, die bei typgemischten Paaren nicht auftreten. Sprich: dank der Klarheit des Verstehens kommen auch die Schwachstellen ungefiltert zum Vorschein; früher dachte ich z.B., die Langsamkeit der Sachtypen wäre eine Art "meditatives Leben" und zog den Hut. Ähnlich könnten HTs denken, die Freundlichkeit der BTs wäre speziell auf ihre Person ausgerichtet oder ein ST könnte wähnen, die Tatkraft eines HTs hätte etwas mit diesem speziellen Projekt zu tun etc.

Wenn ich den gleichen Typ vor mir habe, kann ich dessen Intentionen eher nachvollziehen - was ja auch z.T. gelingt, wenn ich die Typen an sich kenne.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A373   RE: Sexualität und Beziehung mary - 11.08.2007 20:59 
@ Werner: Das war keine Aussage von mir sondern eine Frage! Da zwischen zwei gleichen Typen weniger Spannung besteht, wie du selbst schreibst, könnte es ja sein, dass es somit auch weniger Sex in so einer Beziehung gibt (- was nichts mit der Qualität einer Beziehung zu tun hat!)
Und somit wären wir tatsächlich bei deiner Frage, ob die verschiedenen Typen unterschiedlich viel Sex als Beziehungskitt benötigen?

Grüße
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A374   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 12.08.2007 00:12 
also mein ursprünglicher gedanke war der, dass die häufigkeit von sex bei typgleichen paaren eigentlich in einklang sein müsste, sodass es beide als angenehm empfinden. sowie es auch im ablauf, nach meiner theorie,harmonischer sein müsste, da eben typfremde einflüsse, die einem eine neuorientierung abverlangen, aussen vor sind.
auf der anderen seite scheint es vielleicht zunächst prickelnder, eben das "andere" zu erleben. aber ob man diese anders"artigkeit" dauerhaft geniessen kann, bleibt für mich fraglich- könnte evtl. auch anstrengend werden.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A375   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 01.10.2007 19:34 
die Zeitfrage bei Beziehung und Sexualität..

mich beschäftigt immer wieder mal die Frage, warum ich eigentlich bei einer beginnenden Beziehung immer schon wahnsinnig weit gedanklich und gefühlsmäßig vorausplane und vorstelle.., das war schon immer so..

so, und seit ein paar Tagen treibt mich ja nun auch die Frage um, ob ich statt bisher gegenwartsorientiert doch eher zukunftsorientiert bin...

und in diesem Zusammenhang kam die Frage noch mal ganz akut auf den Tisch
- wer kennt das auch von sich als zukunftsorientierter Mensch, dass in der ersten Verliebtheitsphase alles gar nicht schnell genug gehen kann.. und es dann leicht passieren kann, das der andere sich vielleicht überrollt fühlt von diesem Tempo??
Und als Macherin bin ich dann auch ziemlich aktiv.. :-)
Ich sehe dann zum Teil Szenen Jahre später vor mir.. und habe tatsächlich den Eindruck , dass die Gegenwart viel zu langsam sich Richtung Zukunft bewegt.. also, Ungeduld pur.. für mich selbst manchmal schwer zu ertragen.. wie geht es dann jemandem damit, der oder die v-o oder g-o ist??

Katrin (ST-Du-Macherin-vielleicht: z-o)

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A376   RE: Sexualität und Beziehung buchfrau - 01.10.2007 20:55 
@mariaht
Also bei mir ist das so, dass mir die Zeit eigentlich viel zu schnell rum geht, denn am Anfang wenn noch so richtiges Bauchsausen bei jedem Treffen ist, dann ist das schon etwas Besonderes. Und das sollte eigentlich so langsam wie möglich vergehen. Obwohl ich als VO dieses Gefühl jederzeit wieder herholen kann und neu erleben. In so einem Moment an die Zukunft zu denken ist für mich vollkommen unmachbar...

Als Macher bin ich schon auch sehr ungeduldig und bisweilen andere überrollend, wenn ich mich nicht stark kontrolliere. Warum sollte ich im Bereich Beziehung ein anderes Tempo vorlegen, als in anderen Bereichen meines Lebens? Natürlich versuche ich mich auf den anderen einzustellen, ich bin ja kein roher Klotz.. aber wenn ich mich gleich am Anfang verbiegen muss ist dies kein gutes Omen für die Beziehung.

Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A377   RE: Sexualität und Beziehung heather - 01.10.2007 23:05 
@Katrin: also in der ersten Verliebtheitsphase kann es bei mir auch nich schnell genug gehen-nur weiss ich nicht, ob das dasselbe meint wie für Dich:-)))? wenn ich mit "DEM MANN" zusammen bin, dann bleibe ich meist im Augenblick, allerdings frage ich mich dann schon bald, nachdem wir die gemeinsame Zeit verbracht haben, wie es denn weitergeht - inzwischen halte ich mich auch mit dieser Frage (zumindest in den ersten Stunden) damit zurück und warte ab (was eine echte Herausforderung ist).
Deine Bescheibung, dass Du dann Pläne von der Zukunft hast und alles klar vor Dir siehst, ist für mich völlig fremd- kenne ich so überhaupt nicht, sondern nur die Frage: wann sehen wir uns das nächste Mal wieder? und da unternehme ich auch einiges, um die Zeit nicht zu lang werden zu lassen...

Liebe grüsse von einer völlig relaxten (haha)

Nadine (HT-Macher-ich-go)

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A378   RE: Sexualität und Beziehung werner - 02.10.2007 08:14 
@ Katrin: Wie neulich schon mal angesprochen, kenne ich deine Schilderungen auch von mir - wobei ich da als Jugendlicher noch viel extremer war. Ich könnte mir aber vorstellen, dass eine gewisse Zukunftstendenz (außer bei den VOs) einfach zum Thema gehört.

Ob du ZO bist, müsstest du mal an der Ressource "Gegenwart" austesten: Wenn es mir gelingt, die Zukunft Zukunft sein zu lassen und dem Moment wichtig zu nehmen, ist das ein großer Unterschied.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A379   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 02.10.2007 14:36 
@katrin:
ich kenne das von mir gut, was du da beschreibst. ich habe sehr schnell eine vorstellung davon, ob es weitergehen kann und habe auch bilder und vorstellungen davon. auch ich neige da zum überrollen, da ich die basis für das gelingen dieser visionen manchmal im keim ersticke- das wachsen lassen.

@ nadine: ich stelle mir NICHT DIE FRAGE ob und wie es weitergeht, ich glaube ES ZU WISSEN, es ist einfach da.

mich überrrascht es dann, wenn es plötzlich ganz anders kommt als ich es mir vorgestellt hatte, da ich diese möglichkeit garnicht aufm schirm hab.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A380   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 02.10.2007 15:36 
wobei ich ergänzend erwähnen möchte, dass das phänomen des überrollens erst dann zu tage trat/tritt, wenn sich da etwas anbahnt/e mit jemandem, der auf der zeitschiene wohl anders als ich tickt/e.
mit meinem verstorbenen mann,der sicherlich auch z.-o. war (o-ton:" überlege es dir gut, ich werde nicht älter als 31." er starb 2 mon. vor seinem 31.ten geburtstag), war das kein thema. wir zogen nach einigen wochen zusammen und nach ein paar monaten fragte er mich:" wir werden heiraten, gell." meine antwort, ohne nachzudenken: "klar werden wir das." und ein jahr später waren wir verheiratet.

gleiches wäre mit einem v.-o. evtl. eher schwierig bis undenkbar gewesen.
und mit einem g.-o. vielleicht auch eher nicht. der hätte vielleicht auch zugesagt (im affekt ;-D?) und es sich später nochmal anders überlegt- vermute ich.
wobei es sicher, wie immer, ausnahmen gibt.



petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A381   RE: Sexualität und Beziehung heather - 02.10.2007 16:03 
@Petra: hinsichtlich des Heiratens muss ich grad schmunzeln- jetzt sehe ich verschiedene Möglichkeiten, warum ich zunächst 2mal einen Heiratsantrag (vom selben Mann) abgelehnt habe:
1. weil ich ein HT bin und generell erst mal "Nein" sagen muss?
2. weil mir der Zukunftsgedanke einfach zu fremd war/ist?
3. oder: weil es einfach nicht der Richtige war?:-))))

Liebe Grüsse von
Nadine (HT- Macher- ich- go)

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A382   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 02.10.2007 20:52 
@bluaflava
also, ich glaube, dass dieses Überrollen noch verstärkt wird durch das "Macherin-Sein" und vielleicht auch unabhängig von einer anderen Zeitschiene z.B. bei einem ST-Denker gar nicht so schnell die Gefühlslage "realisiert" werden kann.. Das ist zumindest im "akuten" Fall meine Theorie.
Was ich bestätigien kann, ich spüre auch, dass es passt.. und würde glatt aufgrund dieses Spürens zum Standesamt gehen..
Aber, ich kann wohl einen ST-Denker nicht so schnell in Gang bringen :-)) oder??

Katrin (ST-Macherin-Du-z-o?)

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A383   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 02.10.2007 20:57 
@werner:
ja, wenn ich mich auf die Gegenwart konzentriere, was zur Zeit echt schwer ist, dann sortiert sich das Ganze etwas.. und, wenn ich dann entgegen meiner Du-Bevorzugung es noch schaffe, etwas für MICH zu tun, völlig un-abhängig von irgendeinem Du, dann geht es mir besser..
allerdings ist trotzdem "die Zukunft" schnell wieder gedanklich im spiel... wie ein Bummerang kommt sie zurückgeschossen..
ich bin übrigens total froh, mit psychographie-kenntnis verliebt zu sein.. es ist zwar trotdem schwer, aber irgendwie weiß ich, dass ich nicht spinne und der andere aber - auch wenn er ganz anders tickt - eben auch nicht... das schafft mehr Verständnis und etwas weniger Verzweiflung.. :-(

Katrin

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A384   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 03.10.2007 11:48 
Zukunftsorientierung sehr unangehm..
wer hat das schon erlebt oder gehört?
ein Date steht bevor, welches verspricht, sehr aufregend und nah zu werden.. und die zukunftsorientierte Person wacht am Morgen des "Date-Tages" auf und spürt, dass sich ein Herpes ankündigt :-((
Ist das nicht die auf die Spitze getriebene Form der Zukunftsorientierung? Mal abgesehen davon, dass ein Herpes völlig date-inkompatibel ist.. :-))

liebe Grüße

Katrin (ST)

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A385   RE: Sexualität und Beziehung heather - 03.10.2007 11:50 
@Katrin: also, ich krieg den Herpes immer erst hinterher:-))))

Nadine (HT)

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A386   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 03.10.2007 12:09 
@Nadine:
also, am liebsten bekomme ich gar keinen, Herpes meine ich :-))
könnte "man" sagen, dass Zukunftsorientierte grundsätzlich zur Vorwegnahme von "allem" neigen?? also, auch zu "Signalangst"??

Katrin (ST)

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A387   RE: Sexualität und Beziehung nele - 04.10.2007 12:18 
Herpes in Verbindung mit neuer Beziehung kenne ich auch - das gab es nur bei einem Mann, aber dann ständig VOR den Treffen. Meine Einstellung zu der Situation war, im Nachhinein betrachtet, höchst ambivalent. Und genau das ist es ja auch wohl, was Herpes hervorruft: Ambivalenz.

Heike (ST, Du, Zukunft, Denkerin - 2132)

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A388   RE: Sexualität und Beziehung werner - 04.10.2007 12:53 
@ Herpes: Das wäre wirklich mal spannend zu hören, ob die Vergangenheits- oder Gegenwartsorientierten "ihren" Herpes auch schon vor einer aufregenden Situation bekommen oder nicht.

Eine frühere Arbeitskollegin (auch zukunftsorientiert, soweit ich das rückblickend beurteilen kann) bekam z.B. pünktlich vor der Jahrestagung der Firma einen wirklich gut sichtbaren großen Herpes im Gesicht. Meine Idee damals war, dass sie sich (als eine der wenigen Frauen) vor den vielen Männerblicken etwas herabstufen wollte, was die Attraktivität betrifft.

Generell zu Herpes: Da dessen Auftreten mit dem Immunsystem zusammenhängt, schaue ich bei mir danach, wie ich es stärke oder schwäche, wenn er doch mal kommt. Ich glaube, ihn absichtlich "herbeirufen" zu können, wenn ich das wollte, indem ich mein Immunsystem schwäche und fest daran denke (oder geht das nur bei Denkern?). Genauso gelingt es mir sehr häufig, allein durch gedankliches "Abwehren" einen beginnenden Herpes-Befall zu stoppen (plus etwas zusätzliches Zink).

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A389   RE: Sexualität und Beziehung mary - 04.10.2007 14:02 
@ Werner: Das ist lustig! Mich würde das auch mal interessieren, ob das nur Denker können. Demletzt war das nämlich bei mir tatsächlich so: Ohne Zusammenhang dachte ich plötzlich, dass ich aber auch schon lang kein Herpesbläschen mehr an der Lippe hatte - nachts wache ich auf und hab schon das gewisse Gefühl an der Lippe! Verrückt!!!

Früher hatte ich das auch öfter. Wenn ich einen Freund hatte und bemerkte, dass ich eins bekam, dann war das für mich quasi die totale Katastrophe. Ich ärgerte mich schwarz, weil meine ganzen zukünftigen Vorhaben der nächsten Woche in Bezug auf Jungs versaut waren! Ich hatte schon alles bildlich vor Augen und war sogar fähig alles abzusagen!!!

Irgendwann hab ich herausgefunden, dass je mehr ich mich ärgerte, desto größer und länger war das Bläschen zu sehen (und ärgerte mich) - war es mir allerdings egal und ich nahm es so hin, dann entstand es sogar oft gar nicht größer und war bald verschwunden.

Grüße
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A390   RE: Sexualität und Beziehung mary - 04.10.2007 14:09 
Übrigends, war das bei mir nie so, dass ich mit einem neuen Freund meine Zukunft vor Augen hatte - trotz Zukunftsorientierung.

Ich wußte zwar immer, wie meine Zukunft aussieht, aber mit wem - das kam mir nie in den Sinn. Da war ich ziemlich Gegenwartsorientiert...

Mein Mann (BT,go,macher,du) hat mich dann aber auch ziemlich überrollt - denn nach 1 Jahr machte er mir schon einen Antrag. Bis dahin hatte ich mich noch nicht ein einziges Mal mit diesem Gedanken auseinandergesetzt.

Grüße
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A391   RE: Sexualität und Beziehung engel - 04.10.2007 17:25 
Also ich hatte mein letztes Herpes unmittelbar nach dem Outdoortraining bzw. dem Hochseil – das war wohl Stress pur für mich – ob vor oder nach Dates bekomme ich das nie.

@Werner & Marion
„Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Wirklichkeit“

sagte mir mal ein weiser Mensch – je mehr ich also denke, dass Herpes wird schlimmer und schlimmer, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich so passiert.
Das beeinflussen von Ereignissen, die ich so oder so wünsche oder eben nicht - mittels Gedanken klappt auch bei mir sehr gut – scheint also nicht unbedingt denkertypisch zu sein.

Aber weil es so gut zur Kennenlernphase passt, Petra (bluaflava), Du hattest doch mal die These, dass Macher zwar gern Berühren/Anfassen ?
Ich hab da mal drauf geachtet – es ist tatsächlich so – ich habe ständig den Wunsch, dass „Du“ zu berühren! Ob das durch mein Du verstärkt wird?

@Katrin – vorausgesetzt Du bist nicht durch Herpes beeinträchtigt, geht Dir das ähnlich?

Oh und Apropos „Überrollen“, ich kenne das auch sehr gut von mir als Gegenwartsorientierte, glaube aber das es vom Du-Macher verstärkt wird!
Anonsten geht es mir wir Dir Nadine, die Ungeduld bis zum nächsten Treffen ist unerträglich. Die Gedanken, Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft allerdings kommen erst dann, wenn der Sicherheitsaspekt ins Spiel kommt – aber das ist wohl eher sachtypisch.

Lg an alle Verliebten ob mit oder ohne Herpes  ;o)
Kathleen, ST-Du-Gegenwart-Macher

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A392   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 04.10.2007 19:47 
also, das Herpersbläschen ist fast weg, der Mann hoffentlich nicht :-)), also das Berühren-wollen habe ich extrem... ist gut, wenn ich weiß, dass es vielleicht am Machen liegt..
Aber,die Kombi Zukunft+Machen = nicht-abwarten können, die ist, glaube ich, eine Gefährdung für die umwelt, zumindestens wenn ich verliebt bin... und dann noch der Du-Bezug...  aber, ich kann ja auch versuchen, mich in meinen Ressourcen zu "betätigen" :-))))
liebe Grüße aus dem verliebten Erfurt...

Katrin (ST)

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A393   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 04.10.2007 21:06 
heiraten?? - gibt es vielleicht ein typspezifische Neigung eher zu heiraten als andere?? also, nicht zeitlich eher, sondern es geht mir um die grundsätzliche Bereitschaft, sich eher auf dieses Wagnis einzulassen?? gibt es dazu schon Untersuchungen, Beobachtungen??
Konkret: wie hoch sind die Chancen, dass ein ST-Denker so einen Schritt "überlegt"??
ich weiß auch gar nicht, wieso mir solche fragen durch den kopf gehen..
liebe grüße an alle, die auch schon mal solche Gedanken hatten, an die anderen natürlich auch :-)

Katrin (ST) (Macherin-Du-zukunftsorient.)

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A394   RE: Sexualität und Beziehung werner - 05.10.2007 09:02 
Das "Heiraten" hätte vielleicht einen eigenen Thread verdient - oder ein "Thema des Monats", finde ich.

Bin zwar kein ST-Denker, kenne aber einige :-) und weiß, dass die es sich schon ÜBERLEGEN - wobei das MACHEN dann etwas anderes ist. Nein, ernsthaft - ich würde einem ST generell drei bis fünf Jahre Zeit (und Erfahrung) einräumen vor so großen und verantwortungsvollen Entscheidungen.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A395   RE: Sexualität und Beziehung gabi - 05.10.2007 10:22 
@Werner: Dann habe ich wohl einen Turbo-ST-Denker geheiratet, nur 2 ½ Jahre. ;-) Bei meinem Mann und mir war ziemlich bald nach dem Kennenlernen klar, wie unsere weitere Zukunft (mit Kind und Heiraten) aussehen könnte/sollte. Das liegt sicherlich auch an unserer Zukunftsorientierung und wohl auch an unseren Erfahrungen.

@Katrin: Die Chancen sind also aus meiner Sicht hoch. Ein ST-Denker als der typische „Doppeldenker“ wird zwar nicht gleich mit wehenden Fahnen zum Standesamt rennen, aber man/frau kann sicher sein, dass, was er/sie entscheidet, hat Hand und Fuß. ;-)

Das Thema Heiraten fände ich auch als eigenen Thread sehr interessant und wahrscheinlich übersichtlich, wenn ich mir die Anzahl der Einträge dieses Threads so ansehe.

Ein weiterhin wundervolles Verliebtsein, wobei hoffentlich der Herpes schnurzpiepegal ist. ;-)

Liebe Grüße
Gabi (BT-Du-Zukunft-Denker)

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A396   RE: Sexualität und Beziehung engel - 06.10.2007 12:41 
"Doppel-Denker" schöner Ausdruck Gabi ;o)

@Katrin - A384 was ist Dein Doppel-Denker im Bzeiheungsbereich? Ich habe das Gefühl, dass macht nochmal einen Unterschied mit der Realisierung bzw. Umsetzung der Gefühlslage! Ich habe das Gefühl, ein ICH-Denker behält alles für sich, dass macht mich kirre ;o) und mein Du-Bezug ist damit höchst unzufrieden - geht dir das auch so?

lg
Kathleen (ST)Du-Gegenwart-Macher

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A397   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 06.10.2007 13:31 
@kathleen
-stimme dir voll zu: und, er ist ein Ich! also, voller Rückzug, wenn es "eng" wird - und es wurde eng.. :-((
nun, ist mein Macher-Du-zukunfts-Bezug fast am Durchdrehen.. , aber - zum glück bin ich ja Optimistin: "alles wird gut" , wenn vielleicht auch nicht immer sofort und auch nicht immer so, wie ich es mir wünschen würde.. aber, ab-warten - auch, wenn ich nicht weiß, wieviel Stunden oder Tage ich das aushalte..
wenn ich versuche, mich in einen ST-Denker-Ich hineinzuversetzen, sehe ich jemanden, der auf einer einsamen Insel sitzt und grübelt... - das erregt natürlich irgendwie schon mein Mitgefühl.. und ich denke, da muss doch was passieren.. der muss doch da irgendwie rauskommen.. aber, ich weiß schon auch, dass ICH nicht diejenige bin (und schon gar nicht mit meinem Tempo), die ihn da rauskatapultieren kann...
also, ich übe mich in Geduld - Vorteil : ich habe freie Kapazitäten, hier im Forum zu schreiben :-))
liebe Grüße

Katrin (ST) (Du-Macherin-Zukunft)

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A398   RE: Sexualität und Beziehung engel - 06.10.2007 14:07 
übst Du Geduld oder bist Du auch geduldig, kannst es sein ?  
Und vor allem wie geht das?
Mir scheint in solchen Dingen nehmen sich GegenwartO und ZukunftO nicht viel oder?
Also ich muss mich echt ermahnen, nicht drauflos zu machen und womöglich den Anderen zu nerven, wobei da immer die Hoffnung ist, dass Deneken unterbrechen zu können - he kann nicht mal noch ein anderer Denker, möglichst Doppeldenker (ST) was dazu sagen?
"Die Macher"

Grüße an meinen ehemals Zwilling ;o)

Kathleen (ST)Du-Gegenwart-Macher

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A399   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 06.10.2007 18:34 
@ Kathleen : haha - ich BIN natürlich nach wie vor un-geduldig.., ich ÜBE sie nur - die Geduld. Und, ich fürchte ich leide unter "Gedankenkreisen", welches nicht zu stoppen geht... , vielleicht würde dies beim "Machen" aufhören.. - aber das "soll" ich ja nicht.. ziemlich teufelskreislich... okay, ich kann "art-fremde" Sachen machen - tu ich ja auch, aber Denken kann ich dabei immer noch viel zu viel.. das war schon immer so, wenn eine Situation ungeklärt ist und für mich eigentlich Panik auslösend, dann kann ich nur noch Denken und muss mich echt zwingen, der betreffenden Person nicht auf den Geist zu gehen..
in einem Jahr weiß ich mehr - :-) / :-(( schwacher Trost..
auch viele Grüße an meinen Nicht-mehr-ganz-Zwilling...

Katrin (ST)

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A400   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 06.10.2007 19:39 
ach, ich hatte eben in der Badewanne bei Kerzenschein, melancholischer Musik und Räucherstäbchen doch die Idee, ich könnte ja das Ab-warten unterstützen, indem ich in die Fühlen-Ressource gehe.. und, falls mich doch das Machen wieder einholt, könnte ich ja mal wieder eine kleine Lyrik verfassen :-)))
liebe Grüße

Katrin (ST)(Macherin-Du-Zukunft)

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A401   RE: Sexualität und Beziehung werner - 08.10.2007 08:20 
@ Katrin: Nach meiner Einschätzung bist du in die Sachtyp-Falle geraten: Konzentrierst dich nur noch auf einen (möglicherweise für einzig richtig angesehenen) Partnerkandidat und wirst dadurch entweder zur Untätigkeit oder zur Nerverei gezwungen.

Deine Ressourcen "Tun+Wahrnehmen" könnten doch z.B. heißen, dass du mal nach anderen Menschen Ausschau hältst und deinen verständlichen Wunsch nicht auf eine Person konzentrierst. Das würde auch den Betreffenden etwas lockern und dich souveräner erscheinen lassen. So wirkt es (auf mich) so, als hättest du kaum bis kein Bewusstsein deiner Attraktivität und wärst im Sommerschlussverkauf günstig zu haben (bei nur einem Kaufinteressenten!).

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A402   RE: Sexualität und Beziehung heather - 08.10.2007 14:58 
@Werner: bezogen auf Deine Aussage zu Katrin, frage ich mich grade, wie für mich als Handlungstyp dann die Falle aussieht- das, was Katrin schildert, kann ich sehr gut nachvollziehen- wenn ich verliebt bin und von diesem enttäuscht werde , drehe ich fast durch, wenn ich nichts machen kann, weil er sich zurückzieht- sicher, das wäre typisch für den Macher, wenn er gezwungen ist, nichts tun zu können. Aber ist das dann nicht eher eine "Macher"- Falle und wenige sachtypisch? Und dass das damit verbundene emotionale Überschiessen ein Übermass an Ressource (Fühlen) ist? Bitte hilf mir mal auf die Sprünge.

Viele Grüsse von einem momentan völlig geerdeten
HT- Macher- ich- go
Nadine

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A403   RE: Sexualität und Beziehung heerdt - 08.10.2007 15:15 
Wenn eine(r) verliebt ist, dann kann sich dass ja nur auf eine bestimmte Person beziehen. Und falls die Verliebtheit nicht die ersehnte Erwiderung findet, dann ist das schmerzhaft.
Verliebtheit erfüllt sich in Nähe, Kontakt, Gemeinschaft, Glück, Lebensfreude .... Schmerzhaft wird es, wenn sich diese Bedürfnisse partout nicht mit der angehimmelten Person erfüllen lassen oder sogar deren Ablehnung finden. Sag mir einer wie Verliebtheit ohne Bezug auf eine bestimmte Person gehen soll, dann kann ich ihn von den Schmerzen heilen.
Marshall Rosenberg meint sinngemäss dazu, dass es leidvoll sein kann die Erfüllung eigener Bedürfnisse von einer anderen Person abhängig zu machen. Verliebtheit und die zugehörigen Erwartungen scheinen mir ein gutes Beispiel dafür zu sein.

Bernhard (ST)

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A404   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 08.10.2007 18:15 
"sachtypfalle" - also, das glaube ich nicht! denn, wie bernhard das sehr treffend schreibt, sollte sich Verliebtheit schon auf eine konkrete Person beziehen.. und, ich möchte dann auch nicht, wenn es nicht sofort 100% so wie erwartet läuft, gleich zum nächsten springen oder mich umschauen...
Klar tut das weh, aber - wenn ein gewisser Grad an Nähe erreicht war/ist, dann hat es für mich überhaupt nicht mehr diesen "Auswahlcharakter", dann gibt es da bei aller heutzutage propagierten Flexibilität eine Verbindung vielleicht auch Verbindlichkeit.. zumindestens für mich emotional.
Das hat für mich auch etwas damit zu tun, dass ich in einer Beziehung, wie immer sie geartet ist, den Anspruch auf gegenseitiges Ernstnehmen habe. Also, ich möchte ernst genommen werden in meinem Tun und Reden und genauso halte ich es mit dem anderen.
Und, wenn jemand sich dann komplett gegen sein Reden verhält, dann sitze ich vielleicht im übertragenen Sinn in der Falle - aber vielleicht eher in der "Liebesfalle", weil ich dem anderen geglaubt und vertraut habe.. und, dann braucht es eine Zeit, bis ich mich sortiert und in dem unerwarteten Chaos zurechtgefunden habe.. oder - finde..
es ist auch nicht so, dass ich mich nun jetzt bedauere... ich versuche, irgendwie für mich zu erkennen, was ich in einer (hoffentlich SO nicht noch einmal auftretenden) ähnlichen zukünftigen Situation vielleicht anders machen könnte, um so einen "Zustand" zu verhindern.. Und das "Traurigsein" oder auch "Wütendsein" oder "Ohnmächtigsein" gehört nach meiner Einschätzung einfach dazu, auch wenn ich es nicht superdoll finde.. :-((

Katrin (ST)

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A405   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.10.2007 19:49 
@katrin:
vielleicht könnte man die ganze sache aus noch aus einer anderen perspektive betrachten.
mir fehlen natürlich informationen und ich kann somit nur aus dem schreiben, wie dein geschriebenes auf mich wirkt, bzw. welche gedanken ich dazu habe.
könnte es sein, dass es weniger deine schnelligkeit sondern eher deine konzentrationsquantität in (s)eine richtung (kenne ich besonders ausgeprägt von du-bezogenen) ist, die dein gegenüber evtl. in die enge treibt und somit in den rückzug?
ich kann sehr gut nachvollziehen, was den wunsch an nähe und gegenseitigkeit anbelangt. ich kenne es aber auch dass einen da das gefühl beschleichen kann, keine luft mehr zu bekommen. und dann denke ich, schnappt die falle zu, insbesondere bei ST, die sich dann schnell wieder in luft auflösen. partnerschaft beinhaltet schlussendlich auch, verantwortung zu übernehmen, was, je "blauer" der typ ist, durchaus ein k.o- kriterium sein kann.
was meinst?

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A406   RE: Sexualität und Beziehung werner - 08.10.2007 20:52 
@ Petra (ST): Danke für deine Übersetzung ins Sachtypische :-) ... in diese Richtung gingen meine Hinweise. Denn obwohl ich deine Argumente nachvollziehen kann, Katrin, scheinst du aus meiner Sicht die 50%-Regel in Beziehungen außer acht zu lassen: Jeder hat 50% Einfluss, nicht mehr und nicht weniger, d.h. wenn einer nicht (mehr) will, kann der andere noch so rudern. Ich denke, in der Anfangsphase einer Beziehung sollte man die Verliebtheit nicht mit zu viel praktischen Konsequenzen befrachten und einfach dieses Gefühl zulassen und wahrnehmen - auch mit den Bedürfnissen, die hier mitspielen, wie Bernhard schreibt.

Gerade Sachtypen (vor allem die Dus, wie Petra schreibt) neigen hier aus meiner Beobachtung zu übertriebener Ernsthaftigkeit im Sinne von existenziellem Mitgehen - psychographisch gesprochen überspringen sie so die praktischen, handfesten Seiten der Beziehung (Heiraten, Kinder bekommen, Haus bauen etc.) und enden in emotional dünner Luft, da eben nur Leidenschaft+Emotion angeknipst sind, nicht die praktischen gemeinsamen Erfahrungen wie Urlaube, Kontakte mit Freunden oder Familie etc.

@ Nadine:
"bezogen auf Deine Aussage zu Katrin, frage ich mich grade, wie für mich als Handlungstyp dann die Falle aussieht"

Für dich als HT+Macher hieße es, deine Emotionen, dein Herz (BT-Seite) nicht wahrzunehmen (Fühler-Seite) - sondern vielleicht zu sehr auf Äußeres oder Praktisches Wert zu legen.

"drehe ich fast durch, wenn ich nichts machen kann, weil er sich zurückzieht- sicher, das wäre typisch für den Macher, wenn er gezwungen ist, nichts tun zu können."

Ich würde das als das "Blockiert-Sein" des HTs als typisches Leiden interpretieren (vgl. oben die 50%-Regel, die natürlich für alle Typen gilt).

"Und dass das damit verbundene emotionale Überschiessen ein Übermass an Ressource (Fühlen) ist?"

Emotion gehört zum BT, das Fühlen/Wahrnehmen zum Fühler, bitte nicht die Begriffe mischen. Wie oben beschrieben denke ich, das ist ein Übersprung der ST-Ressource, wenn nur Geist und Emotion da sind und keine Aktivitäten. Übrigens auch eine ST-Falle: Nicht "Nein" sagen oder etwas beenden können, solange noch so viel (Leidens-)Emotion da ist.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A407   RE: Sexualität und Beziehung bluaflava - 08.10.2007 21:58 
ich könnte mir (danke fürs anknipsen, werner) auch vorstellen, dass es eine stypische lösung sein könnte, zunächst NEIN zum sex zu sagen und mal eine zeit lang zu testen, ob das praktische alltagsmiteinander kompatibel ist.
allgemein scheint ja die meinung verbreitet, ST wären so sehr zögerlich was körperliches anbelangt. abgesehen von einigen ausnahmen, die von der erziehung her "sexuell verkorkst" sind, kenne ich es eher so, dass ST sich diesbezüglich leicht verheddern und dann gegebenenfalls aus der sache nich mehr so einfach rauskommen.
will sagen, dass sie sich zu schnell der leidenschaft hingeben und bei gefallen des geschehens beginnen, zu klammern/festzuhalten versuchen was ihnen da  wundervolles wiederfahren ist.wenn es dann einseitig ist,... puhhh... schwierigkeiten vorprogrammiert, würde ich sagen.


petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A408   RE: Sexualität und Beziehung werner - 09.10.2007 12:29 
@ Petra (ST): Du schreibst: "... zu klammern/festzuhalten versuchen was ihnen da wundervolles widerfahren ist. ... wenn es dann einseitig ist..."

Das bringt es auf den Punkt, der mir wichtig scheint: Denn die körperlich ausgelebte Anfangsleidenschaft überlebt für sich kaum bzw. mündet selten in einer guten Beziehung (die berühmten One-Night-Stands), sondern es muss nachgeschaut werden, ob auch Alltagskompatibilität entsteht und machbar ist. Ich hatte mal ein ST-ST-Paar in der Beratung, da bestand die "Beziehung" nur aus (wohl besonders schönem) Sex, aber alles andere wurde ausgeblendet, angefangen vom gemeinsamen Kochen oder Essen bis zur Frage, ob man mal eine Familie gründen wolle.

Auch wenn es zunächst nach einer reizvollen "Falle" ausschaut, würde ich es doch als Falle für Sachtypen bezeichnen, da es nicht das ganze Spektrum einer Liebesbeziehung auftut. Übrigens lässt sich hier der "Kontrolleur" gut erkennen: Das Überspringen der praktischen (HT-) Seite hat als Ergebnis eine ungute emotionale Beziehung zur Folge.

@ Katrin: Falls wir "über deinen Kopf hinweg" diskutieren, sorry, aber was du geschildert hast, scheint sehr typisch zu sein - so hoffe ich, du findest auch eine "typische" Lösung: Nochmal schauen, was dein Ziel war bei der Beziehungsanbahnung. Falls es dir darum gehen sollte, diesen Mann zu lieben, kann niemand dich daran hindern (auch er nicht). Nur sollte dich das nicht daran hindern, dein Herz auch (!) wieder für andere Menschen zu öffnen, die vielleicht ebenfalls eine Beziehung als Ziel haben.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A409   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 09.10.2007 16:55 
@werner:
nein, nein (ich sage "Nein" :-)) ) es ist okay, auch, wenn es sich natürlich nicht furchtbar schmeichelhaft liest.., aber ich fürchte, es steckt wahrheit drin. Und, Erkenntnis ist der erste Weg zur (Befindens-)besserung.. Mir ist auch gestern abend noch was anderes klar geworden, zum einen durch deine 50%-Regel, zum anderen durch das Telefonieren mit einem sehr guten Freund: ich habe immer eine sehr aktivierte Du-Erscheinung, gerade bei Beziehúngsbeginn, vielleicht "du-typisch", vielleicht auch "katrin-typisch", egal, wie - diese Du-Übertreibung ist es, glaube ich, was mir oft auf die Füße oder aufs Herz fällt. Daran werde ich arbeiten, also arbeite ich - schon in der Gegenwart!! :-)
Das andere, Sexualität als nicht optimal geeigneter Start in eine Beziehung - hm, sehe ich prinzipiell auch so, stimme hier aber Petra voll zu, dass ich das sachtypisch auch eher oft so kenne, dass es da ein "Überschießen" geben kann und gibt, welches zunächst traumhaft ist und hinterher bei Einseitigkeit oder Ungeklärtheiten auch schnell einzelhaft werden kann und damit dann schmerzhaft.
Und, dieses "sich-zu-wenig-für-andere-noch-offenhalten" - da ist vielleicht (aber, wirklich nur "vielleicht":-)!! ) auch etwas dran.
Also, kurz, ich wäre gern für mindestens eine Woche mal ganz aktiv in der Ich-Ressource!!
liebe Grüße
Katrin (ST)

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A410   RE: Sexualität und Beziehung werner - 10.10.2007 08:16 
@ Katrin: Da bin ich jetzt froh, dass du unsere Kommentare persönlich nimmst (und nicht nur sachlich) :-)

Du schreibst: "ich wäre gern für mindestens eine Woche mal ganz aktiv in der Ich-Ressource!!"

Indem du hier über DICH schreibst, DICH wahrnimmst, hast du schon in der gewünschten Richtung agiert, ebenso, wenn du mit deinem Freund am Telefon über dich sprichst. Steve de Shazer hatte den Fokus oft auf den "kleinen Schritten", den "halben Stufen auf der Skala" und ich denke, du solltest dir zu diesen kleinen Erfolgen schon mal gratulieren.


Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A411   RE: Sexualität und Beziehung mariaht - 12.10.2007 17:32 
@werner:
ja, habe mir zu den kleinen Schritten gratuliert-.. wobei ich ja dank der Ungeduld größere Schritte noch besser finde.. :-)
und, keine Sorge: ich schaue wieder gut nach rechts und nach links.. aber, was ich da so sehe, ist noch nicht wirklich aufregend oder das, was ich suche.. aber, ich halte die Augen weiterhin geöffnet..
und, vielleicht lass ich mich ja doch, entgegen meiner Aussagen, noch mal von einem HT faszinieren :-)

Katrin (ST)

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A412   RE: Sexualität und Beziehung engel - 14.10.2007 10:51 
@Katrin,
die Du-Macher-GegenwartsO ist ebenso schwierig - dennoch fällt mir auf während ich also undgeduldig geduldig bin (3 Tage sind immerhinn 3 Wochen oder? ;o)- desto mehr aktiviere ich automatisch auch meine anderen Ress. - der "Macher" in mir wird immer ruhiger, gehe früher schlafen, lese viel, fernsehen geht gar nicht - dass ist mir zuviel, und ich kümmere mich atsächlich mehr um mich.
Das geht sogar soweit, gestern war ich mit einem befreundetem Pärchen unterwegs, sie HT-Ich und er ST-Ich-Macher, beide haben sich abwechselnd das Wort gegeben oder ab- überschnitten um mir etwas zu erzählen - ich konnte soviel kaum aushalten und musste dann "Stopp" sagen.    

Und wenn es die Psychographie nicht gäbe - würde ich wohl den ST-Ich-Denker gar nicht verstehen können und hätte schon längst aufgegeben.
Kathleen (ST)Du-Gegenwarts-Macher

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A413   RE: Sexualität und Beziehung engel - 14.10.2007 10:58 
Ich hab grad ne Idee, wie wäre es mit einem Thread "Verliebte Typen" ?
Oh ich sehe gerade (ja, ich habe gesehen ;o), wir haben ja schon so ein Thema "Verliebtsein" - Was haltet Ihr davon, wenn wir dahin umziehen?

@Katrin ich gehe davon aus, dass Du weiter die Augen offenhältst und dann könnte das nächste Mal dort beschrieben werden oder ist vielleicht der Ich-Denker noch gar nicht abgeschrieben?

Kathleen (ST)Du-Gegenwart-Macher

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